«Nur Händeschütteln und Hallo sagen»Trump schreibt Geschichte: Erste Schritte bei Kim in Nordkorea
SDA
30.6.2019 - 09:08
Als erster US-Präsident betrat Donald Trump am Sonntag nordkoreanischen Boden. Er traf sich mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un an der Demarkationslinie für ein kurzes Gespräch.
US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben sich am Sonntag an der innerkoreanischen Grenze getroffen. Nachdem die beiden sich die Hand gaben, trat Trump über die Grenze und ging ein paar Schritte in Nordkorea.
Donald Trump hat damit als erster amtierender US-Präsident in der Geschichte der USA den Boden des kommunistischen Nordkoreas betreten. Im Ort Panmunjom an der innerkoreanischen Grenze überschritt er die Demarkationslinie.
Anschliessend wechselten die beiden ein paar Worte. «Es ist eine Ehre hier zu sein», sagte Trump. Trump zeige seine Bereitschaft, an einer neuen Zukunft zu arbeiten, sagte Kim.
«Gestern habe ich mir so gedacht: Hey, wir sind hier, lasst uns treffen», hatte Trump kurz vor dem Treffen gesagt. Dann habe er seine Twitter-Nachricht herausgegeben. «Nur Händeschütteln und Hallo sagen», sagte Trump.
Es ist das dritte Treffen von Trump und Kim. Der zweite Gipfel im Februar scheiterte. Seitdem liegen die Verhandlungen auf Eis.
Trump-Kim-Show: Ein bisschen Frieden – aber auch Abrüstung?
Spektakuläres Treffen – bislang ohne echte Abrüstungsfortschritte: Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump im Juni 2018.
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Kim Jong Un winkt vor der Abfahrt nach Hanoi.
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An diesem Bahnhof soll Kims Zug ankommen.
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Vietnam bereitet sich vor: Trump- und Kim-Doppelgänger fanden sich vor den Originalen in Hanoi ein.
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Sicherheitskräfte zeigen vor dem Gipfel Präsenz.
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Der Gipfel zwischen Kim und Trump ist ein Medienspektakel.
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Protest gegen Kim: Südkoreanische Demonstranten mit einer zerstörten Nordkorea-Flagge.
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Gut fürs Geschäft: Mit dem Gipfel lässt sich auch in Sachen Souvenirs Geld machen.
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Shops in Hanoi bieten absonderliche Andenken an. Etwa einen Wodka mit Trumps und Kims Konterfei.
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Verhandlungsthema zwischen Kim und Trump: Die nordkoreanische Atomanlage Yongbyon auf einem Satellitenbild aus dem Jahr 2004.
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Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un neben einem Sprengkopf: Nach Ansicht von Experten hat Pjöngjang nach dem ersten Treffen mit Trump nicht wesentlich abgerüstet.