Ueli Maurers NachfolgeDie SVP will ein Zweier-Ticket und macht es spannend
Stefan Michel
11.11.2022
Das Zweierticket der SVP für den Bundesratssitz
Er will SVP-Bundesrat Ueli Maurer beerben: Albert Rösti. Der Berner Oberländer ist promovierter Agronom und Berater, 55 Jahre alt und Gemeindepräsident von Uetendorf bei Thun.
Bild: Keystone
Hans-Ueli Vogt hat ebenfalls den Sprung aufs Zweierticket der SVP geschafft. Der 53-jährige Zürcher ist Rechtsprofessor und ehemaliger Nationalrat.
Bild: Keystone
Drei Mitstreiter*innen zogen in der parteiinternen Ausmachung den Kürzeren. Dazu zählt Werner Salzmann. Der 59-Jährige ist Chefexperte bei der Steuerverwaltung des Kantons Bern. Er ist seit 2019 Ständerat, davor war er eine Legislatur lang im Nationalrat.
Bild: KEYSTONE
Der Zuger Regierungsrat Heinz Tännler unterlag ebenfalls. Der 62-Jährige stellte sich bereits zum zweiten Mal als Bundesratskandidat zur Verfügung.
Bild: Keystone
Die vierte im Bunde und die einzige Frau ist Michèle Blöchliger. Die 55-Jährige ist Gründungspräsidentin der SVP-Kantonalsektion und seit 2018 Nidwaldner Regierungsrätin.
Bild: Keystone
Das Zweierticket der SVP für den Bundesratssitz
Er will SVP-Bundesrat Ueli Maurer beerben: Albert Rösti. Der Berner Oberländer ist promovierter Agronom und Berater, 55 Jahre alt und Gemeindepräsident von Uetendorf bei Thun.
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Hans-Ueli Vogt hat ebenfalls den Sprung aufs Zweierticket der SVP geschafft. Der 53-jährige Zürcher ist Rechtsprofessor und ehemaliger Nationalrat.
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Drei Mitstreiter*innen zogen in der parteiinternen Ausmachung den Kürzeren. Dazu zählt Werner Salzmann. Der 59-Jährige ist Chefexperte bei der Steuerverwaltung des Kantons Bern. Er ist seit 2019 Ständerat, davor war er eine Legislatur lang im Nationalrat.
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Der Zuger Regierungsrat Heinz Tännler unterlag ebenfalls. Der 62-Jährige stellte sich bereits zum zweiten Mal als Bundesratskandidat zur Verfügung.
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Die vierte im Bunde und die einzige Frau ist Michèle Blöchliger. Die 55-Jährige ist Gründungspräsidentin der SVP-Kantonalsektion und seit 2018 Nidwaldner Regierungsrätin.
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Michèle Blöchliger, Albert Rösti, Werner Salzmann, Heinz Tännler und Hans-Ueli Vogt – sie alle erfüllen laut SVP-Findungskommission die Voraussetzungen für das Bundesratsamt. Das Gremium empfiehlt lediglich ein Zweier-Ticket.
Stefan Michel
11.11.2022, 14:03
11.11.2022, 17:13
Stefan Michel
Wen schickt die SVP als Nachfolger*in von Bundesrat Ueli Maurer ins Rennen? Die Findungskommission der Volkspartei hat heute bekannt gegeben, welche Kandidierenden die Voraussetzungen erfüllen.
Dies sind: Regierungsrätin Michèle Blöchliger (NW), Nationalrat Albert Rösti (BE), Ständerat Werner Salzmann (BE), Regierungsrat Heinz Tännler (ZG) und alt Nationalrat Hans-Ueli Vogt (ZH). Also alle der fünf offiziellen Kandidat*innen. Sie alle verfügten über einen «eindrücklichen Leistungsausweis» und würden die Werte der Partei vertreten, heisst es im Communiqué.
So träten alle für Neutralität und Selbstbestimmung ein und würden einen «schleichenden EU-Beitritt» ablehnen. Sie forderten die in der Verfassung verankerte Beschränkung der Einwanderung und wollten dem «Asylmissbrauch» einen Riegel schieben, schrieb die Findungskommission.
Polit-Analyst Mark Balsiger: «Man müsste kreativ sein, um Albert Rösti zu verhindern»
Alle Kandidierenden der SVP für die Nachfolge von Bundesrat Ueli Maurer sind aus Sicht der Findungskommission alle bestens qialifiziert. Polit-Analyst Mark Balsiger sieht klare Favoriten.
11.11.2022
Die Findungskommission führte mit der Kandidatin und den vier Kandidaten in den vergangenen Wochen Anhörungen durch. Neben der Treue zur Parteidoktrin attestierte sie allen fünf auch die notwendige Führungserfahrung.
Die Findungskommission empfiehlt dem Vorstand der SVP, die Fraktion ein Zweier-Ticket aufstellen zu lassen. Dafür nimmt sich diese einige Tage Zeit.
Der Fraktionsvorstand wird gemäss Medienmitteilung der SVP am 14. November im Bundeshaus zusammentreffen und die Frage diskutieren. Am 18. November wird dieser schliesslich die Nominierten bekannt geben.