Der offen homosexuelle US-Demokrat Pete Buttigieg hat am Sonntag seine Präsidentschaftskampagne eingeläutet. Der 37-jährige Bürgermeister von South Bend in Indiana kündigte vor Anhängern an, 2020 für die Demokraten gegen US-Präsident Donald Trump antreten zu wollen.
«Ich bin hier, um eine andere Geschichte als 'Macht Amerika wieder grossartig' zu erzählen», sagte Buttigieg mit Blick auf Trumps Slogan.
Zu Buttigiegs Ankündigung waren so viele Menschen nach South Bend gekommen, dass nicht alle in den Veranstaltungsort in einer ehemaligen Autofabrikhalle passten – viele verfolgten die Ankündigung bei Regen auf einer riesigen Leinwand vor der Halle. «Er steht für eine neue Generation demokratischer Führung. Wir lieben seine Vision», sagte die 35-jährige Jenn Watts, die ihre dreijährige Tochter auf den Schultern trug.
Der Absolvent der Eliteuniversität Harvard, der acht Sprachen spricht, steht der 100'000-Einwohner-Stadt South Bend seit sieben Jahren vor. Von dem Amt nahm er eine siebenmonatige Auszeit, um als Soldat in Afghanistan zu dienen. Er wäre der erste offen homosexuelle Präsidentschaftskandidat einer der grossen Parteien der USA.
Aussenseiter mit hohem Bekanntheitsgrad
Als Bürgermeister hat sich Buttigieg einen guten Ruf erworben. Ihm wird ein Anteil daran zugeschrieben, dass es in South Bend wirtschaftlich wieder aufwärts ging. In das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten stieg Buttigieg vor einigen Wochen als Aussenseiter ein – mittlerweile ist seine Bekanntheit stark gestiegen.
In den vergangenen Wochen hat bereits eine ganze Reihe von Demokraten ihre Bewerbung erklärt. Dazu gehören die Senatorinnen Elizabeth Warren, Kamala Harris und Kirsten Gillibrand und der frühere Wohnungsbauminister Julian Castro. Die Zahl der Bewerber um die Kandidatur gegen Trump dürfte in den kommenden Monaten weiter deutlich anwachsen.
Unter den Gästen bei der privaten Trauerfeier nordwestlich von London waren unter anderem Harry Styles, Zayn Malik und Louis Tomlinson sowie Paynes Familie und weitere Freunde.
20.11.2024
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Bei einem russischen Raketenangriff auf ein Wohngebiet in der nordukrainischen Stadt Sumy sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien auch Kinder, hiess es.
19.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Liam Payne auf seinem letzten Weg
Ukraine: Erneut viele Tote nach russischen Angriffen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad