Attacke auf KronzeugenTrump verklagt Ex-Anwalt Cohen und fordert 500 Millionen Dollar
SDA
13.4.2023 - 05:52
Trump verklagt Ex-Anwalt und fordert Millionensumme
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump verklagt inmitten rechtlicher Turbulenzen seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen. In einer am Mittwoch im US-Bundesstaat Florida eingereichten Zivilklage wirft Trump Cohen unter anderem vor, er habe seine anwaltlichen Pflichten ihm gegenüber verletzt, berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend.
13.04.2023
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump verklagt inmitten rechtlicher Turbulenzen seinen ehemaligen Anwalt Michael Cohen, weil dieser Geheimnisse ausgeplaudert habe. Trump fordert von seinem Ex-Anwalt 500 Millionen Dollar als Genugtuung.
Keystone-SDA
13.04.2023, 05:52
13.04.2023, 09:54
SDA
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Klage gegen seinen einstigen Anwalt Michael Cohen eingereicht.
In der Klageschrift wird Cohen die Verletzung des Anwaltsgeheimnisses und einer Vertraulichkeitsvereinbarung vorgeworfen.
Trump fordert von Cohen 500 Millionen Dollar Schadensersatz.
Cohen ist Kronzeuge bei der Anklage gegen Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen.
In einer am Mittwoch im US-Bundesstaat Florida eingereichten Zivilklage wirft Donald Trump seinem ehemaligen Anwalt Michael Cohen unter anderem vor, er habe seine anwaltlichen Pflichten ihm gegenüber verletzt, berichteten mehrere US-Medien am Mittwoch übereinstimmend.
So habe Cohen sich nicht an die Geheimhaltungsvereinbarung mit seinem Klienten gehalten, weil er vertrauliche Informationen weitergegeben und Unwahrheiten verbreitet habe. Dies sei «in böswilliger Absicht und zu völlig eigennützigen Zwecken». Trump fordert als Entschädigung und Strafzahlung 500 Millionen Dollar von Cohen.
Cohen ist der Kronzeuge bei der Anklage gegen Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen vergangene Woche in New York. Der heute 56-jährige Cohen hat gestanden, 130'000 Dollar Schweigegeld an Pornostar Stormy Daniels gezahlt zu haben, um zu verhindern, dass sie im Wahlkampf 2016 über ihre angebliche Affäre mit Trump sprach.
Cohen wurde am Ende zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, durfte aber wegen der Corona-Pandemie einen Teil der Strafe im Hausarrest absitzen. Er bekannte sich auch schuldig, den Kongress belogen zu haben.
Mehr als ein Jahrzehnt lang arbeitete der Jurist für Trump und war eine zentrale Figur in mehreren Affären um den Republikaner. Er wurde oft als Trumps «Ausputzer» beschrieben – bis es zum Bruch zwischen beiden kam.
Trumps Anwälte stellten Cohens Glaubwürdigkeit zuletzt immer wieder infrage. Sie argumentieren, er sei bereits des Betruges und der Lüge überführt worden. Wenn es zum Prozess gegen den Ex-Präsidenten kommt, ist zu erwarten, dass dessen Verteidiger versuchen, Cohen als Zeugen darzustellen, dem nicht zu trauen sei und dem es nur um Rache gehe.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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