In der Bundesstadt Bern hat der Wahlsonntag ruhig begonnen. Touristinnen und Touristen flanierten über den Bundesplatz und genossen die Aussicht von der Bundesterrasse.
Keystone-SDA, sda
22.10.2023, 11:40
SDA
Von zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen war nichts zu sehen, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. In der Vergangenheit war das auch schon anders, zum Beispiel im November 2021. Damals wurde der Bundesplatz schon am Morgen abgeriegelt, weil Demonstrationen von Kritikern der Corona-Massnahmen erwartet wurden. Nach dem Ja zum Covid-Gesetz gingen aber bloss einige Dutzend Leute auf die Strasse.
Zurzeit sorgt der Nahost-Konflikt auch in Bern für eine angespannte Sicherheitslage. «Wir analysieren laufend die aktuelle Lage zusammen mit verschiedenen Behörden», sagte eine Sprecherin der Kantonspolizei Bern am Sonntag auf Anfrage. «Bei Bedarf treffen wir entsprechende Schutzmassnahmen.»
Am Rande des Bundesplatzes waren am Sonntagmorgen Betonklötze zu sehen. Diese werden jeweils am Abend gebraucht, wenn das Lichtspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» auf die Fassade des Parlamentsgebäudes projiziert wird. Allein am Samstag verfolgten 16'000 Personen dieses Schauspiel. Am Wahlsonntag gibt es allerdings keine Vorführungen.
Spontane Kundgebungen am Sonntagabend aufgrund des Wahlausgangs seien nicht auszuschliessen, hatte der Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause im Vorfeld gegenüber den Tamedia-Zeitungen erklärt. «Solche kurzfristigen Kundgebungen bedeuten für uns, dass Behörden und Polizei wenig Zeit für die Bewilligung und die Vorbereitungen haben. Und wenn wir Kundgebungen nicht bewilligen, besteht das Risiko, dass diese unbewilligt stattfinden.»
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