Im letztmöglichen Moment gefunden Vermisster Wanderer überlebt zwei Wochen in der Wildnis

zis

29.7.2024

Retter suchten tagelang nach dem Mann.
Retter suchten tagelang nach dem Mann.
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Ohne Essen und Trinken hat ein Mann in den USA zwei Wochen lang in der Wildnis überlebt. Am letzten Tag der Suchaktion wurde er gefunden.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In den USA ist ein Wanderer zwei Wochen lang verschwunden.
  • Retter entdeckten den Mann schliesslich lebend.
  • Er überlebte tagelang ohne Essen und Trinken.

Zwei Wochen lang wurde Scott Hern, ein 48-jähriger Mann aus Ohio, vermisst. Am letzten Tag der grossen Suchaktion wurde er im Daniel Boone National Forest lebend gefunden.

Gefunden wurde er nur dank dreier zufälliger Hinweise. Herns Auto wurde von einem Förster bemerkt, was zur Vermisstenanzeige führte. Sein Tagebuch gab den entscheidenden Hinweis, dass er auf der Suche nach Wasserfällen war. Ein Suchteam fand schliesslich zufällig einen Fussabdruck, der zu Hern führte. 

Der 48-Jährige versteckte sich unter einem Felsvorsprung, um sich vor der Sonne zu schützen. Hern war stark dehydriert und konnte aufgrund mehrerer Fussverletzungen nicht mehr laufen. Zwar hatte er sechs Wasserflaschen dabei, die ihm in den ersten Tagen halfen. Vor der Rettung habe er aber tagelang nichts gegessen und getrunken. 

Schwere Dehydrierung

Die Suche gestaltete sich schwierig aufgrund des unwegsamen und steilen Geländes, das etwa so gross ist wie der Kanton Tessin. Er wurde per Helikopter gerettet, da das Gelände zu schwierig für einen Transport zu Fuss war. «Es ist eines der unwegsamsten Gelände, die man sich vorstellen kann, und sehr gefährlich», schreiben die Retter auf Facebook. 

Geholfen habe dem Mann sein «etwas festerer Körperbau». Dieser habe ihn vermutlich gerettet. 

Hern wurde zur Erholung in ein Spital geflogen. Trotz seiner schweren Dehydrierung und der Verletzungen wird erwartet, dass er vollständig genesen und wieder laufen können wird. Die Retter sind froh, ihn lebend gefunden zu haben und bezeichnen die Rettung als ein Wunder.