Kampf gegen TouristenmassenPostauto schreibt Busse jetzt auf Koreanisch an – das steckt dahinter
ot, sda
24.5.2024 - 06:30
Postauto reagiert auf den Ansturm auf Iseltwald BE. Mit Postauto-Aufklebern, auf Bildschirmen und einer koreanischen Webseite sollen südkoreanische Tourist*innen andere Ziele schmackhaft gemacht werden.
24.05.2024, 06:30
24.05.2024, 08:48
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Seit ein Steg in Iseltald BE prominent in einer südkoreanischen TV-Serie erschienen ist, wird das kleine Dorf am Brienzersee von Tourist*innen aus diesem Land überrannt.
Postauto versucht nun, den Gästen aus Südkorea andere Ziele im Berner Oberland schmackhaft zu machen.
Weil die Serie «Crash Landing on You» demnächst in einer in Indien gesprochenen Sprache erscheint, erwartet Iseltwald bald auch zahlreiche Besucher*innen aus dem südasiatischen Land.
Das wegen einer Netflix-TV-Serie zum Hotspot gewordene Iseltwald boome mehr, als dem kleinen Dorf lieb sei, teilte Postauto auf seiner Internetseite mit. Nun lenke Postauto mit seiner ersten in Koreanisch verfassten Kampagne die Besucherinnen und Besucher gezielt auch auf andere Destinationen.
Via Fensterfolien im Doppelstock-Postauto, auf Doppelbildschirmen und an der Haltestelle in Iseltwald werden die koreanischen Gäste via QR-Code direkt zur Website geführt. Nach dem Motto «Mehr entdecken» erfahren sie dort mehr über andere Ziele, die sie in einem Tagesausflug von Interlaken BE aus erreichen können.
Hervorgehoben werden Passfahrten in den Zentralalpen, die Rosenlaui-Linie, die Routen Wilderswil–Saxeten und Lauterbrunnen–Isenfluh. Auf der Rosenlaui-Linie zahlen Koreanerinnen und Koreaner zudem mit dem «Dong Shin VIP-Pass» der Jungfraubahnen den halben Tarif.
Bald auch mehr Inder*innen?
Iseltwald wird überrannt, nachdem am dortigen Bootssteg eine Schlüsselszene der koreanischen Serie «Crash Landing on You» gedreht wurde. 2019 reisten noch jährlich knapp 90'000 Menschen von Interlaken in Postauto nach Iseltwald. 2023 waren es dreimal so viele. Ein Grossteil davon sind Touristinnen und Touristen respektive Serienfans.
Nach chaotischen Szenen im Dorf im vergangenen Jahr müssen nun Reisebusse Parkplätze reservieren. Serienfans zahlen zudem fünf Franken Selfie-Gebühr für den Zugang zum Pier. Postauto richtete eine Expresslinie ein und setzte Doppelstockbusse ein.
Postauto erwartet, dass künftig auch immer mehr indische Gäste nach Iseltwald fahren. Denn die Kult-Serie aus Südkorea kann jetzt auf Netflix auch in deren Sprache gestreamt werden.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
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