Urteil im Baselbiet Mann soll Ex-Frau vergewaltigt haben – Aufnahmen decken Lüge auf

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17.11.2024 - 08:57

Das Kantonsgericht Basel-Landschaft in Liestal.
Das Kantonsgericht Basel-Landschaft in Liestal.
Archivbild: Keystone

Eine Frau ist im Baselbiet verurteilt worden, weil sie ihren Ex-Mann fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt hat. Das Gericht stützt sich für das Urteil auf heimlich gemachte Tonaufnahmen.

blue News Redaktion

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  • Eine Frau aus dem Kanton Basel-Landschaft wurde wegen falscher Vergewaltigungsanschuldigung gegen ihren Ex-Mann zu einer bedingten Freiheitsstrafe und Geldstrafe verurteilt.
  • Tonaufnahmen belegten die Einvernehmlichkeit der sexuellen Handlungen.
  • Nach der Urteilsverkündung griff der Sohn der Frau den ehemaligen Stiefvater an. Der damals 18-Jährige ist mittlerweile selbst wegen mehrfacher Vergewaltigung verurteilt worden.

Das Kantonsgericht Basel-Landschaft hat eine Frau verurteilt, die ihren Ex-Mann zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt hatte. Die Entscheidung basiert auf heimlich aufgenommenen Tonaufnahmen, die als Beweismittel zugelassen wurden, wie das Portal «OnlineReports» berichtet.

Die Aufnahmen würden zeigen, dass die sexuellen Handlungen einvernehmlich waren. Der vorsitzende Richter bestätigte, dass das Urteil nun rechtskräftig ist.

Die Frau war von ihrem früheren, 14 Jahre älteren Ehemann angeklagt worden, nachdem sie behauptet hatte, von ihm im Januar 2018 vergewaltigt worden zu sein.

Bereits vor zwei Jahren hatte das Strafgericht in erster Instanz festgestellt, dass dem 58-jährigen Mann keine Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung nachgewiesen werden konnte. Die Frau wurde nun wegen falscher Anschuldigung und versuchter Freiheitsberaubung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zehn Monaten und einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 60 Franken verurteilt. Sie legte jedoch Berufung ein.

Der Fall erregte zusätzliches Aufsehen, als der 18-jährige Sohn der Frau nach der Urteilsverkündung seinen ehemaligen Stiefvater angriff. Der Sohn wurde inzwischen selbst wegen mehrfacher Vergewaltigung verurteilt und muss eine dreijährige Haftstrafe verbüssen, gefolgt von einer zehnjährigen Landesverweisung.

Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.