AfghanistanTrump: Afghanistan ist «Terroristen-Harvard»
SDA
2.7.2019 - 04:21
US-Präsident Donald Trump hat Afghanistan als Ausbildungsstätte für Terroristen bezeichnet. Er verteidigte damit die Verzögerung bei dem von ihm angestrebten Truppenabzug aus dem Land.
«Ich würde gerne einfach rausgehen», sagte Trump dem Sender Fox News in einem am Montagabend ausgestrahlten Interview. «Das Problem ist, es scheint einfach ein Labor für Terroristen zu sein.» Mit Blick auf die berühmte US-Eliteuniversität fügte der Präsident hinzu: «Ich nenne es das Harvard von Terroristen.»
Trump verwies auf die Anschläge vom 11. September 2001, die dem Terrornetz Al-Kaida zugeschrieben werden. Al-Kaida-Chef Osama bin Laden lebte damals unter dem Schutz des Taliban-Regimes in Afghanistan. Trump verwies in dem am Montag ausgestrahlten Interview darauf, dass er die Truppenpräsenz in Afghanistan bereits deutlich reduziert habe. Er versicherte, nach einem Abzug des Militärs werde er eine sehr starke Geheimdienstpräsenz in Afghanistan belassen.
Trump betonte: «Wir wollen raus.» Es sei aber eine sehr schwierige Entscheidung. «Es sind jetzt 19 Jahre. Und wir sollten nicht 19 Jahre dort gewesen sein.» Tatsächlich begann der US-geführte Einsatz in Afghanistan im Oktober 2001, also vor knapp 18 Jahren.
Weiterhin kein Waffenstillstand
Trump sagte weiter: «19 Jahre. Sie bauen Hotels, wir tun das, ich meine, wir hatten ein Holiday Inn, das Summen gekostet hat, die zehn Mal soviel waren, was es gekostet haben sollte.» In Afghanistan betreiben weder die Holiday-Inn-Kette noch andere amerikanische Ketten Hotels. Trump sagte ausserdem: «Sie haben eine Tankstelle gebaut, ein ziemlich berühmter Deal, wo es rund 80 Millionen Dollar gekostet hat, eine Tankstelle zu bauen.» Es blieb unklar, auf welche Tankstelle sich der US-Präsident bezog.
Die USA verhandeln mit den Taliban um eine politische Lösung des Konflikts. Bei den Gesprächen im Golfemirat Katar soll es vor allem um einen Zeitplan des Abzugs der internationalen Truppen gehen sowie um die Forderung der USA nach Garantien, dass von Afghanistan aus keine Terroranschläge mehr geplant werden. Einen Waffenstillstand lehnen die radikalislamischen Taliban weiter ab.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Klein, aber oho: Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11'050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
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Bild: Keystone
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