«Technisch innovativ und ästhetisch bestechend»: So beschreibt die Nationalbibliothek die ersten Luftaufnahmen der Schweiz von Eduard Spelterini – hier das Matterhorn im Jahr 1910.
Eduard Spelterini unternahm mehr als 500 Ballonfahrten und fotografierte die Schweiz, in Afrika, Europa und im Nahen Osten.
Eduard Spelterini beim Start seines Ballons von der Zürcher Kasernenwiese 1893.
Eine Aufnahme der Westseite der Jungfrau aus dem Jahr 1904.
Das Mont Blanc Massiv 1909.
So sah St. Gallen um die Jahrhundertwende aus: Das Bild entstand zwischen 1898 und 1903.
Die undatiere Aufnahme von Basel ist zwischen 1893 und 1923 entstanden.
Auch Genf fotografierte Eduard Spelterini in diesem Zeitraum ...
Aus Zürich gibt es auch Detailaufnahmen, etwa vom Hauptbahnhof.
Im Ausland fotografierte Edurard Spelterini unter anderem die Pyramiden von Gizeh in Ägypten.
In der Ausstellung «Von oben» in der Schweizerischen Nationalbibliothek können Besuchende die Fahrten Eduard Spelterinis virtuell nacherleben.
Die Ausstellung erzählt auch davon, wie es mit Luftaufnahmen in der Schweiz weiterging.
Ein wichtiger Bestandteil der Schau sind aktuelle Fragen, wie eine Gesellschaft damit umgeht, wenn der Blick von oben allgemein zugänglich wird.
Vogelperspektive: Historische Schweiz
«Technisch innovativ und ästhetisch bestechend»: So beschreibt die Nationalbibliothek die ersten Luftaufnahmen der Schweiz von Eduard Spelterini – hier das Matterhorn im Jahr 1910.
Eduard Spelterini unternahm mehr als 500 Ballonfahrten und fotografierte die Schweiz, in Afrika, Europa und im Nahen Osten.
Eduard Spelterini beim Start seines Ballons von der Zürcher Kasernenwiese 1893.
Eine Aufnahme der Westseite der Jungfrau aus dem Jahr 1904.
Das Mont Blanc Massiv 1909.
So sah St. Gallen um die Jahrhundertwende aus: Das Bild entstand zwischen 1898 und 1903.
Die undatiere Aufnahme von Basel ist zwischen 1893 und 1923 entstanden.
Auch Genf fotografierte Eduard Spelterini in diesem Zeitraum ...
Aus Zürich gibt es auch Detailaufnahmen, etwa vom Hauptbahnhof.
Im Ausland fotografierte Edurard Spelterini unter anderem die Pyramiden von Gizeh in Ägypten.
In der Ausstellung «Von oben» in der Schweizerischen Nationalbibliothek können Besuchende die Fahrten Eduard Spelterinis virtuell nacherleben.
Die Ausstellung erzählt auch davon, wie es mit Luftaufnahmen in der Schweiz weiterging.
Ein wichtiger Bestandteil der Schau sind aktuelle Fragen, wie eine Gesellschaft damit umgeht, wenn der Blick von oben allgemein zugänglich wird.
Mit Wagemut und gutem Auge fotografierte Ballon-Pionier Eduard Spelterini schon vor mehr als 100 Jahren die Schweiz aus der Vogelperspektive. Nun erzählt eine Ausstellung in Bern die Geschichte der Luftaufnahmen in der Schweiz.
«Von oben» heisst eine neue Ausstellung in der Nationalbibliothek, in der die Geschichte der Luftaufnahme in der Schweiz erzählt wird. Ausgangspunkt der Schau sind Fotos des Schweizer Ballon-Pioniers Eduard Spelterini.
Wie die Nationalbibliothek am Dienstag mitteilte, fuhr Spelterini ab den 1890-er Jahren mit seinem Ballon über die Schweiz und fotografierte aus der Luft. «Aus dem Ballon gelangen ihm technisch innovative und ästhetisch bestechende Luftaufnahmen», schreibt die Berner Institution.
Spelterini, der eigentlich Eduard Schweizer hiess und aus dem Kanton St. Gallen stammte, unternahm rund 570 Ballonflüge in Europa, Afrika und dem Nahen Osten. 1898 gelang es ihm als Erstem, mit einem Ballon die Alpen zu überqueren.
Drohnen – nützlich oder schädlich?
Rund hundert seiner Aufnahmen zeigt die Landesbibliothek in ihrer Ausstellung, die am Donnerstag, 28. Feburar 2019 eröffnet wird. Ein Teil des Spelterini-Nachlasses befindet sich in der Graphischen Sammlung der Landesbibliothek.
Was mit Fotos aus Ballonen begann, ging mit Bildern vom Hals von Brieftauben, aus Flugzeugen, Satelliten und Drohnen weiter. Die Nationalbibliothek stellt dazu die Frage, wie eine Gesellschaft damit umgeht, wenn der Blick von oben allgemein zugänglich wird. Oft wurden Flugaufnahmen beispielsweise für militärische Zwecke verwendet. «Sicht ist Macht», heisst es dazu in der Ausstellung.
Besuchern wird in der Schau die Frage gestellt, ob aus ihrer Sicht Drohnen einen Fortschritt bedeuten oder ob sie Werte bedrohen. Auf einer Wand können sie mit Hilfe von Zetteln anzeigen, wo zwischen diesen beiden Positionen die surrenden Geräte anzusiedeln sind.
Begleitprogramm mit Drohnen-Rennen
In der Ausstellung lässt sich auch ein «Dronie» machen. Das ist ein Selfie aus einer an einer Drohne befestigten Kamera. Und bei Spelterinis Fahrt über die Alpen kann man mit Hilfe einer speziellen Brille virtuell dabei sein.
Zum Begleitprogramm der Ausstellung gehört eine Diskussion mit dem Titel «Luftbild und Demokratie» und eine Führung zu den Luftaufnahmen des Bundesamts für Landestopografie (swisstopo). Auch zum Fotografieren mit Drohnen führt die Nationalbibliothek eine Expertenführung durch. An der Berner Museumsnacht von Mitte März ist zudem ein Drohnen-Rennen vorgesehen. Die Ausstellung dauert bis zum 28. Juni.
Der ultimative Drohen-Guide für Einsteiger
Der ultimative Drohnen-Guide für Einsteiger
Da schwirrt etwas durch die Luft: Drohnen werden auch in der Schweiz immer beliebter. Der Absatz der Fluggeräte hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Ein klarer Trend, aber:
Bei der Benutzung muss man einige Vorschriften beachten. So ist es in der Schweiz verboten, über Menschenansammlungen zu fliegen.
Zudem muss man immer Sichtkontakt mit dem blossen Auge und nicht etwa mit Hilfe von Ferngläsern halten können.
In der Nähe von Flugplätzen oder in Zugvögelreservaten dürfen keine Drohnen geflogen werden. Über Einschränkungen der Einsatzgebiete gibt die Flugzonen-Karte des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL) Auskunft.
Wer eine Drohne kaufen will, muss nicht viel Geld in die Hand nehmen. Einfache Modelle, wie den Eachine H8S, gibt es schon ab rund 30 Franken. Die Mini-Drohnen sollten aber hauptsächlich drinnen eingesetzt werden, etwas stärkeren Wind würden sie nicht überleben.
Für knapp 45 Franken gibt es mit dem Eachine E10C Mini bereits ein Modell mit eingebauter Kamera.
Für Fortgeschrittene gibt es aber auch deutlich stärkere Drohnen. Die DJI Phantom III für knapp 1000 Franken hat etwa eine 4K-Kamera für hochauflösende Bilder an Bord. Neuere Modelle sind die DJI Mavic Pro oder die DJI Spark.
Auch Logistikunternehmen haben Drohnentechnologie entdeckt. Versandgigant Amazon will per «Prime Air» bald Pakete ausliefern.
Auch die Deutsche Post arbeitet an einem «Parcelcopter». Die Vorteile: Der Paketversand bleibt nicht mehr im Stau stecken.
Drohnen könnten in Zukunft Packstationen in entlegenen Gebieten bedienen - der Zugang über die Luft ist dabei in vielen Fällen einfacher.
Zurück zur Startseite