Nach SexskandalenTrump liess Zeitungen vor seiner Frau verstecken
tgab
4.5.2024
Trumps Pressesprecherin im Wahlkampf 2016 gab vor Gericht pikante Informationen preis. Nachdem seine Sexskandale aufgeflogen waren, habe Trump ihr aufgetragen, keine Zeitungen zur Residenz zustellen zu lassen.
tgab
04.05.2024, 21:54
07.05.2024, 07:19
Gabriela Beck
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die ehemalige Pressesprecherin des Weissen Hauses berichtet im Schweigegeldprozess gegen ihren früheren Arbeitgeber von Trumps Angst um seine Ehe.
Hicks berichtete, er habe von ihr verlangt sicherzustellen, dass Zeitungen mit prekären Berichten nicht an Trumps Residenz zugestellt würden.
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump muss sich vor Gericht wegen Wahlbeeinflussung verantworten. Er soll angebliche Sexskandale mit Schweigegeld aus dem Weg geräumt und dadurch die Wahlen 2016 beeinflusst haben. Am Freitag sagte eine weitere Insiderin im Strafprozesses aus: Die ehemalige Kommunikationsdirektorin des Weissen Hauses, Hope Hicks.
Demnach war Hicks bei einem Schlüssel-Treffen im Trump-Tower 2015 kurzfristig mit im Zimmer. Damals hatten der Kandidat Trump, Zeitschrift-Herausgeber David Pecker (72) und Trumps Anwalt Michael Cohen (57) den Plan geschmiedet, peinliche Sexstorys einzukassieren. Darunter die angebliche Liebschaft mit Pornostar Stormy Daniels (45).
Sie beschrieb das Drama, das nach der Veröffentlichung des so genannten «Access Hollywood Tape» im Oktober 2016 ausbrach. In dem aufgezeichneten Dialog zwischen Trump und TV-Reporter Billy Bush war Trump mit sexistischen Kommentaren zu hören.
Ein gefundenes Fressen für die Medien und der grösste Skandal des damaligen Wahlkampfs. Trump habe gleich den Ton vorgegeben: Er sprach von Männer-Gerede, wie es in Umkleidekabinen schon mal vorkomme, berichtet «Bild» über die Aussage der PR-Expertin während Gerichtsverhandlung.
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J. David Ake/AP/dpa
Nach Berichten über weitere angebliche Sex-Affären habe Trump ihr schliesslich aufgetragen keine Zeitungen zur Residenz zustellen zu lassen, so Hicks. Trump hatte offenbar Angst um seine Ehe.