Ein von US-Präsident Donald Trump angeordneter vorübergehender und weitgehender Ausgabenstopp für Bundeshilfen hat in den USA für grosse Verunsicherung gesorgt. «Es handelt sich nicht um eine pauschale Streichung von Bundeshilfen und Zuschussprogrammen durch die Trump-Regierung», stellte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, auf Nachfrage bei ihrer ersten Pressekonferenz klar.
28.01.2025, 21:05
SDA
Von der Streichung ausgeschlossen seien etwa eine Reihe von Sozialversicherungsleistungen wie die Krankenversicherung für bestimmte Bevölkerungsgruppen (Medicare) oder Lebensmittelmarken. Leavitt betonte: «Wenn Sie individuelle Unterstützung von der Bundesregierung erhalten, werden Sie diese auch weiterhin bekommen.»
US-Medien hatten zuvor über den Ausgabenstopp berichtet, der auch Universitätsprogramme, Kredite für Kleinunternehmen oder Zuschüsse auf kommunaler Ebene betreffen könnte.
Auf die Frage, für welche Programme vorerst Geld zurückgehalten werde, nannte die Sprecherin unter anderem Diversitätsprogramme, «den grünen neuen Betrug» offenbar mit Blick auf den Umweltschutz und Hilfen für Transmenschen.
«Es handelt sich um ein vorübergehendes (...) Einfrieren, um sicherzustellen, dass alle Gelder, die aus Washington fliessen, mit der Agenda des Präsidenten übereinstimmen», sagte Leavitt. Es liege in der Verantwortung des US-Präsidenten und dessen Regierung, «gut mit dem Geld der Steuerzahler umzugehen».
Selenskyj: Ukraine hätte Atomwaffen nie aufgeben dürfen
Atomwaffen gegen Krieg getauscht: Die ukrainische Staatsführung hält die Preisgabe des Atomwaffenarsenals im Land vor gut 30 Jahren für einen Fehler. In einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump nennt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zugeständnisse im Budapester Memorandum von 1994 «dumm und verantwortungslos».
29.01.2025
Mehrere Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw
Russischer Luftangriff auf Charkiw im Nordosten der Ukraine in der Nacht zu Dienstag. Örtlichen Behörden zufolge sind dabei vier Menschen verletzt worden. Unter ihnen sei ein Kind, teilte der Katastrophenschutz mit. Neben einem Firmengelände, das in Brand geriet, wurden den Behörden zufolge auch Privathäuser beschädigt. Bohdan Hladkikh, Chef des örtlichen Katastrophenschutzes: «Bei dem Angriff wurde eine Gasleitung beschädigt, die das Unternehmen für seine Produktion verwendete. Infolgedessen brach ein grosses Feuer aus. Bevor das Gas abgestellt werden konnte, hat sich das Feuer zu dem Ausmass ausgeweitet, das wir hier gerade sehen.»
29.01.2025
Nvidia-Kurssturz einmalig in der Wall-Street-Historie
Der Kurssturz des Chip-Herstellers Nvidia am Montag um 17 Prozent bedeutet zugleich den grössten Tagesverlust, den je ein Unternehmen an der Wall Street hat hinnehmen müssen. Der Börsenwert des exorbitant hoch bewerteten US-Konzerns fiel um rund 600 Milliarden US-Dollar auf immerhin noch 2,9 Billionen – nie waren es dem Datenanbieter LSEG zufolge mehr bei einem Unternehmen an einem Tag. Ausgelöst wurde der Kursrutsch, der auch zahlreiche andere Chipwerte erfasste, durch die Nachricht, dass der KI-Assistent des chinesischen Startups DeepSeek, der etwa mit ChatGPT konkurriert, robuste Ergebnisse bringt – obwohl er mutmasslich deutlich kostengünstiger entwickelt wurde und Chips mit geringerer Leistung nutzt.
28.01.2025
Selenskyj: Ukraine hätte Atomwaffen nie aufgeben dürfen
Mehrere Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw
Nvidia-Kurssturz einmalig in der Wall-Street-Historie