FrankreichWieder Proteste gegen strengere Corona-Regeln in Frankreich
SDA
24.7.2021 - 18:08
In Paris und anderen französischen Städten haben wieder Tausende Menschen gegen die Verschärfung der Corona-Regeln demonstriert. Das berichteten der französische Nachrichtensender Franceinfo und andere Medien am Samstag. Der TV-Nachrichtensender BFM zeigte Bilder, wonach es in Paris am Rande des Protests zu Ausschreitungen kam – die Polizei habe Tränengas eingesetzt, so der Sender. Vor einer Woche waren nach Angaben des Innenministeriums landesweit rund 114 000 Menschen auf die Strassen gegangen.
24.07.2021, 18:08
SDA
Die Mitte-Regierung von Premier Jean Castex hatte angesichts eines Anstiegs der Corona-Zahlen strengere Massnahmen auf den Weg gebracht. Das Land mit rund 67 Millionen Menschen kämpft nach Einschätzung von Castex mit einer vierten Corona-Welle.
Erst am Freitag hatte die Nationalversammlung als Unterhaus des Parlaments einem Gesetzesvorhaben zugestimmt, das die Ausweitung der Nachweispflicht über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder Genesung vorsieht. Nun muss noch der Senat als zweite Parlamentskammer die neuen Regelungen genehmigen, damit der Nachweis ab August auch für die Nutzung und den Besuch von Fernzügen, Bars, Restaurants und Einkaufszentren nötig wird. Auch einer geplanten Impfpflicht für Gesundheitspersonal gaben die Abgeordneten der Nationalversammlung in erster Lesung ihre Zustimmung.
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Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
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Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
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