Medienkonferenz in Bern Prämienentlastungs-Initianten erläutern ihre Argumente

zis/SDA

17.4.2024

Am 9. Juni stimmt die Schweiz über die Prämienentlastungs-Initative ab. Die Befürworter stellen am Mittwoch ihre Argumente vor.

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  • Am Mittwoch stellt das Komitee der Prämienentlastungs-Initiative vor den Medien in Bern seine Idee vor, die Prämien zu deckeln.
  • Immer mehr Menschen würden sich in finanziellen Schwierigkeiten befinden.

Bei den Krankenkassenprämien braucht es dringend Lösungen, ist die Meinung des Initiativkomitees der Prämienentlastungs-Initiative, die am 9. Juni zur Abstimmung kommt. Am Mittwoch stellt das Komitee vor den Medien in Bern seine Idee vor, die Prämien zu deckeln.

In den letzten zwanzig Jahren hätten sich die Krankenkassenprämien mehr als verdoppelt, während Löhne und Renten kaum gestiegen seien, hiess es zur Begründung. Das bringe immer mehr Menschen in finanzielle Schwierigkeiten.

«Mit der Prämien-Initiative stoppen wir diesen Wahnsinn. Die Prämien werden gedeckelt und dürfen neu nicht mehr als zehn Prozent des verfügbaren Einkommens ausmachen», sagte SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer.

Die Initiative komme nicht nur Personen mit tiefen Löhnen zugute, sondern stärke auch die Kaufkraft von Familien, Rentnerinnen und Rentnern und Personen mit mittleren Einkommen.

Das Volksbegehren erhielt zuletzt viel Zuspruch. Eine am 13. März veröffentlichte Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» zeigte, dass sie von 64 Prozent der Befragten befürwortet wurde.

Am Montag haben bereits die Gegner der Kostenbremse-Initiative ihre Argumente erläutert.