«Volatile Sicherheitslage»Bern und Zürich erhöhen Schutz der Weihnachtsmärkte
Red.
24.11.2023
Der Krieg im Nahen Osten und der Ukraine macht die Behörden in Zürich und Bern vorsichtig: Die Weihnachtsmärkte sollen durch eine erhöhte Polizeipräsenz sicherer gemacht werden. Basel bleibt dagegen gelassen.
Red.
24.11.2023, 11:32
24.11.2023, 12:10
Red.
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Wegen der «kriegerischen Ereignisse» in anderen Teilen der Welt erhöhen Bern und Zürich die Sicherheitsmassnahmen an Weihnachtsmärkten.
Zusätzliche Polizei-Patrouillen sollen die Sicherheit erhöhen.
Basel plant dagegen keine besonderen Vorkehrungen.
Seit dem Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin am 19. Dezember 2016, als 13 Menschen getötet worden sind, sind die Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Veranstaltungen auch in der Schweiz angezogen worden.
Rammschutzpoller und Betonelemente gehören deshalb heute dazu, doch das SRF berichtet, dass Bern und Zürich diese Massnahmen angesichts der politischen Grosswetterlage nicht ausreichen. «Wir ziehen das Sicherheitsdispositiv aus der Vergangenheit natürlich weiter», sagt dazu der Berner Sicherheitsvorsteher Reto Nause.
Zusätzlich sollen mehr Polizisten zum Schutz des Weihnachtsmarktes in der Hauptstadt aufgeboten werden. «Die Sicherheitslage ist sehr viel volatiler als in der jüngeren Vergangenheit», begründet Nause den Mehraufwand und verweist die «kriegerischen Ereignisse» im Nahen Osten und der Ukraine.
Auch Zürich räumt auf SRF-Nachfrage ein, die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten wegen der internationalen Politik erhöhen zu wollen. Gelassener geht man dagegen in Basel in die Weihnachtszeit: Weil es keine konkrete Bedrohung gebe, will die Stadt keine besonderen Massnahmen anordnen.
Man beobachte aber die Lage – wie auch in Bern und Zürich – laufend.