Mädchen bei Explosion schwer verletzt Genfer Uhrenhersteller ruft Angestellte zu äusserster Vorsicht auf

SDA/dor

27.11.2024

Die am Montag von einer Paketbombe stark beschädigten Briefkästen in der Eingangshalle eines Wohnhauses im Genfer Stadtteil Grange-Canal.
Die am Montag von einer Paketbombe stark beschädigten Briefkästen in der Eingangshalle eines Wohnhauses im Genfer Stadtteil Grange-Canal.
Bild: Keystone/Salvatore Di Nolfi)

Am Montag wurde in Genf ein Mädchen durch ein explodierendes Paket schwer verletzt. Der Angriff soll – wie ein ähnlicher Vorfall im August – auf Mitarbeiter des Genfer Luxusuhrenherstellers Patek Philippe abgezielt haben. Die Bundesanwaltschaft ermittelt.

Helene Laube

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  • Eine Explosion in Genf hat am Montag ein Mädchen schwer verletzt.
  • Medienberichten zufolge steht die Detonation in Zusammenhang mit einem ähnlichen Vorfall im August.
  • Beide Angriffe sollen auf zwei Mitarbeiter des Genfer Luxusuhrenherstellers Patek Philippe abgezielt haben.
  • Das Unternehmen hat seine Angestellten zu äusserster Vorsicht angehalten.

Eine Explosion in Genf hat am Montag ein Mädchen schwer verletzt. Laut der «Tribune de Genève» und «24 Heures» steht die Detonation in Zusammenhang mit einem ähnlichen Vorfall im August, bei dem ein Familienvater verletzt wurde. In einem Fall handelte es sich um ein Paket, im anderen um einen manipulierten Müllsack.

Beide Angriffe zielten den Zeitungen zufolge auf zwei Mitarbeiter des Genfer Luxusuhrenherstellers Patek Philippe ab: Einer davon ein Maschinenbauingenieur, der andere ein Uhrwerkskonstrukteur. Das Unternehmen, das in der Vergangenheit wegen Vorwürfe von Mobbing und Belästigung in die Schlagzeilen geriet, habe seine Angestellten zu äusserster Vorsicht angehalten.

Laut lokalen Medien soll sich eine Paketbombe in einem Briefkasten eines Gebäudes befunden habe. Als diese explodierte, wurde ein etwa zwölfjähriges Mädchen schwer verletzt.

Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu der Explosion am Montag in Grange Canal übernommen.