PolitikTabakprävention Schweiz fordert Verkaufsverbot für «Metatine»
SDA
14.3.2025 - 09:35
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakmissbrauch fordert ein rasches Verkaufsverbot für Einwegzigaretten und Nikotinbeutel, die 6-Methylnikotin enthalten. (Archivbild)
Keystone
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz hat ein sofortiges Verkaufsverbot des chemischen Nikotinanalogon 6-Methylnikotin gefordert. Die auch als «Metatine» bezeichnete Substanz könnte noch süchtiger machen als herkömmliches Nikotin.
Keystone-SDA
14.03.2025, 09:35
SDA
6-Methylnikotin (6-MN) ist bereits in vielen Einweg-E-Zigaretten und auch in Nikotinbeuteln enthalten, wie aus einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz (AT) vom Freitag hervorgeht. Sie fordert deshalb ein rasches Verkaufsverbot, bevor sich diese Produkte in der Schweiz verbreiten.
Anders als natürliches Nikotin aus der Tabakpflanze werde 6-MN im Labor synthetisiert und sei so konzipiert, dass es die psychoaktiven Effekte von Nikotin imitiere oder sogar verstärke. Erste Hinweise deuteten darauf hin, dass 6-MN noch süchtiger mache als Nikotin und langfristige Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit, das Lernen und das Gedächtnis von Jugendlichen haben könne.
Besorgniserregend seien nicht nur die fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen zu den gesundheitlichen Langzeitfolgen, sondern auch die «skandalösen Marketingstrategien», mit denen Produkte mit 6-MN vermarktet würden. Die Produkte würden mit irreführenden Bezeichnungen wie «NoNic» angepriesen und als vermeintlich «nikotinfreie» Alternative angeboten, oft mit dem Ziel, Jugendliche als neue Kundschaft zu gewinnen. Gleichzeitig seien sie leicht über Online-Plattformen erhältlich, oft ohne Alterskontrolle.
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