13. AHV-RenteInitiativkomitee «Für ein besseres Leben im Alter» lanciert Kampagne
red.
9.1.2024
Heute Dienstag lancierte das Initiativkomitee seine Abstimmungs-Kampagne für eine 13. AHV-Rente. Die Medienkonferenz in Bern kann im Video nachgeschaut werden.
red.
09.01.2024, 09:37
09.01.2024, 11:12
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Am 3. März stimmt die Schweiz über eine Volksinitiative ab, die eine 13. AHV-Rente für alle verlangt.
Damit will das Initiativkomitee den steigenden Lebenshaltungskosten entgegenwirken und die Kaufkraftverluste ausgleichen.
Hinter der Volksinitiative stehen die SP und die Grünen, Gewerkschaften und Senioren-Organisationen. Bundesrat und Parlament empfehlen ein Nein zu der Initiative.
Am 3. März stimmt die Schweiz über eine Volksinitiative ab, die eine 13. AHV-Rente für alle verlangt. Das Initiativkomitee lancierte heute Dienstag mit einer Medienkonferenz in Bern seine Abstimmungskampagne und präsentierte seine Argumente für den «Dreizehnten» der AHV.
Eine 13. AHV-Rente ist nach Einschätzung des Komitees nicht zuletzt wegen der steigenden Lebenshaltungskosten angebracht, um die Kaufkraftverluste auszugleichen. Die maximale jährliche Altersrente würde für Einzelpersonen um 2450 Franken auf 31’850 Franken steigen – und für Ehepaare um 3675 Franken auf 47’775 Franken.
Bundesrat und Parlament empfehlen Nein
Hinter der Volksinitiative stehen die SP und die Grünen, Gewerkschaften und Senioren-Organisationen. Bundesrat und Parlament empfehlen ein Nein zu der Initiative.
Bei einem Ja des Volks drohe nach Ansicht von Finanzministerin Karin Keller-Sutter (FDP) eine Steuererhöhung. «Wenn diese Initiative angenommen wird, werden wir um eine Steuererhöhung kaum herumkommen», sagte sie Ende Dezember in einem Interview mit der «NZZ». Die bürgerlichen Parteien sowie die Wirtschaftsverbände warnen zudem vor dem Ruin der AHV. Dieser drohe ab 2030 das Geld auszugehen.