Coronavirus – SchweizBasel-Stadt führt Maskenpflicht in Läden ein
SDA
20.8.2020 - 15:02
Im Kanton Basel-Stadt wird wegen der steigenden Coronavirus-Fallzahlen die Maskenpflicht erweitert. Betroffen sind insbesondere Läden und Einkaufszentren. Auch Mitarbeitende sämtlicher Restaurationsbetriebe müssen künftig eine Maske tragen.
Eine Maskentragpflicht wird überdies auch auf dem Areal von Mittelschulen im nachobligatorischen Bereich eingeführt, wie die Basler Regierung am Donnerstag mitteilte. Der Unterricht selbst finde an diesen Schulen jedoch weiterhin ohne Masken statt, weil der Sicherheitsabstand in den Klassenzimmern eingehalten werden könne.
Eingeführt wird die erweiterte Maskenpflicht im Stadtkanton am kommenden Montag. Die Massnahme bleibt vorerst bis Ende Jahr in Kraft. Die Regierung begründet ihren Entscheid mit der landesweit ansteigenden Zahl von Ansteckungen mit dem Coronavirus. Auch in Basel-Stadt hätten sich die Neuinfektionen in den letzten Wochen vervielfacht.
Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger, der auch die Konferenz der Kantonalen Gesundheitsdirektoren präsidiert, beurteilt diese Tendenz als beunruhigend. Deshalb sei eine entschlossene Bekämpfung der Pandemie zur Bekämpfung einer massiven zweiten Welle notwendig, hält er im Communiqué fest.
Basel-Stadt ist der erste Deutschschweizer Kanton, der die Maskenpflicht in Läden und Einkaufszentren anordnet. Er folgt damit einer Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit und der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK). In der Westschweiz haben sich bereits die vier Kantone Waadt, Genf, Jura und Neuenburg für diese Massnahme entschieden.
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