Die Befürworter*innen der Vorlage sind im Laufe der Wochen immer weniger geworden. Laut der letzten SRG-Umfrage (stand September 2024) werden 51 Prozent der Wähler*innen ein «Nein» in die Urne legen.
Nachdem die Schweizer Stimmbürger:innen im März die Einführung einer 13. Rente der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der ersten Säule des Systems, angenommen haben, stimmen sie dieses Mal über eine Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) ab.
Es handelt sich um die zweite Säule des Rentensystems. Diese sieht vor, dass Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen während ihres Arbeitslebens bei einer Pensionskasse sparen, um ein Guthaben aufzubauen, das im Rentenalter in eine Rente umgewandelt wird.
Im Land gibt es über 1000 Pensionskassen, die oft ihre eigenen Vorschriften haben. Das Gesetz über die berufliche Vorsorge legt jedoch Mindestvorschriften fest. Einige dieser Parameter sollen durch die Reform geändert werden, die von Regierung und Parlament ausgearbeitet wurde und von den Rechts- und Zentrumsparteien unterstützt wird.