Umfragehoch für Ex-Präsidenten Trump ist wieder voll im Rennen

Von Celina Euchner

2.5.2023

US-Wahlkampf: Duell zwischen Trump und Biden deutet sich an

US-Wahlkampf: Duell zwischen Trump und Biden deutet sich an

Mit seiner Bewerbung für eine zweite Amtszeit als US-Präsident hat Joe Biden den Wahlkampf offiziell eingeläutet. Bei den Republikanern hat sich Ex-Präsident Donald Trump in Stellung gebracht.

28.04.2023

Trotz etlicher juristischer Probleme steigt die Zustimmung für Donald Trump unter den Republikanern. Im parteiinternen Rennen mausert er sich damit wieder zum Favoriten vor Ron DeSantis. 

Von Celina Euchner

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Donald Trump wird innerhalb der republikanischen Partei wieder beliebter.
  • Er baut seinen Vorsprung zum Gouverneur Ron DeSantis deutlich aus.
  • Trotz zwei laufender Gerichtsverfahren gegen den Ex-Präsidenten bleiben ihm seine Anhänger treu.

Donald Trump will wieder Präsident der USA werden. Was lange eher belächelt wurde, könnte 2024 Realität werden. Denn er befindet sich schon mitten im Wahlkampf – und baut seine Beliebtheit innerhalb seiner Partei aus.

Im parteiinternen Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur gilt er aktuell wieder als Favorit. Zeitweise wurde der Ron DeSantis, der Gouverneur des US-Bundesstaats Florida als Top-Kandidat gehandelt, nun rückt Trump wieder vor. 

Trump baut Vorsprung massiv aus

Eine neue Erhebung des Senders Fox News zeigt, dass Trump unter den Republikanern 53 Prozent Zustimmung erreicht. Sein Konkurrent DeSantis kommt nur noch auf 21 Prozent. Trump hat demnach also wieder einen deutlichen Vorsprung erreicht. 

Bei einer Erhebung des Emerson-College liegt Donald Trump gar 46 Prozentpunkte vor DeSantis. Es wird damit immer wahrscheinlicher, dass Trump für die Republikaner antritt.

Keine Konkurrenz für Trump

Denn die anderen Trump-Rivalen im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur, darunter sein Ex-Vizepräsident Mike Pence oder seine Herausforderin Nikki Haley, kommen bei den Umfragen nicht gut weg. Sie dümpeln im einstelligen Bereich.

Donald Trump mausert sich zum Favoriten als republikanischer Präsidentschaftskandidat. Foto: Bryan Woolston/AP/dpa
Donald Trump mausert sich zum Favoriten als republikanischer Präsidentschaftskandidat. Foto: Bryan Woolston/AP/dpa
Bild: Bryan Woolston/AP/dpa

Allerdings dauert es noch, bis wirklich klar wird, wer Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird. Erst in einigen Monaten beginnt der Vorwahlkampf. Trump hat ihn offenbar schon eingeläutet. 

Erfolg trotz Vergewaltigungsprozess

Es scheint fast, als würden die schlagzeilenträchtigen Gerichtsprozesse, die gegen Trump laufen, seine Beliebtheit innerhalb der Partei erhöhren. Ein Prozess läuft wegen möglicher illegaler Zahlungen an die frühere Pornodarstellerin Stephanie Clifford alias Stormy Daniels, bei einem weiteren Zivilprozess geht es um die Vergewaltigungsklage der Autorin E. Jean Carroll gegen Trump.

Der Ex-Präsident wehrt sich lautstark, betont immer wieder, dass die Anklagen nicht rechtens seien und eine «Hetzjagd» gegen ihn stattfände. Trump behauptet, die Verfahren würden laufen, um ihn daran zu hindern, 2024 wieder Präsident zu werden. 

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