InternetUS-Regierung strebt Verkauf von Googles Chrome-Browser an
SDA
21.11.2024 - 06:19
Die US-Regierung will vor Gericht durchsetzen, dass Google sich vom weltweit meistbenutzten Web-Browser Chrome trennen muss. Das Justizministerium hat die Massnahme im Wettbewerbsprozess gegen Google in Washington vorgeschlagen.
21.11.2024, 06:19
21.11.2024, 06:22
SDA
Wie es in dem Prozess weitergeht, ist allerdings offen. Denn der Richter wird erst zum kommenden Sommer entscheiden. Bis dahin wird Donald Trump US-Präsident sein, er wird am 20. Januar vereidigt. Und der Kurs seiner Regierung in dem Verfahren könnte ganz anders ausfallen.
Trump hatte sich in einem Interview im Wahlkampf skeptisch über eine Zerschlagung von Google geäussert. Das würde China helfen, argumentierte er. Stattdessen wolle er mehr Fairness bei den Suchergebnissen, sagte Trump.
Der Richter hatte in dem Verfahren bereits im August geurteilt, dass Google ein Monopol bei der Internet-Suche habe und es mit unlauteren Mitteln gegen Konkurrenz verteidige. Nun geht es um die Frage, welche Massnahmen dagegen ergriffen werden sollen.
Zugang zu einigen Daten
Chrome ist der meistgenutzte Browser zum Surfen im Web mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent in den USA und etwa zwei Dritteln weltweit.
Das Justizministerium fordert unter anderem auch, dass Google verpflichtet wird, Konkurrenten Zugang zu einigen Daten zu gewähren. Zugleich will die US-Regierung erreichen, dass Google keine eigenen Dienste bevorteilen kann und keine Anteile an Konkurrenten bei der Internet-Suche hält. Am Vortag hatte bereits der Finanzdienst Bloomberg über die Kernpunkte der Regierungspläne geschrieben.
Eine Trennung Googles vom Smartphone-System Android verlangt das Justizministerium vorerst nicht, da es ein zu komplexes Unterfangen wäre. Allerdings will die US-Regierung das als Drohung aufrechterhalten – für den Fall, dass andere Massnahmen nicht genug Wirkung zeigen.
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Nordkorea will Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen beginnen
Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un hat offenbar die Massenproduktion von sogenannten Kamikaze-Drohnen angeordnet. Das berichtete der Staatssender KRT am Freitag und zeigte Fotos, die Kim bei der Inspektion von Drohnen zeigen sollen. Er hatte Anfang des Jahres im Rahmen einer sich rasch entwickelnden militärischen Zusammenarbeit mit Russland dem Test von Kamikaze-Drohnen beigewohnt Militärexperten vermuten, Nordkorea könnte bei deren Entwicklung technische Hilfe aus Moskau erhalten.
20.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nordkorea will Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen beginnen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad