IsraelSprengsatz und verletzte Polizisten bei Demo gegen Meloni-Regierung
SDA
15.11.2024 - 16:14
Nach der Explosion eines selbstgebauten Sprengsatzes bei einer Demonstration gegen die rechte Regierung von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Turin sind mehr als ein Dutzend Polizisten leicht verletzt worden.
15.11.2024, 16:14
SDA
Der Sprengsatz habe stechende Dämpfe und Rauch abgegeben, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Etwa 15 Beamte mussten deswegen in der Notaufnahme eines Krankenhauses behandelt werden.
Bei der Demonstration in der norditalienischen Stadt kam es zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizisten. Teilnehmer der Demonstration zeigten palästinensische Flaggen und riefen mitunter antiisraelische Slogans. Auf einem Spruchband stand etwa: «Die Schulen wissen, auf welcher Seite sie stehen – gegen die Regierung und den Völkermord».
Als die Demonstranten versuchten, in den Sitz der Präfektur zu gelangen, wurden sie von der Polizei zurückgedrängt. Dabei kam es zu Ausschreitungen. In dem chaotischen Gewühl wurde dann der Sprengsatz geworfen, wie mehrere italienische Medien berichteten.
Demos unter dem Motto «No Meloni Day»
In mehreren italienischen Städten haben sich Schüler und Studenten ursprünglich für Demonstrationen gegen die Bildungspolitik der Meloni-Regierung unter dem Motto «No Meloni Day» zusammengefunden. Sie nutzten jedoch die Proteste vor allem, um gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Krieg sowie Waffenverkäufe an Israel zu protestieren.
An manchen Orten waren mit blutroter Farbe bespritzte Fotos von Regierungschefin Meloni und einiger ihrer Minister zu sehen. Teilweise wurden sogar Fotos der sozialdemokratischen Oppositionsführerin Elly Schlein mit blutroten Handabdrücken versehen und gezeigt.
Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Donald Trump sorgt mit einer weiteren umstrittenen Personalentscheidung für Aufregung.
Der designierte US-Präsident will den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister in seiner künftigen Regierung machen. Kennedy wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
Er warnt davor, Kinder impfen zu lassen, und behauptet entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, es gebe keine sicheren und effektiven Impfungen. Demokraten reagierten schockiert, Gesundheitsexperten alarmiert. Republikaner hielten sich mit Stellungnahmen zunächst auffallend zurück.
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Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
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Erneute Krawalle in Amsterdam: Und das nur vier Tage nach den heftigen Gewaltattacken gegen israelische Fussballfans. Im Westen der Stadt randalierten nach Angaben der Polizei Dutzende vorwiegend junge Männer. Sie zündeten Feuerwerkskörper und warfen sie auf Autos. Eine Strassenbahn ging in Flammen auf.
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