«Höflichkeitsbesuch» in Bern Berset und Cassis haben Ungarns Premier Orbán empfangen

red

21.11.2023

Die Bundesräte Alain Berset und Ignazio Cassis haben den ungarischen Premierminister Viktor Orbán zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. Im Zentrum des Austausches standen die bilateralen Beziehungen.

red

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis haben heute Dienstag den ungarischen Premierminister Viktor Orbán zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.
  • Im Zentrum des Austausches seien die bilateralen Beziehungen sowie die europapolitischen Ziele der Schweiz gestanden.
  • Auch die Kriege in Nahost und der Ukraine seien thematisiert worden.
  • Viktor Orbán wird am Mittwoch auf Einladung der «Weltwoche» in Zürich eine Rede halten.

Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis haben heute Dienstag eine ungarische Delegation unter der Leitung von Premierminister Viktor Orbán zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. Im Zentrum des Austausches seien die bilateralen Beziehungen sowie die europapolitischen Ziele der Schweiz gestanden, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt.

Auch der ungarische Vorsitz der EU in der zweiten Jahreshälfte 2024 sowie aktuelle internationale Themen seien diskutiert worden. Beide Seiten hätten die historisch guten bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Ungarn gewürdigt. Die Schweizer Delegation habe die Bedeutung von verlässlichen und vorhersehbaren Rahmenbedingungen für Schweizer Unternehmen in Ungarn betont.

Kriege in Nahost und Ukraine auch thematisiert

Auch die Lage im Nahen Osten und der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine seien auf der Agenda besprochen worden. Berset und Cassis hätten die Wichtigkeit des humanitären Völkerrechts sowie die Rolle der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) betont. Diese sei aus Sicht der Schweiz eine wichtige Plattform, um den Austausch auch mit Staaten zu pflegen, die hinsichtlich der europäischen Sicherheitsarchitektur nicht gleichgerichtete Werte vertreten.

Viktor Orbán wird am Mittwoch auf Einladung der «Weltwoche» in Zürich eine Rede halten.