Ukraine-ÜbersichtEvakuierung von Mariupol erneut gescheitert +++ Deutschland verweigert Ukraine Kauf schwerer Waffen
Agenturen/red
20.4.2022
In der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol ist eine Rettung von Zivilisten nach ukrainischen Regierungsangaben am Mittwoch erneut gescheitert. Unterdessen hat Russland inmitten seines Krieges in der Ukraine eine neue ballistische Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat getestet. Die Entwicklungen im Ticker.
Agenturen/red
20.04.2022, 22:00
21.04.2022, 04:09
Agenturen/red
Russland setzt seine Angriffe in der Ukraine mit unverminderter Härte fort, hat dem Nachbarland nach eigenen Angaben aber auch eine neue Verhandlungslösung angeboten. Der ukrainischen Seite sei ein schriftlicher Entwurf übergeben worden, «der absolut klare und ausgefeilte Formulierungen beinhaltet», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte dagegen, keinen Vorschlag erhalten zu haben. Russland und die Ukraine meldeten weitere Kämpfe. Im belagerten Mariupol im Südosten des Landes wurde ein Fluchtkorridor ausgehandelt. In Deutschland geht der Streit über Waffenlieferungen weiter.
Massiver Truppenaufmarsch und schwere Gefechte
Präsident Selenskyj berichtete in einer Videobotschaft von einem grossen Truppenaufgebot im Osten. «Jetzt ist praktisch der gesamte kampfbereite Teil der russischen Armee auf dem Territorium unseres Staates und in den Grenzgebieten Russlands konzentriert.» Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs blieben russische Versuche erfolglos, die Städte Rubischne und Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk zu stürmen. Schwere Gefechte habe es zudem um Marjinka, Popasna, Torske, Selena Dolyna und Kreminna gegeben.
Russlands Streitkräfte beschossen nach eigenen Angaben 1053 Militärobjekte. Zudem bombardierten sie 73 militärische Ziele in der Ukraine. Von unabhängiger Seite konnten diese Angaben nicht bestätigt werden.
Flucht von Zivilisten aus Mariupol scheitert
In Mariupol ist eine Rettung von Zivilisten nach ukrainischen Regierungsangaben erneut gescheitert. «Leider hat der humanitäre Korridor aus Mariupol heute nicht wie geplant funktioniert», teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk auf Telegram mit. Die Besatzer hätten es nicht geschafft, die Menschen rechtzeitig zu dem vereinbarten Punkt zu bringen, wo Busse und Krankenwagen auf sie gewartet hätten, sagte sie. An diesem Donnerstag solle es einen neuen Versuch geben. Die prorussischen Separatisten des Gebiets Donezk sprachen unterdessen davon, dass sich knapp 130 Zivilisten aus einem Wohngebiet am Rande des umkämpften Stahlwerks Azovstal in Sicherheit bringen konnten.
Russland testet neue Rakete
Unterdessen hat Russland eine neue Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat getestet. Die mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete stärke massiv das nukleare Potenzial, teilte das Verteidigungsministerium mit. Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18’000 Kilometern. Die Rakete wurde vom Kosmodrom Plessezk im Norden Russlands abgeschossen und schlug auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ein. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, der Test werde nicht als Bedrohung für die USA und die Verbündeten gesehen.
UN-Generalsekretär will vermitteln
UN-Generalsekretär António Guterres verstärkt seine diplomatischen Versuche, um eine Waffenruhe zu erreichen. Guterres habe Briefe an die UN-Vertretungen Russlands und der Ukraine geschickt: «In diesen Briefen bat der Generalsekretär Präsident Putin, ihn in Moskau zu empfangen, und Präsident Wolodymyr Selenskyj, ihn in Kiew zu empfangen», sagte Sprecher Stephane Dujarric in New York. Es müssten «dringende Schritte» zur Herstellung von Frieden in der Ukraine herbeigeführt werden.
Die Ereignisse des Tages in der Übersicht
Das Wichtigste im Überblick
Mehr als fünf Millionen Menschen sind seit Kriegsbeginn aus der Ukraine geflohen.
Russland hat nach eigenen Angaben der Ukraine ein schriftliches Angebot für eine Verhandlungslösung im Krieg übergeben.
Die ukrainische Regierung hat sich nach eigenen Angaben mit den russischen Truppen auf einen Fluchtkorridor für Zivilisten aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol geeinigt.
EU-Ratspräsident Charles Michel ist am Mittwochvormittag zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen geht nach aktuellen Berechnungen davon aus, dass mehr als fünf Millionen Menschen aus der Ukraine vor dem russischen Angriffskrieg ins Ausland geflohen sind.
Blinken: Flucht aus Mariupol ist aktuell brandgefährlich
US-Aussenminister Antony Blinken hat sich äusserst skeptisch über die Erfolgsaussichten ukrainischer Versuche gezeigt, einen Fluchtkorridor für Zivilisten aus dem von russischen Truppen eingeschlossenen Mariupol einzurichten. Die Bedingungen und die Lage vor Ort seien infolge der russischen Aggression wahrhaft furchtbar, sagte Blinken am Mittwoch bei einem Besuch in Panama-Stadt. Natürlich wollten die USA, dass gefährdete Menschen – sofern ihnen das möglich sei – auf sichere Weise die ukrainische Hafenstadt verlassen könnten.
Washington versuche zu helfen, indem es seine Einschätzung der Lage mit der Führung in Kiew teile, sagte Blinken. Doch die Entscheidung, das Risiko einer Flucht aus Mariupol einzugehen, liege letztendlich bei der ukrainischen Regierung und den Menschen selbst.
21.12 Uhr
Finanzminister verlassen G20-Treffen wegen Russland
Finanzminister mehrerer Länder haben das G20-Treffen in Washington wegen Russlands Teilnahme zeitweise verlassen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur verliess etwa US-Finanzministerin Janet Yellen am Mittwoch den Raum, als der russische Finanzminister Anton Siluanow das Wort ergriff. Der deutsche Finanzminister Christian Lindner dagegen sei geblieben, ebenso wie Amtskollegen mehrerer G7-Staaten, hiess es. Die Gruppe habe stattdessen auf den Redebeitrag des Russen geantwortet.
Nach Informationen von CNN verliessen auch andere europäische Minister das G20-Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Der Nachrichtenseite Axios zufolge verliessen auch die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, sowie ihr US-Kollege Jerome Powell den Raum.
21.08 Uhr
Evakuierung von Mariupol erneut gescheitert
In der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol ist eine Rettung von Zivilisten nach ukrainischen Regierungsangaben am Mittwoch erneut gescheitert. «Leider hat der humanitäre Korridor aus Mariupol heute nicht wie geplant funktioniert», teilte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk im Nachrichtenkanal Telegram mit. Es habe keine Waffenruhe gegeben. Die «unorganisierten Besatzer» hätten es nicht geschafft, die Menschen rechtzeitig zu dem vereinbarten Punkt zu bringen, «wo unsere Busse und Krankenwagen warteten», sagte sie.
An diesem Donnerstag solle es einen neuen Versuch geben, Menschen aus der umkämpften Hafenstadt ins Gebiet Saporischschja in Sicherheit zu bringen. Besonders gespannt ist die Lage weiter um das Stahlwerk Azovstal, in dem sich nach russischen Angaben rund 2500 ukrainische Kämpfer und ausländische Söldner verschanzt haben sollen. Nach ukrainischen Angaben sollten sich dort auch noch rund 1000 Zivilisten aufhalten.
20.42 Uhr
Pentagon: Ukraine hat jetzt mehr als 20 zusätzliche Kampfflugzeuge
Die ukrainische Luftwaffe hat nach Darstellung des US-Verteidigungsministeriums für den Kampf gegen Russland inzwischen mehr einsatzfähige Kampfflugzeuge als noch vor wenigen Wochen. Die Ukraine habe dank der Koordination der Vereinigten Staaten «genügend Ersatzteile und zusätzliche Ausrüstung bekommen», um einige ihrer zuvor stillgelegten Kampfflugzeuge wieder in Betrieb zu nehmen, sagte der Sprecher des Pentagons, John Kirby, am Mittwoch.
Mit Ersatzteilen aus den USA und von Verbündeten habe die ukrainische Luftwaffe ihre Flotte um «eine ziemlich Zahl» erhöhen können, sagte Kirby weiter – ohne dabei eine genaue Zahl zu nennen. Ein ranghoher Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums erklärte dazu: «Sie haben mehr als 20 zusätzliche Flugzeuge zur Verfügung als noch vor drei Wochen.» Der Ukraine seien bislang keine zusätzlichen Kampfflugzeuge überlassen worden, aber die nötigen Ersatzteile hätte es der Luftwaffe ermöglicht, ihre einsatzfähige Flotte zu erweitern. Kirby und der leitende Pentagon-Beamte machten keine Angaben zur Gesamtzahl der einsatzfähigen ukrainischen Kampfflugzeuge.
20.20 Uhr
Jüdische Gemeinde: Holocaust-Überlebende stirbt in Mariupol
In der schwer umkämpften südostukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben der jüdischen Gemeinde eine 91-jährige Überlebende des Holocaust gestorben. «Mit zehn Jahren überlebte Wanda Semjonowa Objedkowa die Deutschen, indem sie sich in einem Keller in Mariupol versteckte. 81 Jahre später starb sie in einem Keller in der gleichen Stadt, als sie sich infolge des fürchterlichen Kriegs vor den Russen versteckte», teilte das Auschwitz Museum auf seinem Twitter-Kanal mit. Die Nachricht vom Tod der Frau wurde am Mittwoch in sozialen Netzwerken verbreitet.
Objedkowa ist demnach schon am 4. April gestorben. Ihre Tochter Larissa berichtete, sie und ihr Ehemann hätten die 91-Jährige anschliessend in einem Stadtpark begraben müssen, während die Stadt bombardiert worden sei. Das Ehepaar konnte anschliessend aus Mariupol fliehen. Viele Nachrichten aus der Stadt dringen mit Verspätung an die Öffentlichkeit, weil es dort kein Internet gibt und Gerettete erst an einem sicheren Ort wieder mit der Aussenwelt kommunizieren können.
At 10 years old, Vanda Semyonovna Obiedkova survived the Germans by hiding in a basement in Mariupol. 81 years later, she died in a basement in the same city as a victim of the horrific war hiding from the Russians.
Selenskyj: Habe keine russischen Vorschläge erhalten
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben bisher keine Vorschläge aus Moskau für eine Beendigung des Krieges erhalten. «Ich hab nichts gehört, ich hab nichts gesehen. Bin überzeugt, dass sie uns nichts übergeben haben», sagte der Staatschef am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit EU-Ratschef Charles Michel in Kiew. Nach russischen Angaben wurden die Vorschläge bereits am vergangenen Freitag übermittelt.
Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte von konkreten Vorschlägen gesprochen. Er nannte keine Details, beklagte aber, dass die Ukraine ständig ihre Positionen ändere und Dynamik vermissen lasse. Der Ball liege nun in Kiew, meinte er. «Hier scheint mir, dass er mit sich Fussball selbst spielt, der Herr Peskow», sagte Selenskyj. Sobald die Ukraine einen Ball erhalte, werde sie zeigen, wie sie aufs Tor schiesse, betonte er.
19.30 Uhr
Deutschland verweigert Ukraine Kauf schwerer Waffen
Die Bundesregierung hat der Ukraine nach «Bild»-Informationen den Kauf schwerer Waffen bei deutschen Rüstungskonzernen unmöglich gemacht, indem sie das Angebot im Vorfeld stark reduziert hat. Das Bundesverteidigungsministerium habe auf Anordnung des Kanzleramts sämtliche schwere Waffen von einer sogenannten «Industrieliste» deutscher Waffenschmieden gestrichen, berichtete die «Bild»-Zeitung am Mittwoch aus ihr vorliegenden Dokumenten.
Die von ursprünglich 48 auf 24 Seiten gekürzte Liste mit dem Titel «Unterstützungsmöglichkeiten Industrie - Konsolidiert» sei Ende März der ukrainischen Regierung übergeben worden. Nach Informationen der Zeitung hatte die ursprüngliche Liste Mitte März noch schwere Waffensysteme wie den Kampfpanzer «Leopard-2», die Schützenpanzer «Marder» und «Puma» sowie die gepanzerten Mannschaftstransporter «Boxer» und «Fuchs» enthalten. Auch die «Panzerhaubitze 2000» soll sich demnach zunächst auf der Liste befunden haben.
Diese Waffensysteme entsprächen einer «Bedarf»-Liste des ukrainischen Verteidigungsministeriums, die der «Bild»-Zeitung nach eigenen Angaben ebenfalls vorliegt. Der Gesamtwert der «Industrieliste» sei mit den zahlreichen Streichungen auf knapp 307 Millionen Euro gesunken.
18.43 Uhr
US-Regierung: Russland hat uns vorab über Raketentest informiert
Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums hat Russland die USA vorab über den Test einer ballistischen Interkontinentalrakete informiert. Moskau habe die Vereinigten Staaten im Rahmen seiner Verpflichtungen aus dem atomaren Abrüstungsvertrag New Start «ordnungsgemäss davon in Kenntnis gesetzt, dass es einen ICBM-Test plant», sagte Pentagon-Sprecher John Kirby am Mittwoch in Washington. Die Abkürzung ICBM steht für Interkontinentalrakete. «Solche Tests sind Routine, und sie waren keine Überraschung», betonte er. Der Test werde nicht als Bedrohung für die Vereinigten Staaten oder ihre Verbündeten angesehen.
18.39 Uhr
UN-Generalsekretär will nach Kiew und Moskau reisen
UN-Generalsekretär António Guterres verstärkt seine diplomatischen Versuche, um eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg zu erreichen. Guterres habe Briefe an die UN-Vertretungen Russlands und der Ukraine geschickt: «In diesen Briefen bat der Generalsekretär Präsident (Wladimir) Putin, ihn in Moskau zu empfangen, und Präsident Wolodymyr Selenskyj, ihn in Kiew zu empfangen», sagte Sprecher Stephane Dujarric am Mittwoch in New York. Es müssten «dringende Schritte» zur Herstellung von Frieden in der Ukraine herbeigeführt werden.
Der UN-Chef hatte zuletzt mehrfach eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg gefordert. Eine Feuerpause von Donnerstag an böte Zivilisten die Gelegenheit, umkämpfte Gebiete zu verlassen, sagte er etwa am Dienstag. Gleichzeitig könnten Hilfsorganisationen lebensrettende Unterstützung in besonders betroffenen Regionen wie Mariupol, Cherson und Donezk leisten.
18.28 Uhr
EU-Ratspräsident sagt Ukraine weitere Unterstützung im Krieg gegen Russland zu
EU-Ratspräsident Charles Michel hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung bei der Verteidigung des Landes gegen die russischen Truppen zugesichert. «Sie sind nicht allein, wir sind bei Ihnen und wir werden alles tun, um Sie zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass die Ukraine den Krieg gewinnt», sagte Michel am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Der EU-Ratspräsident war am Vormittag in der ukrainischen Hauptstadt eingetroffen. Er besuchte zunächst die nahe Kiew gelegene Ortschaft Borodjanka, wo die russische Armee nach ukrainischen Angaben Massaker an Zivilisten verübt hatte.
Nach seinem Treffen mit Selenskyj betonte der EU-Ratspräsident die Geschlossenheit der Europäischen Union. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde es «weder gelingen, die Souveränität der Ukraine zu zerstören, noch die Europäische Union zu spalten», sagte Michel.
17.34 Uhr
US-Verteidigungsminister spricht erstmals mit chinesischem Kollegen
US-Aussenminister Lloyd Austin hat erstmals seit seinem Amtsantritt mit seinem chinesischen Amtskollegen Wei Fenghe gesprochen. Beide hätten über die Verteidigungsbeziehungen zwischen den USA und China, regionale Sicherheitsfragen und Russlands Einmarsch in die Ukraine gesprochen, teilte das Pentagon in Washington am Mittwoch mit. Weitere Details zum Inhalt des Gesprächs gab die US-Regierung zunächst nicht bekannt. Das Verhältnis zwischen China und den USA ist sehr angespannt.
Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine gibt es Befürchtungen, dass auch Peking seine wiederholten Drohungen mit der Eroberung der Insel Taiwan wahr machen könnte. Die USA haben sich schon vor langer Zeit der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet und liefern Waffen. Zuletzt hatte das US-Aussenministerium den geplanten Verkauf eines Raketenabwehrsystems vom Typ Patriot im Wert von 95 Millionen Dollar für Taiwan genehmigt.
US-Präsident Joe Biden hatte China zuletzt ausserdem davor gewarnt, Russland im Krieg gegen die Ukraine zu unterstützen – und Moskau etwa bei der Umgehung westlicher Sanktionen zu helfen. Biden hatte in einem Gespräch mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping im März wirtschaftliche Konsequenzen ins Spiel gebracht. «China weiss, dass seine wirtschaftliche Zukunft viel enger mit dem Westen verbunden ist als mit Russland», hatte Biden nach dem Gespräch betont.
17.27 Uhr
Russland testet neue Interkontinentalrakete
Russland hat inmitten seines Krieges in der Ukraine seine neue ballistische Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat getestet. Die mit Atomsprengköpfen bestückbare Rakete stärke massiv das nukleare Potenzial Russlands, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in Moskau mit. Keine Rakete auf der Welt könne Ziele in einer solchen Entfernung erreichen wie diese, hiess es. Die Sarmat hat eine Reichweite von 18'000 Kilometern. Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit erreichen.
Die Rakete wurde am Mittwochnachmittag vom Kosmodrom Plessezk im Gebiet Archangelsk abgeschossen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Die für den Test genutzten, nicht atomaren Sprengköpfe schlugen demnach auf dem Gelände Kura auf der fernöstlichen Halbinsel Kamtschatka ein. Russland hatte seine Atomwaffen mit Beginn seines Krieges in der Ukraine vor acht Wochen in verstärkte Alarmbereitschaft versetzen lassen. Die Ankündigung wurde als Drohung mit dem Atomwaffenarsenal des Landes aufgefasst.
16.35 Uhr
Finnlands Parlament diskutiert die Nato-Frage
Auf dem Weg zu einem Beschluss für oder gegen eine Nato-Mitgliedschaft hat in Finnland eine Parlamentsdebatte über die durch den Ukraine-Krieg veränderte Sicherheitslage begonnen. Die 200 Abgeordneten des Reichstags in Helsinki nahmen am Nachmittag Diskussionen über eine sicherheitspolitische Analyse der Regierung auf, die unter anderem Vorteile und Risiken eines möglichen finnischen Nato-Beitritts benennt.
Nach der mehrstündigen Debatte am Mittwoch befassen sich verschiedene Ausschüsse mit dem Bericht, ehe das Thema zurück ins Parlament geht. Dieser gesamte Prozess dürfte einige Wochen in Anspruch nehmen. Die Regierung und Staatspräsident Sauli Niinistö müssen all das nicht abwarten, sie können sich jederzeit zu einem Nato-Antrag entschliessen.
In solch einer wegweisenden Frage wird in dem Land jedoch ein breiter Konsens angestrebt – auch weil die Frage vor dem Beschluss, ob sich Finnland für einen Beitritt entscheidet, letztlich an den Reichstag zurückgehen wird. Zu Beginn der Parlamentsdebatte betonte Aussenminister Pekka Haavisto, es sei wichtig, dass Finnland und Schweden danach strebten, Beschlüsse ungefähr gleichzeitig und in dieselbe Richtung zu fassen. Ähnlich hatte sich zuvor auch schon Regierungschefin Sanna Marin geäussert.
16.25 Uhr
Moskaus Erziehungsoffensive: Flagge, Hymne und patriotische Geschichte
Wegen des Krieges in der Ukraine hat das Bildungsministerium in Moskau eine neue Erziehungsoffensive angekündigt. Wie die unabhängige «Moscow Times» berichtet, sollen bereits Siebenjährige in den Genuss eines patriotischen Pflichtunterrichts im Fach Geschichte bekommen.
Das hat Bildungsminister Sergei Krawtsow in Moskau bekanntgegeben: «Ich habe beschlossen, dass der Geschichtsunterricht in den Schulen bereits in der ersten Klasse beginnen soll», sagte er bei der Eröffnung einer Ausstellung über den Nationalsozialismus. Bisher ist dieser Unterricht erst ab der fünften Klasse angeboten worden.
Mit der Initiative will Moskau verhindern, dass Kinder kernen, dass «wir andere Nationen schlecht behandeln», was insbesondere «für unsere Brüder Ukraine und Belarus» gelte. «Wir werden alles in unserer Macht stehenden tun, damit das historische Gedächtnis erhalten bleibt.»
Es gehe aber nicht um gesonderte Geschichtsstunden: Der Stoff soll im Rahmen anderer Fächer vermittelt werden. Zuvor hatte Krawtsow vorgeschlagen, die Woche mit einer Flaggenhiss-Zeremonie nebst Singen der Hymne zu beginnen. Das soll ab dem 1. September umgesetzt werden.
16.02 Uhr
Deutschland sichert Balten-Staaten Beistand zu
Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock hat den baltischen Staaten vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine Beistand gegen eine mögliche Bedrohung durch Moskau zugesichert.
Die Nato werde ihr Bündnisgebiet verteidigen und «jeden Winkel gemeinsam schützen», sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch nach einem Treffen mit ihrem lettischen Amtskollegen Edgars Rinkevics in der Hauptstadt Riga. Als Nato-Verbündete könnten sich Lettland, Estland und Litauen «zu 100 Prozent auf Deutschland verlassen».
Die Beistandsverpflichtung der Nato gelte ohne Wenn und Aber, ebenso die europäische Beistandsklausel. «Europas Sicherheit, unser aller Sicherheit ist untrennbar verbunden mit der Sicherheit des Baltikums», sagte Baerbock zum Auftakt ihres dreitägigen Besuches in Lettland, Estland und Litauen. Gemeinsam sende man eine klare Botschaft an Moskau: «Wir werden Frieden, Souveränität und Freiheit verteidigen.»
14.49 Uhr
Putin will «konsequent» Normalisierung des Lebens im Donbass sicherstellen
Russland wird nach Worten von Staatschef Wladimir Putin «konsequent handeln», um die Normalisierung des Lebens im industriellen Herzen der Ukraine sicherzustellen. Bei einem Treffen mit Mitgliedern einer staatlich finanzierten, gemeinnützigen Gruppe gelobte der russische Präsident am Mittwoch, «wir werden konsequent handeln und sicherstellen, dass sich das Leben im Donbass normalisiert».
Putin erklärte, Feindseligkeiten im Osten der Ukraine hätten Russland dazu veranlasst, eine Militäroperation zu starten. Im Donbass kämpfen von Russland unterstützte Repellen seit 2014 gegen ukrainische Streitkräfte. «In all diesen acht Jahren wurden dort Bombenangriffe, Artillerieangriffe und Feindseligkeiten fortgesetzt. Und natürlich war es sehr, sehr schwer für die Menschen», sagte Putin. «Das Ziel der Operation ist es, unseren Leuten zu helfen, die im Donbass leben.»
Der Kreml bemüht sich seit Beginn der Invasion in die Ukraine um die Aufrechterhaltung seines eigenen Narrativs: Die Regierung spricht mit Blick auf die Ukraine von einer «Sonder-Militäroperation».
13.45 Uhr
Kreml: Konkretes Angebot für Verhandlungen mit Ukraine
Russland hat nach eigenen Angaben der Ukraine ein schriftliches Angebot für eine Verhandlungslösung im Krieg übergeben. «Jetzt wurde der ukrainischen Seite unser Entwurf des Dokuments übergeben, der absolut klare und ausgefeilte Formulierungen beinhaltet», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. Details zum Inhalt der russischen Vorschläge machte er nicht.
Peskow erklärte, es gebe zwar keine Frist, bis wann Kiew auf das Angebot antworten müsse. Doch zugleich machte er deutlich, dass Moskau mit dem bisherigen Verhandlungstempo unzufrieden sei. «Wir haben schon mehrmals gesagt, dass die Dynamik der Arbeit der ukrainischen Seite zu wünschen übrig lässt», sagte Peskow. Nun sei «der Ball auf der Seite» der Ukrainer.
Zuvor hatte die Sprecherin des Aussenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, erklärt, Russland habe kein Vertrauen in die ukrainischen Unterhändler mehr. Diese änderten ständig ihren Standpunkt und hielten sich nicht an ausgehandelte Abmachungen, behauptete sie.
13.38 Uhr
Über 37'400 Flüchtlinge aus der Ukraine in der Schweiz registriert
37'435 Flüchtlinge aus der Ukraine haben sich inzwischen in der Schweiz registriert. Von ihnen haben 30'551 den Schutzstatus S erhalten, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Mittwoch auf Twitter mitteilte.
Somit sind seit Dienstag weitere 947 Menschen aus der Ukraine in der Schweiz registriert worden, 730 weitere haben den Schutzstatus S erhalten.
Mittwoch, 20. April - die aktuellen Zahlen zur ukrainischen Flüchtlingssituation in der Schweiz:
Über fünf Millionen Menschen flüchteten aus der Ukraine
Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist auf mehr als fünf Millionen gestiegen. Seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar hätten 5,01 Millionen Menschen das Land verlassen, teilte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge am Mittwoch in Genf mit. Mehr als 2,8 Millionen von ihnen hätten zunächst in Polen Zuflucht gesucht. Wie viele von diesen in andere Länder weitergereist seien, könne derzeit nicht gesagt werden. Zusätzlich seien mehr als sieben Millionen Menschen innerhalb der Ukraine vertrieben worden.
Der Flüchtlingsstrom hat sich laut UNHCR etwas verlangsamt. Bis 30. März hätten vier Millionen Menschen die Ukraine verlassen. In den vergangenen drei Wochen sei eine weitere Million hinzugekommen. Vor dem russischen Angriff habe das Land rund 44 Millionen Einwohner gehabt.
12.25 Uhr
Papst betet für die Kriegsopfer
Papst Franziskus hat in seiner ersten Generalaudienz auf dem Petersplatz seit Beginn der Corona-Pandemie zum Gebet für die von Kriegen betroffenen Menschen aufgefordert. «Beten wir zugleich für den Frieden und um Trost für die Familien, die wegen der Kriege in der Welt viel Leid erfahren», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Mittwoch im Gruss an die Gläubigen deutscher Sprache.
Den polnischen Gläubigen dankte er für Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge, «die in Polen offene Türen und grosszügige Herzen vorfanden».
Zu Beginn der Generalaudienz fuhr der Papst stehend im Papamobil an zahlreichen Besuchern vorbei. «Viva il papa» (Es lebe der Papst) riefen einige. In seiner Ansprache kritisierte der 85-Jährige auch die unwürdige Behandlung alter Menschen.
Während der Pandemie waren die wöchentlichen Empfänge des Pontifex in der vatikanischen Audienzhalle oder auf dem kleinen Damasus-Hof durchgeführt worden. Während der Lockdown-Phasen verlegte der Heilige Stuhl die Generalaudienzen teils in die Bibliothek des Apostolischen Palastes, bei denen keine Gäste zugelassen waren.
11.45 Uhr
Zuspruch für schwedischen Nato-Beitritt wächst
Immer mehr Menschen in Schweden wünschen sich einen Nato-Beitritt ihres Landes. 57 Prozent der Befragten sprachen sich in einer Umfrage des Instituts Demoskop im Auftrag der Zeitung «Aftonbladet» dafür aus, dass Schweden dem Militärbündnis beitreten sollte – das sind sechs Prozentpunkte mehr als im vergangenen Monat und demnach der höchste Wert seit Beginn entsprechender Messungen.
Gegen einen Nato-Beitritt waren 21 Prozent. Die restlichen 22 Prozent waren unentschlossen.
Besonders unter Wählerinnen und Wählern der regierenden Sozialdemokraten nahm das Befürworter-Lager stark zu. Die Zustimmung liegt nun bei 41 Prozent und somit zwölf Prozentpunkte über dem Wert aus dem Vormonat. Die Partei von Regierungschefin Magdalena Andersson hatte sich in der Vergangenheit gegen eine Nato-Mitgliedschaft und für die traditionelle militärische Bündnisfreiheit ausgesprochen.
11.22 Uhr
USA unterstützt die Ukraine mit Kampfjets
Die Ukraine hat nach US-Angaben Kampfjets für den Krieg gegen Russland erhalten. Die USA hätten beim Transport von «einigen zusätzlichen Ersatzteilen geholfen», aber keine kompletten Flugzeuge transportiert, erklärte das Pentagon.
Ukraine hat laut USA zusätzliche Kampfjets erhalten
Die Ukraine hat nach US-Angaben Kampfjets für den Krieg gegen Russland erhalten. Die USA hätten beim Transport von «einigen zusätzlichen Ersatzteilen geholfen», aber keine kompletten Flugzeuge transportiert, erklärte das Pentagon.
20.04.2022
10.57 Uhr
Keine Tennisprofis aus Russland und Belarus in Wimbledon
Beim Rasen-Klassiker in Wimbledon sollen in diesem Jahr nach übereinstimmenden Medienberichten keine Tennisprofis aus Russland und Belarus zugelassen werden. Die Veranstalter reagieren damit auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, wie unter anderen die «New York Times» und die «Times» am Mittwoch berichteten. Ein Ausschluss würde zum Beispiel den Weltranglisten-Zweiten Daniil Medwedew aus Russland und die zweimalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin Victoria Asarenka aus Belarus treffen.
Das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres findet vom 27. Juni bis 10. Juli statt. Wimbledon wäre das erste Event, das Tennisprofis wegen der russischen Invasion in die Ukraine ausschliesst. Von den Organisatoren gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Berichten.
10.17 Uhr
Russland setzt Luftangriffe in der Ukraine fort
Die russischen Luftstreitkräfte haben nach eigenen Angaben in der Nacht 73 militärische Ziele in der Ukraine bombardiert.
«Durch den Einschlag hochpräziser Raketen im Gebiet Nowoworonzowka und Kiseliwka wurden bis zu 40 Soldaten der ukrainischen Truppen sowie sieben gepanzerte Fahrzeuge vernichtet», erklärte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Mittwoch. Von unabhängiger Seite konnten diese Angaben nicht bestätigt werden.
Seinen Angaben nach richteten sich die Angriffe vor allem gegen taktische Ziele. Neben den Angriffen der Luftstreitkräfte hätten die russischen Raketenstreitkräfte und Artillerie auch 1053 Militärobjekte beschossen, teilte er in seinem täglichen Morgenbriefing mit.
Angaben zur russischen Bodenoffensive machte der Militärsprecher nicht. Auch liess er offen, ob ukrainische Ortschaften eingenommen wurden.
10.06 Uhr
EU-Ratspräsident Michel in Kiew eingetroffen
Update 12.30 Uhr
EU-Ratspräsident Charles Michel ist zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. «Heute in Kiew», schrieb der Belgier am Mittwoch auf Twitter. «Im Herzen eines freien und demokratischen Europas.» Dazu postete Michel ein Foto, das ihn im Bahnhof zeigt.
Weniger später besuchte Michel den Kiewer Vorort Borodjanka. «Die Geschichte wird nicht die Kriegsverbrechen vergessen, die hier begangen wurden», schrieb Michel in einem weiteren Tweet mit Fotos, auf denen er neben zerbombten Gebäuden zu sehen ist.
Im Laufe des Tages wollte Michel zudem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen, wie es aus EU-Kreisen hieß. Weitere Details zum Programm des Ratschefs wurden aus Sicherheitsgründen zunächst nicht genannt.
Vor knapp zwei Wochen hatten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell die ukrainische Hauptstadt besucht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eingeladen, eine Zusage aus Berlin gibt es bisher allerdings nicht.
9.48 Uhr
Einigung auf Fluchtkorridor für Zivilisten aus Mariupol
Die ukrainische Regierung hat sich nach eigenen Angaben mit den russischen Truppen auf einen Fluchtkorridor für Zivilisten aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol geeinigt. «Wir haben es geschafft, eine vorläufige Einigung auf einen humanitären Korridor für Frauen, Kinder und alte Menschen zu erzielen», erklärte die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Mittwoch im Messengerdienst Telegram.
Die Zivilisten sollen demnach in die Stadt Saporischschja gebracht werden. «Angesichts der katastrophalen Lage in Mariupol konzentrieren wir unsere Bemühungen heute in dieser Richtung», sagte die stellvertretende Regierungschefin.
Es handelt sich um den ersten Fluchtkorridor aus Mariupol seit Samstag. Danach war keine Einigung mit den russischen Truppen erzielt worden, die ihre Angriffe im Osten der Ukraine in den vergangenen Tagen verstärkt hatten.
9.34 Uhr
London: Russische Angriffe auf Städte sollen Nachschub stören
Mit Angriffen auf Städte quer durch die Ukraine versucht Russland nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten, den Nachschub an Waffen und Truppenverlegungen in den Osten des Landes stören.
Gleichzeitig ziehe Moskau an der östlichen Grenze der Ukraine weiter Truppen zusammen, hiess es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in London am Mittwoch.
Im Donbass beobachten die britischen Experten eine Intensivierung der Kämpfe durch russische Versuche, die ukrainische Verteidigung zu durchbrechen. Die Aktivitäten der russischen Luftwaffe in der Region Kiew bleiben nach Einschätzung der britischen Experten weiterhin gering. Mit einzelnen präzisen Luftschlägen auf wichtige Ziele sei aber im ganzen Land zu rechnen.
Russia is still faltering in the war in Ukraine as it shifts focus to the Donbas region, the British Defense Ministry said, pointing to resistance in Mariupol as a sign of Russia’s "continued failure to achieve their aims as quickly as they would like." https://t.co/fk6mLinXQ3
Moskau droht moldauischer Präsidentin nach Verbot von Kriegssymbol Z
Die russische Führung hat scharf auf das Verbot von prorussischer Kriegssymbolik in der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau reagiert.
Der russische Senator Alexej Puschkow drohte der Präsidentin der Republik, Maia Sandu, sie könne im «Mülleimer der Geschichte» landen. «Sie sollte sich vorsichtiger gegenüber Russland und seinen Symbolen äussern, umso mehr da Chisinau nicht für russisches Gas zahlen kann», schrieb Puschkow auf seinem Telegram-Kanal.
Die Republik Moldau, zwischen der Ukraine und Rumänien gelegen, bemüht sich im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine um die EU-Mitgliedschaft. Chisinau hat Kiew humanitäre, aber keine militärische Hilfe gegen Russland gewährt. In dem Konflikt selbst erklärte sich die Republik Moldau neutral und hat sich auch nicht an den Sanktionen gegen Russland beteiligt.
Anfang der Woche allerdings verbot Chisinau die Symbole Z und V, mit der die russischen Truppen beim Angriff auf die Ukraine markiert sind, sowie das St.-Georgs-Band, welches als Kennzeichen der Unterstützer von Kremlchef Wladimir Putin, aber auch der prorussischen Separatisten in der Ukraine gilt.
Sandu begründete das Verbot damit, dass die Symbole die Gesellschaft spalteten. Ihr Platz sei auf der «Müllhalde der Geschichte», sagte sie. Puschkows Antwort schliesst daran an. Der Senator gilt als einer der Lautsprecher der russischen Aussenpolitik.
8.16 Uhr
Experten bezweifeln ukrainische Darstellung zu Offensive im Donbass
Ein britischer Militärexperte hat Zweifel an Berichten über die russische Grossoffensive im Osten der Ukraine angemeldet. Wenn die Ukraine erkläre, die Schlacht um den Donbass habe begonnen, stehe dahinter möglicherweise auch der Versuch, westliche Staaten zu zusätzlichen Waffenlieferungen zu drängen, sagte der frühere Panzerkommandeur Justin Crump von der Strategieberatungsfirma Sibylline. «Mit dieser Positionierung wollen sie, so denke ich, (...) die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich lenken», sagte Crump. Das übe Druck auf Nato und EU als Waffenlieferanten aus. Die Botschaft sei: «Leute, wir fangen jetzt an zu kämpfen. Wir brauchen das jetzt.»
Die ukrainische Regierung hat erklärt, Russland habe am Montag die lange erwartete Grossoffensive im Donbass begonnen. Dies sei eine neue Phase des Krieges. Der russische Aussenminister Sergej Lawrow sagte in einem Interview des indischen Fernsehens, es gebe «eine weitere Phase dieser Operation».
Dagegen bezweifelte auch ein hoher Regierungsbeamter im US-Verteidigungsministerium, dass es sich tatsächlich um den Beginn einer neuen Offensive handle. Der Angriff habe eher verhalten begonnen, vor allem im Südwesten der Stadt Donezk und südlich von Isjum, sagte er.
7.06 Uhr
Kiew berichtet von russischen Angriffen gegen Sjewjerodonezk
Der ukrainische Generalstab hat von erfolglosen russischen Versuchen berichtet, die Städte Rubischne und Sjewjerodonezk im ostukrainischen Gebiet Luhansk zu stürmen. «Nach den Erstürmungsversuchen der russischen Okkupanten in Rubischne und Sjewjerodonezk wurden 130 verletzte Soldaten des Gegners in das örtliche Krankenhaus von Nowoajdar eingeliefert», teilte der Generalstab in seinem Lagebericht mit.
Darüber hinaus berichtete die ukrainische Militärführung von russischen Angriffsbemühungen nahe der Kleinstadt Isjum im Gebiet Charkiw und schweren Gefechten um Marjinka, Popasna, Torske, Selena Dolyna und Kreminna. Die prorussischen Separatisten hatten zuvor mitgeteilt, die Kontrolle über Kreminna erlangt zu haben. Von unabhängiger Seite lassen sich die Berichte nicht überprüfen.
6.11 Uhr
Ukrainische Truppen in Mariupol bitten um Evakuierung in Drittstaat
In einem dramatischen Appell hat der ukrainische Kommandeur der verbliebenen Marineinfanteristen in der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol um eine Evakuierung in einen Drittstaat gebeten. «Der Feind ist uns 10 zu 1 überlegen», sagte Serhij Wolyna, Kommandeur der ukrainischen 36. Marineinfanteriebrigade, in einer am frühen Mittwochmorgen auf Facebook veröffentlichten einminütigen Videobotschaft. «Wir appellieren an alle führenden Politiker der Welt, uns zu helfen.»
Verzweifelter Appell der letzten Verteidiger von Mariupol
In Mariupol im Süden der Ukraine leisten nur noch einige hundert Kämpfer in einen Stahlwerk Widerstand gegen die russischen Truppen. Einer von ihnen richtete nun einen eindringlichen Appell an die Weltgemeinschaft.
20.04.2022
Russland habe Vorteile in der Luft, bei der Artillerie, den Bodentruppen, bei Ausrüstung und Panzern, sagt Wolyna weiter. Die ukrainische Seite verteidige nur ein Objekt, das Stahlwerk Asowstal, wo sich ausser Militärs noch Zivilisten befänden. Wolyna bittet, das «Verfahren der Extraktion» anzuwenden und alle – das Militär der Mariupol-Garnison, mehr als 500 verwundete Kämpfer und Hunderte Zivilisten – auf dem Territorium eines Drittlandes in Sicherheit zu bringen. «Das ist unser Appell an die Welt», sagte Wolyna. «Das könnte der letzte Appell unseres Lebens sein.»
Zum TV-Sender‹ CNN sagte Wolyna›, eine Evakuierung könne etwa per Schiff oder per Helikopter erfolgen. Auch eine internationale humanitäre Mission sei eine Möglichkeit. Zur Frage, wie viele ukrainische Militärs sich auf dem Gelände des Stahlwerks aufhielten, machte er keine Angaben.
Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol wurde am 1. März kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs komplett von russischen Truppen eingeschlossen. Die Stadt und auch der Hafen gelten zu grossen Teilen als zerstört.
6 Uhr
Botschafter Melnyk kritisiert Ankündigung von Scholz als unzureichend
In Deutschland geht die Debatte um eine Lieferung schwerer Waffen auch nach der jüngsten Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) weiter. Dem Grünen-Politiker Anton Hofreiter und der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann gehen Scholz' Äusserungen vom Dienstagabend nicht weit genug. Auch der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk zeigte sich unzufrieden.
Scholz hat der Ukraine zugesagt, direkte Rüstungslieferungen der deutschen Industrie zu finanzieren. «Wir haben die deutsche Rüstungsindustrie gebeten uns zu sagen, welches Material sie in nächster Zeit liefern kann», sagte er am Dienstag. «Die Ukraine hat sich nun von dieser Liste eine Auswahl zu eigen gemacht, und wir stellen ihr das für den Kauf notwendige Geld zur Verfügung.» Darunter seien wie bisher Panzerabwehrwaffen, Luftabwehrgeräte, Munition «und auch das, was man in einem Artilleriegefecht einsetzen kann».
Melnyk kritisierte die Ankündigung des Kanzlers als unzureichend. Sie seien in der ukrainischen Hauptstadt Kiew «mit grosser Enttäuschung und Bitterkeit» zur Kenntnis genommen worden, sagte Melnyk der Deutschen Presse-Agentur. Im ZDF-«heute journal» monierte er zudem: «Die Waffen, die wir brauchen, die sind nicht auf dieser Liste.»
Hofreiter sagte dem Nachrichtenportal t-online: «Die von Olaf Scholz angekündigte Unterstützung unserer Partnerländer bei den Waffenlieferungen in die Ukraine ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, aber er reicht nicht aus». Strack-Zimmermann begrüsste auf Twitter, dass Scholz den Vorschlag aufgreife, für die Ukraine sofort bedienbare Waffen über osteuropäische Partner zu liefern, die Deutschland dann kompensiere. «Um Freiheit und Menschenrechte muss man aber kämpfen, die bekommt man nicht geschenkt. Dafür kam heute noch zu wenig Konkretes.»
5.37 Uhr
Deutsche Aussenministerin besucht baltische Staaten
Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock reist am heutigen Mittwoch zu einem dreitägigen Besuch in die baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen. In der lettischen Hauptstadt Riga trifft die Politikerin die drei baltischen Aussenminister Edgars Rinkevics, Eva-Maria Liimets und Gabrielius Landsbergis. Auch ein Gespräch mit Lettlands Regierungschef Krisjanis Karins steht auf dem Programm. Im Mittelpunkt stehen nach Angaben des Auswärtigen Amtes die Reaktion von EU, Nato und internationaler Gemeinschaft auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Weiteres Thema dürfte die Sicherheitslage in der gesamten Region sein.
5.10 Uhr
Register könnte Auskunft über wirtschaftlich Berechtigte an Briefkastenfirmen geben
Die Zahl der Schweizer Firmen mit russischen Staatsbürgern im Handelsregister hat sich seit 2005 versechsfacht, berichtet der «Tages-Anzeiger». Für Fahnder sei es schwierig, rasch herauszufinden, wer tatsächlich hinter den Firmen stecke, ob etwa jemand auf der Sanktionsliste stehe. Denn anders als die EU und viele andere Länder gebe es in der Schweiz kein Register, das die wirtschaftlich Berechtigten von Unternehmen ausweise. Auf der politischen Traktandenliste sei das Thema zwar schon seit Jahren. Doch Bundesrat und Parlament würden bisher Vorstösse von links stets abblocken. Der Neuenburger SP-Nationalrat Baptiste Hurni hofft, dass sich dies bald ändert. Er habe vergangenen Dezember eine Motion eingereicht, mit der er die Schaffung eines Registers zur Bekämpfung der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung fordere. Dieses soll «allgemein zugänglich sein und unter anderem über Namen, Geburtsdatum, Wohnsitz, Nationalität und Umfang der wirtschaftlichen Berechtigung Auskunft geben», heisst es in dem Bericht. Die Umsetzung der Sanktionen, denen sich die Schweiz nach dem russischen Überfall auf die Ukraine angeschlossen hat, könne dazu beitragen, diese Forderung mehrheitsfähig zu machen.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern
5. Mai: Der 89-jährige Nikolai sitzt mit seinem Hund auf einem Spielplatz in Kramatorsk. Im Hintergrund ist ein zerstörtes Wohnhaus, das in der Nacht auf Donnerstag beschossen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
5. Mai: In Kramatorsk starten die Aufräumarbeiten, nachdem die Stadt in der Nacht auf Donnerstag von russischen Truppen attackiert worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
4. Mai: Flameninferno in Makijiwka, 15 Kilometer östlich von Donezk. Ein Öllager brennt, nachdem es von Raketen getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Die Feuerwehr versucht, ein brennendes Öllager in Makijiwka, nahe Donezk, zu löschen. Das Feuer brach aus, nachdem es von einer Rakete von prorussischen Separatisten getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Ein Satellitenbild zeigt das Ausmass der Zerstörung bei den Stahlwerken Asow-Stahl in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/Planet Labs PBC via AP
4. Mai: Ein Mädchen spielt in einem Flüchtlingscamp ausserhalb von Mariupol Fussball.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Alexei Alexandrov
3. Mai: Eine ukrainische Aktivistin auf dem Freiheitsplatz (Majdan Nesaleschnosti) in Kiew. Sie will auf die fehlenden humanitären Korridore in Mariupol aufmerksam machen.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
3. Mai: Parlamentarier während der ukrainische Nationalhymne bevor der britische Premierminister Johnson vor der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament in Kiew, spricht.
Bild: Verkhovna Rada/PA Media/dpa
3. Mai: Feuerwehrleute löschen einen Brand, der in einem Park in Charkiw ausgebrochen ist, nachdem das russische Militär diesen bombardiert hat.
Bild: Felipe Dana/AP/dpa
2. Mai: Nachdem eine Familie in ihrem beschädigten Fahrzeug aus Mariupol nach Saporischschja geflüchtet ist, spielt eines ihrer Kinder hinter dem Lenkrad.
Bild: KEYSTONE
2. Mai: Panzerfäuste liegen in der Halle einer zerstörten Schule in Mariupol, in dem von der «Volksrepublik» Donezk regierten Gebiet in der Ostukraine.
Bild: Alexei Alexandrov/AP/dpa
1. Mai: Russische Soldaten bewachen das Atomkraftwerk in Enerhodar im Südosten der Ukraine.
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1: Mai: Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat überraschend Kiew besucht und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen.
Bild: KEYSTONE
30. April: Die Bewohner diese Hauses in Dobropillya bei Donezk verschliessen ihre Fenster mit Holzplatten, nachdem diese bei Beschuss geborsten waren.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Eine ältere Frau trinkt Tee in ihrem Keller in Lyman, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Die Schauspielerin, Regisseurin und UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie besuchte ohne Ankündigung Lwiw im Westen der Ukraine. Als Sirenen ertönten, begab sie sich kurz in einen Luftschutzraum. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmassnahme gewesen. Es gab an dem Tag keinen Luftangriff auf Lwiw.
Bild: KEYSTONE / Maksym Kozutsky / Lviv City Hall via AP
29. April: Eine Familie flüchtet in einem durch Schrapnell beschädigten Auto aus dem Dorf Ruska Lozova zu einem Sammelpunkt in Charkiw. Das Dorf befindet sich inzwischen wieder unter ukrainischer Kontrolle.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Felipe Dana
29. April: Der Besitzer eines Likörgeschäfts schaut in Kiew aus dem Fenster seines Shops, das bei einer Explosion zu Bruch ging.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Drei Frauen spenden sich auf einer Strasse in Kiew gegenseitig Trost, nachdem Russland kurz nach dem Besuch von UNO-Generalsekretär António Guterres die Hauptstadt attackiert hat.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Hier war einst ein Zimmer, nun hängen Kleider aus dem Schrank eines Hauses in Saporischschja. Die Hauswand ist zerstört.
Bild: Keystone/AP Photo/Francisco Seco
28. April: UNO-Generalsekretär António Guterres hat in der Ukraine auch mehrere zerstörte Vororte von Kiew besucht. «Ich stelle mir meine Familie in einem dieser Häuser vor, die nun zerstört und schwarz sind. Und ich sehe meine Enkeltöchter in Panik davonlaufen», sagte Guterres bei seinem Besuch in der Kleinstadt Borodjanka.
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27. April: Neue Satellitenaufnahmen belegen zunehmend heftige russische Angriffe auf das belagerte Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.
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27. April: Kinder spielen in der Region Tschernihiw in der Ukraine im Wrack eines russischen gepanzerten Fahrzeugs.
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27. April: Die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, Frau des Hollywood-Stars George Clooney, nahm an einer Sitzung der Staaten des UNO-Sicherheitsrates teil. Die Anwältin erklärte hier: «Zu lange haben wir zugesehen, wie Täter bei massenhaften Verstössen gegen die Menschenrechte ohne Folgen gemordet, gefoltert und vergewaltigt haben – von Darfur über Myanmar bis in den Jemen.»
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27. April: Am Tag des Besuchs der Schweizer Delegation stapeln sich im ukrainischen Parlamentsgebäude in Kiew Sandsäcke zu Schutzzwecken.
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26. April: Ukrainische Soldaten feuern bei Popasna nahe Luhansk Raketen ab.
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26. April: In Moldawien ist hinter der Grenze ein Camp für Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden.
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26. April: In Kiew wird ein Denkmal der russisch-ukrainischen Freundschaft demontiert, das hier im Jahr 1982 errichtet wurde.
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26. April: Einwohnerinnen von Mariupol harren vor ihren zerstörten Häusern aus.
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25. April: Im deutschen Giessen untersucht ein Tierarzt in einer Erstaufnahmeeinrichtung einen von Ukraine-Flüchtlingen mitgebrachten Hund.
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25. April: In der Region Kiew machen Ukrainer Erinnerungsfotos auf einem zerstörten russischen Panzer.
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25. April: Die 61-jährige Irina steht auf der Flucht aus der Oblast Donezk in einem Raum des Bahnhofs Pokrovsk neben ihrer liegenden 91-jährigen Mutter.
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25. April: In Irpin bestatten Angehörige den 25-jährigen Illya Shklyaruk, der am 8. März in seinem Auto durch russische Schüsse getötet wurde.
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24. April: Ein Einwohner in Charkiw radelt an einem zerstörten Gebäude vorbei.
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24. April: Ein ukrainischer Militärgeistlicher segnet traditionelles Ostergebäck bei der 128. Brigade in Saporischschja.
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24. April: Ein Satellitenbild zeigt die Zerstörungen am Azovstal-Stahlwerk in Mariupol. Nach ukrainischen Angaben hielten hier zuletzt neben ukrainischen Kämpfern auch etwa 1000 Zivilisten aus.
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24. April: Im polnischen Krakau zeigen Menschen mit einer riesigen Ukraine-Flagge Solidarität mit dem Nachbarland.
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24. April: Ein Mann in Kiew begrüsst seine Frau und seinen Sohn, nachdem diese zwei Monate lang aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen waren.
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23. April: im polnischen Medyka stauen sich zahlreiche Fahrzeuge vor der Grenze zur Ukraine. Zahlreiche ins Nachbarland geflohene Menschen zog es über die Osterfeiertage wieder heim.
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23. April: Der mexikanische Künstler Roberto Marquez bemalt eine zerstörte Brücke in Irpin bei Kiew.
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22. April: Eine Videoaufnahme des russischen Verteidigungsministeriums zeigt einen Helikopter, der russische Einheiten in der Region Charkiw absichert.
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22. April: Ein Feuerwehrmann erholt sich bei einem zerstörten Gebäude im nordukrainischen Tschernihiw auf einer Schaukel.
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22. April: In Lukashivka bei Tschernihiw hat ein ukrainischer Luftangriff ein Loch in das Dach der orthodoxen Kirche gerissen. Laut Einwohnern hätten russische Einheiten die Kirche genutzt, um hier Munition zu lagern.
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21. April: Ein ukrainischer Soldat bereitet in Kolonshchyna die Sprengung von russischen 250-Kilogramm-Bomben vor.
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21. April: Geflüchtete aus Mariupol und nahegelegenen Städten kommen in einem Flüchtlingszentrum in Saporischschja an.
Bild: Keystone/AP/Leo Correa
21. April: Nach russischen Luftangriffen arbeiten Rettungskräfte an einem beschädigten Wohnhaus in Charkiw.
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20. April: Solidaritätsbesuch: EU-Ratspräsident Charles Michel (Mitte) trifft mit dem Zug in Kiew ein, wo er von der ukrainischen Regierung und Sicherheitskräften empfangen wird.
Bild: Keystone/EPA
20. April: Kinder vertreiben sich in einem Flüchtlingslager in der polnischen Hauptstadt Warschau die Zeit mit einem Spiel.
Bild: AP
19. April: Ein provisorisch errichteter Friedhof in Irpin. Für die nächsten Beerdigungen sind drei frische Gräber bereit.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
19. April: Sergei, 11, wartet an einer Verteilstation für Essen in Butscha, bis er an der Reihe ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
18. April: Russische Panzer, die mit einem Z markiert sind, unterwegs auf einer Strasse in der Nähe von Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
18. April: Ukrainische Soldaten gehen in einem Graben in Position.
Bild: Keystone
17. April: Der siebenjährige Yehor steht in Tschernihiw mit einem Holzgewehr neben zerstörten russischen Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone/AP Photo/Evgeniy Maloletka
17. April: Ukrainische Soldaten suchen Schutz, während russische Truppen das Stadtzentrum von Charkiw angreifen.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
16. April: Die zerstörte St. Gottesmutter Kirche in Malyn in der Region Zhytomyr.
Bild: EPA
15. April: Georgische Armeeangehörige nehmen in Tiflis den Sarg mit den sterblichen Überresten eines Landsmannes in Empfang, der in der Ukraine sein Leben verloren hat.
Bild: EPA
15. April: Eine Frau durchsucht in Kramatorsk die Habseligkeiten, die beim Beschuss eines Wohngebäudes ins Freie geschleudert wurden.
Bild: AP
14. April: Mariia Skkorokhod trauert im Norden von Kiew um ihre Tochter All Hrytsenko, die bei einem russischen Angriff getötet worden ist.
Bild: Keystone/EPA/Oleg Petrasyuk
14. April: Ein Geschoss steckt im Hinterhof eines Hauses in Senkivka in der Region Tschernihiw nahe der belarussischen Grenze.
Bild: Keystone/AP Photo/George Ivanchenko
13. April: Ein zerstörtes Gebäude in Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
13. April: Eine Einwohnerin geht in Mariupol an einem zerstörten Auto vorbei, auf dem der Buchstabe Z, das Symbol des russischen Militärs, geschrieben steht.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
12. April: Mitarbeiter der Feuerwehr beim Versuch, ein Feuer an einer Schule zu löschen, die bei einem Angriff in Charkiw zerstört worden ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
11. April: Mehrere Geschäfte brennen in Charkiw, nachdem russische Truppen diese attackiert haben.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
10. April: Ein älterer Mann liegt auf einem Bett in einer provisorisch eingerichteten Unterkunft in einem Keller, währenddessen auf den Strassen in Charkiw gekämpft wird.
Bild: Keystone/PA/Vasiliy Zhlobsky
8. April: Feuerwehrleute bei Löscharbeiten am Bahnhof der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine. Vom hier flüchten viele Menschen in sicherere Regionen der Ukraine. Bei einem Raketenangriff auf das Gelände sollen mindestens 39 Menschen gestorben sein, Dutzende wurden verletzt.
Bild: Keystone
7. April: Eine ukrainische Soldatin und ein Soldat in einem Park in Kiew, nachdem sie sich das Jawort gegeben haben.
Bild: Keystone
7. April: Der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow macht in einem Zug in Moskau ein Selfie, nachdem er angegriffen und mit Farbe überschüttet wurde.
Bild: Uncredited/Novaya Gazeta Europe's Telegram channel/AP
7. April: Ein ukrainischer Soldat sitzt in einer Strassenbahn in Lwiw.
Bild: Nariman El-Mofty/AP
6. April: Eine Katze inmitten grosskalibrigen Munitionsresten, die von den sich zurückziehenden russischen Streitkräften zurückgelassen oder aus zerstörten Kampffahrzeugen geborgen wurden.
Bild: Vadim Ghirda/AP
6. April: Bewohner*innen von Butscha kehren in die völlig zerstörte Stadt zurück, nachdem sich die russischen Truppen zurückgezogen haben.
Bild: EPA
5. April: Der Bewohner eines zerstörten Gebäudes in Borodjanka, Oblast Kiew, sucht im Schutt nach persönlichen Gegenständen.
Bild: Keystone
5. April: Ukrainische Soldaten haben die Leichen von ingesamt vier Zivilisten aus einem verbrannten Fahrzeug in Butscha geborgen.
Bild: Keystone
5. April: Ein ukrainischer Soldat läuft in Andriivka, Oblast Poltava, an einem verlassenen russischen Panzer vorbei.
Bild: Keystone
4. April: Menschen suchen in Charkiw während russischer Luftangriffe Schutz in einer Kirche.
Bild: Keystone
4. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel steht das Wrack des grössten Transportflugzeugs der Welt, der Antonov An-225.
Bild: Keystone
4. April: In Butscha bei Kiew hat ein Geschoss ein grosses Loch in eine Strassenbrücke gerissen.
Bild: Keystone
4. April: Soldaten der 127. Brigade der Territorialverteidigung der Ukraine an einem Checkpoint in Charkiw.
Bild: Keystone
3. April: Waisenkinder aus der Ukraine sind in Kandersteg BE eingetroffen, wo sie bis auf Weiteres wohnen werden.
Bild: Keystone
3. April: Nach dem Ende der russischen Besatzung stiessen ukrainische Sicherheitsrkäfte in Butscha, einem Vorort von Kiew, auf hunderte getötete Zivilisten. Einige von ihnen waren gefesselt.
Bild: Keystone/EPA/Mikhail Palinchak
3. April: Anton und Nastia, beide Freiwillige der ukrainischen Streitkräfte, feiern ihre Hochzeit vor einem beschossenen Gebäude in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasiliy Zhlobsky
2. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel betrachtet ein ukrainischer Soldat das Wrack der Antonow An-225. Vom grössten Transportflugzeug der Welt gab es nur ein Exemplar – es wurde bei einem russischen Luftangriff Ende Februar zerstört.
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2. April: Ukrainische Soldaten rücken auf einem Panzer in der Region Kiew vor, nachdem die russischen Truppen sich dort zurückgezogen haben.
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2. April: Auf einer Brücke in Butscha bei Kiew liegen von russischen Soldaten zurückgelassene Panzerabwerhminen.
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1. April: Menschen, die aus Mariupol evakuiert werden konnten, nach ihrer Ankunft im ukrainischen Saporischschja.
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1. April: Ukrainische Soldaten untersuchen bei Kiew Schützengräben auf womöglich verbliebene russische Soldaten.
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1. April: Ein Maschinengewehr steht in den Aussenbezirken von Kiew auf einem zerstörten Zivilfahrzeug, nachdem ukrainische Truppen hier wieder die Kontrolle übernommen haben.
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1. April: In Odessa lassen Einwohner ein selbstgebasteltes Boot zu Wasser, auf dem in Anspielung an ein Ereignis auf der Schlangeninsel geschrieben steht «Russisches Kriegsschiff, f*** Euch!». So hatten dort ukrainische Grenzwächter zu Beginn des Krieges mit einem Funkspruch auf das Auftauchen eines russischen Kriegsschiffs reagiert.
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1. April: Ein Handout-Foto des russischen Energie-Ministeriums zeigt ein brennendes Öl-Depot im russischen Belgorod, das angeblich durch ukrainische Helikopter angegriffen wurde.
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31. März: Ein 81-jähriger Senior wird als einer der letzten Bewohner des Dorfs Teteriv bei Kiew von einem ukrainischen Soldaten evakuiert.
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31. März: Beim Dorf Mala Rohan in der Region Charkiw betrachtet ein ukrainischer Soldat einen abgeschossenen russischen Helikopter mit aufgemaltem «Z».
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31. März: Menschen haben sich im Keller einer Kirche in Baschtanka, Südukraine, versammelt, nachdem sie wegen russischer Angriffe aus ihren nahegelegenen Dörfern hierhin geflüchtet sind.
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31. März: In den Aussenbezirken von Kiew macht ein ukrainischer Soldat Pause vom Krieg.
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31. März: Ein ukrainischer Soldat hilft nahe der Stadt Luzk in der Nordwestukraine bei der Bestattung eines Kameraden.
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30. März: Menschen räumen im Dorf Boromlia bei der Stadt Trostjanez im Nordosten der Ukraine Schutt weg. Die Gegend wurde inzwischen wieder von ukrainischen Kräften zurückerobert.
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30. März: In Lwiw haben sich Menschen wegen eines Luftangriffs im Keller eines Restaurants in Sicherheit gebracht.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat flieht vor einem Straussenvogel in einem kleinen Privatzoo im Dorf Yasnohorodka bei Kiew. Nachdem der Zoo bei Angriffen schwer in Mitleidenschaft gezogen und auch viele Tiere getötet wurden, werden die restlichen nun evakuiert.
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30. März: Ein Mann im Dorf Yasnohorodka bei Kiew zeigt die aus seinem zerstörten Haus geborgenen Orden, die er einst als Soldat der Roten Armee in Afghanistan verliehen bekommen hat.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat inspiziert einen Krater nach russischem Beschuss bei Kiew.
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29. März: Das zerstörte Gebäude der Regionalregierung in Mykolajiw.
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29. März: Der 5-jährige Jewgeni ruht sich auf einer Bank in Browary bei Kiew aus, nachdem er mit seinem Vater aus Tarasivka evakuiert wurde.
Bild: Keystone
29. März: Ukrainische Soldaten beim Üben in Lwiw.
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29. März: Türkische Sicherheitskräfte stehen vor Gesprächen zwischen russischen und ukrainischen Delegationen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul Wache.
Bild: Keystone/AP/Emrah Gurel
28. März: Kinder schauen in Saporischschja, Ukraine, durch die Windschutzscheibe eines Autos, während ihre Eltern mit ihnen aus einem umkämpften Gebiet fliehen. An den Scheibenwischern ist ein weisses Tuch als Signal geknotet.
Bild: Keystone/Zumas Press Wire/Carol Guzy
28. März: Halyna Falko schaut in Kiew durch das bei einem Angriff zerstörte Dach ihres Hauses.
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28. März: Eine Freiwillige ordnet in Mykolajiw im Süden der Ukraine gespendete Kleidung für Armeeangehörige.
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28. März: In Trostjanez, nordöstlich von Kiew, ist ein zerstörter russischer Panzer nahe eines Monuments zum Sieg über Nazi-Deutschland zu sehen.
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27. März: Ein Kämpfer der pro-russischen Separatisten in Luhansk untersucht Waffen, die von der ukrainischen Armee zurückgelassen wurden.
Bild: Keystone
27. März: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht in einem Video-Interview mit unabhängigen russichen Medien.
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27. März: Der Krieg in der Ukraine treibt auch im fernen Südkorea die Menschen auf die Strasse. Demonstrant*innen in Seoul rufen den Kreml-Chef zu einem Ende der Gewalt auf.
Bild: AP Photo/Ahn Young-joon
27. März: Feuerwehrleute in der westukrainischen Stadt Lwiw müssen zu einem Industriegebiet ausrücken, das von russischen Raketen getroffen wurde.
Bild: AP Photo/Nariman El-Mofty
26. März: Menschen harren in der umkämpften Stadt Charkiw in einer U-Bahn-Station aus, die zu einem Schutzbunker umfunktioniert wurde.
Bild: AP Photo/Felipe Dana
26. März: Sie haben es mit ihrer Familie ausser Landes geschafft: Kinder in einem Flüchtlingslager im polnischen Nadarzyn.
Bild: AP Photo/Petr David Josek
25. März: Bild der Zerstörung: Eine orthodoxe Kirche in Yasnohorodka nahe Kiew.
Bild: AP Photo/ (AP Photo/Rodrigo Abd
25. März: Viel Rückhalt für die Klitschko-Brüder: In der nordpolnischen Stadt Gdansk entstand dieses Graffiti.
Bild: Keystone/EPA/Adam Warzawa/Poland Out
24 März: Tatiana Olexandrivna hält ein Familienfoto in die Luft. Sie befindet sich in ihrer Wohnung in der südukrainischen Stadt Mykolaiv, die von Angriffen stark zerstört wurde.
Bild: EPA/Sedat Suna
24. März: In unmittelbarer Nähe des Hafens Berdyansk wurde ein russisches Landeschiff angegriffen und versenkt: Diese Rauchsäule wurde aus dem Weltraum aufgenommen.
Bild: AP
23. März: Zivilisten besuchen ein Schiesstraining in Odessa und lernen den Umgang mit Feuerwaffen.
Bild: Keystone/Stepan Franko
23. März: Ein ukrainischer Feuerwehrmann löscht einen Brand in Kiew. Das Wohnhaus geriet unter Beschuss.
Bild: Keystone/Rodrigo Abd
23. März: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (rechts) neben seinem Bruder Wladimir an einer Medienkonferenz in Kiew.
Bild: Keystone/Vadim Ghirda
23. März: Ein russischer Soldat trägt auf der Beerdigung von Andrei Paliy dessen Foto. Paliy war der stellvertretende Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte. Er wurde bei einem Angriff getötet.
Bild: Keystone
23. März: Der 80-jährige Volodymyr zeigt seine zerstörte Wohnung in Kiew.
Bild: Keystone/AP Photo/Rodrigo Abd
22. März: Ein ukrainischer Soldat hat in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine, Stellung in einer Barrikade bezogen.
Bild: Keystone
21. März: Wache an der Schwarzmeerküste in Odessa.
Bild: Keystone/EPA/Sedat Suna
21. März: Im polnischen Poznan stellen Helfer*innen Verpflegung und Hilfsgüter für die Vertriebenen aus dem Nachbarland bereit.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Der Krieg erreicht die ukrainische Hafenstadt Odessa. Männer füllen Sandsäcke, um den Hafen zu schützen. Aus einem Vorort werden bereits erste Angriffe gemeldet.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Schwer beschädigt: An diesem Gebäude in Kiew fehlt eine komplette Mauer.
Bild: Keystone/AP
20. März: Svetlana feiert im Luftschutzkeller ihren Geburtstag. Künstler hatten den Keller zu einem Studio ausgebaut, bevor sie ihn zum Schutzraum umfunktionieren mussten.
Bild: Keystone/EPA/Roman Pilipey
18. März: Das Gesicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin hängt als Zielscheibe an einem Schiessstand in Lwiw im Westen der Ukraine.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
18. März: Angestellte eines Spitals harren in einem Luftschutzkeller aus, nachdem in Kiew Luftalarm ausgelöst wurde.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
18. März: Eine Frau fotografiert sich vor einem zerstörten Gebäude mit einem Selfie-Stick in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasilyi Zhlobsky
18. März: Nach mehreren Explosionen steigen Rauchsäulen über der Stadt Lwiw auf. Russische Soldaten haben nach Angaben des Bürgermeisters von Lwiw eine Werkstattanlage im Flughafenviertel der westukrainischen Stadt nahe der Grenze zu Polen zerstört.
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17. März: Zerstörte Autos und Gebäude im Stadtzentrum von Charkiw.
Bild: Keystone/Pavel Dorogoy
17. März: Einheimische passieren Panzerblockaden auf den Strassen von Odessa im Süden der Ukraine.
Bild: Keystone/EPA/Stepan Franko
17. März: Eine Satellitenaufnahme zeigt einen Einschlagskrater und Schäden am Olympischen Sporttrainingszentrum in Tschernihiw.
Bild: Keystone/EPA/Maxar Technologies Handout
17. März: Ein ukrainischer Rettungshelfer hilft einer betagten Frau. Das Überqueren der Strassen in Charkiw wird durch herumliegende Trümmerteile erschwert.
Bild: Keystone/AP Photo/Andrew Marienko
17. März: Russische Rettungskräfte versorgen Flüchtlinge aus Mariupol mit heissem Tee. Mithilfe von Fluchtkorridoren werden Menschen aus der Stadt evakuiert und an die russische Grenze gebracht.
Bild: Keystone/EPA/Arkady Budnisky
16. März: Die Feuerwehr löscht in Kiew einen Brand in einem Wohnhaus, nachdem ein Wohnviertel bombardiert worden ist.
Bild: Keystone
16. März: Eine Frau sitzt in Kiew vor den Trümmern eines Wohnhauses, nachdem dieses bei einem Angriff von russischen Truppen zerstört worden ist.
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15. März: Abdankungsfeier für ukrainische Soldaten, die bei einem Angriff auf eine Militärstation in Yarokiw im Westen der Ukraine ums Leben gekommen waren.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
15. März: Feuerwehrleute retteten diese Frau aus einem Wohnhaus in Kiew, nachdem Artilleriegeschosse dieses in Brand gesetzt hatten.
Bild: Keystone/AP/Felipe Dana
14. März: Schon über 3 Millionen Menschen sind gemäss UNHCR aus der Ukraine geflohen. Mehr als die Hälfte von ihnen nach Polen wie dieser Junge an der Grenzstation Medyka.
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14. März: Ein Feuerwehrmann hilft Habseligkeiten aus einem durch Artilleriebeschuss zerstörten Wohnhaus in Kiew zu bergen.
Bild: Keystone / AP Photo/Felipe Dana
14. März: Artilleriebeschuss traf ein Wohngebäude in Kiew. Die Feuerwehr brachte Bewohner*innen in Sicheerheit.
Bild: Keystone/Ukrainian State Emergency Service via AP
14. März: Ein Bewohner in Kiew rettet seine Habseligkeiten aus einem Wohngebäude, das durch russischen Beschuss beschädigt wurde.
Bild: AP
13. März: Arbeiter beseitigen die Trümmer eines völlig zerstörten Gebäudes in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine.
Bild: EPA
13. März: Weltweite Solidarität: Menschen setzen vor dem Weissen Haus in Washington ein Zeichen für den Frieden.
Bild: AP
11. März: Kinder winken der Heimat. In einem Bus, der Flüchtlinge nach Rumänien bringt, fliehen sie vor dem Krieg.
Bild: AP Photo/Sergei Grits
11. März: Ein Mann aus Irpin, rund 25 Kilometer nordwestlich von Kiew, ruht sich im Bunker aus.
Bild: Keystone/ Efrem Lukatsky
10. März: Die Geburtsklinik in Mariupol nach einem Angriff von russischen Truppen. Nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen.
Bild: Keystone
10. März: Ein Mann schweisst in einem Stahlwerk in Dnipro Bahnschienen zu Panzersperren zusammen.
Bild: Keystone/Interpipe Steel via AP/Eugene Sabadyr
9. März: Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau im Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl.
Bild: Keystone
9. März: Menschen suchen Schutz in einem Bunker in Mariupol.
Bild: Keystone
9. März: Im Hintergrund ein von Granaten getroffenes Haus. Die Lage in der eingekesselten Stadt Mariupol spitzt sich immer weiter zu. Separatisten sollen bis auf abermals vorgerückt sein.
Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
8. März: Eine Freiwillige wartet im Keller eines Gebäudes in Kiew auf ihren Einsatz. Freiwillige bringen Kleidung und Hilfsgüter an Bewohner*innen der ukrainischen Hauptstadt.
Bild: Keystone
7. März: Flüchtlinge in einer kurzfristig aufgebauten Empfangsstation im Bahnhof der Stadt Przemysl, Polen. Über 1,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, mehr als eine Million von ihnen über die polnische Grenze.
Bild: Keystone
6. März: Der Bürgermeister von Kiew Vitaly Klitschko besucht einen Armeeposten ausserhalb von Kiew.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann fährt mit seinem Velo durch die Stadt Irpin bei Kiew, nachdem hier Gebäude nach Beschuss in Brand geraten sind.
Bild: Keystone
6. März: Ukrainische Frauen tragen eine Frau bei der Flucht aus Irpin.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann gestikuliert vor einem zerstörten Haus im Dorf Horenka bei Kiew.
Bild: Keystone
5. März: Eine durch Beschuss schwer beschädigte Turnhalle in der zweitgrössten Stadt Charkiw im Osten der Ukraine.
Bild: Keystone
5. März: Menschen auf der Flucht über den Fluss Irpin bei Kiew.
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
5. März: Menschen versuchen über den Fluss Irpin aus Kiew zu fliehen. Dabei suchen sie Schutz unter einer zerstörten Brücke.
Bild: Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
5. März 2022: Demonstration gegen die russische Invasion der Ukraine in Zürich. In verschiedenen Schweizer Städten fanden Friedenskundgebungen statt.
Bild: Bild: Keystone/Michael Buholzer
Freitag 4. März: Am Freitagmorgen vermeldete die regionale ukrainische Militärverwaltung, der Brand auf dem Gelände des AKW Saporischschja sei gelöscht.
Bild: Bild: Keystone/Kernkraftwerk Saporischschja via AP
Freitag 4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind seit Beginn der militärischen Aggression Russlands am 24. Februar 2022 mindestens eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen UN-Schätzungen zufolge sind derzeit rund 160’000 Ukrainer Binnenvertriebene.
Bild: Bild: EPA
Freitag 4. März: Hilfsgüter türmen sich in einer Notunterkunft in Tiszabecs, Ungarn.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude in Kiew nach einer Bombardierung.
Bild: Bild: Keystone/AP/Efrem Lukatsky
Donnerstag 3. März: Ein ukrainischer Bub schaut im polnischen Grenzort Medyka aus einem Reisecar. Laut dem UNHCR sind innerhalb von einer Woche mindestens eine Million Menschen vor dem Krieg in der Ukraine in benachbarte Länder geflohen.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold protestiert am Welctup-Rennen im finnischen Kontiolahti gegen Putins Einmarsch in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Eines der wenigen Bilder aus der Sicht der Angreifer: Ein russischer Soldat zielt mit seinem Gewehr aus einem fahrenden Lastwagen heraus. Der Ort der Aufnahme ist unbekannt, laut russischem Verteidigungsministerium wurde das Bild «irgendwo in der Ukraine» aufgenommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Vater hält sein Neugeborenes in den Armen. Das Kind ist während Raketenangriffen in einem Keller einer Kiewer Maternité-Klinik zur Welt gekommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Fussgänger spazieren am 2nd Street Tunnel in Los Angeles vorbei. Dieser erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Kinder an einer Mahnwache auf dem Petersplatz im Vatikan: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Soldat im zerstörten Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Zerstörung in Charkiw nach einem Angriff der russischen Truppen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Menschen helfen einer verwundeten Frau in Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Anti-Putin-Plakat an einem Strassenpfahl vor der russischen Botschaft in London.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Der brasilianische Fussballer Dodo (Schachtar Donezk) fällt nach der Flucht aus der Ukraine in Sao Paolo seiner Freundin um den Hals.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein verwundeter Mann in einem Spital in der Stadt Browary zwölf Kilometer nordöstlich von Kiew ...
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: ... von hier wie aus vielen weiteren Orten in der Ukraine gab es auch in der Nacht von Montag auf Dienstag schweren Beschuss durch russische Raketen und Artillerie: Eine Frau fotografiert eine zerstörte Unterkunft nahe einem Checkpoint.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ukrainische Studenten haben In einer Turnhalle in der rumänischen Stadt Voluntari Zuflucht gefunden.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Auto im Visier eines ukrainischen Scharfschützen-Gewehrs in Kiew.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Der Vertreter des ukrainischen Präsidenten Mykhailo Podolyak stellt sich nach Gesprächen mit russischen Gesandten in der Nähe des belarussischen Gomel den Medien. Die Gespräche blieben ergebnislos, sollen aber fortgesetzt werden.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Gläubige beten im Zürcher Grossmünster für die Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Ein Brunnen im spanischen Zaragoza erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Polizisten führen in Moskau eine Demonstrantin ab. In vielen Städten Russlands protestieren Menschen gegen Putins Angriff auf die Ukraine. Sie müssen mit langen Gefängnisstrafen rechnen.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Auf diesem vom Pressedienst der ukrainischen Polizei veröffentlichten Foto löschen Feuerwehrleute die Schäden an einem Gebäude nach einem Raketenangriff auf Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Eine bewaffnete Zivilschützerin mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr in Charkiw.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines ausgebrannten Militärlastwagens auf einer Strasse in Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Dieses Hochaus ist laut ukrainischen Angaben von einer russischen Rakete getroffen worden.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ein ukrainischer Soldat sitzt nach einem Feuergefecht in Kiew verletzt auf dem Boden.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines brennenden Militärlasters auf einer Strasse in Kiew.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Soldaten beziehen Stellung in der Kiewer Innenstadt.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Feuerwehrleute in Zhukivtsi im Einsatz nach dem Absturz eines Transportflugzeugs des ukrainischen Militärs vom Typ Antonow An-26.
Bild: dpa
Samstag 26. Februar: Mahnwache der offenen Kirche in St. Gallen.
Bild: KEYSTONE
Freitag 25. Februar: Ein zerstörter Wohnblock in Kiew nach russischem Raketenbeschuss.
Bild: KEYSTONE
Donnerstag, 24. Februar: Durch einen russischen Luftschlag zerstörte ukrainische Radaranlage bei Mariupol in der Oblast Donezk.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Ein Bild der ukrainischen Grenzwacht zeigt am Morgen das Vordringen russischer Truppen über die Grenze bei der Stadt Armjansk nördlich der Krim.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Russische Truppen marschieren in die Ostukraine ein: Panzer in der Region Donezk.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Rauch und Flammen in der Nähe des Flusses Dnjepr in Kiew, nachdem die russische Armee ihren Angriff auf die Ukraine gestartet hat.
Bild: Mary Ostrovska/Mary Ostrovska/AP/dpa
Donnerstag, 24. Februar: Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch eine von Trümmern übersäte Strasse in Kiew.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Über dem Militärflughafen von Tschuhujiw in der Ostukraine steigt dicker Rauch auf.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ukrainische Panzer bei Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann in Tschuhujiw geht angesichts der Zerstörungen in die Knie.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Feuerwehrleute löschen das Feuer in einem Wohngebäude in Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann steht in Kiew nahe einem Trümmerteil, das durch russischen Beschuss herabgestürzt ist.
Bild: Keystone
Donnerstag 24. Februar: Ein Mann und eine Frau stehen neben den Überresten eines russischen Geschosses, das auf einen Kindergarten in einer Wohnsiedlung in Charkiw niederging.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen verlassen in ihren Fahrzeugen Kiew in Richtung Westen: Auch aus der Hauptstadt der Ukraine werden Detonationen gemeldet.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen in einer U-Bahn-Station in Kiew: Viele verlassen die Stadt per Bahn.
Bild: AP
Der Krieg in der Ukraine in Bildern
5. Mai: Der 89-jährige Nikolai sitzt mit seinem Hund auf einem Spielplatz in Kramatorsk. Im Hintergrund ist ein zerstörtes Wohnhaus, das in der Nacht auf Donnerstag beschossen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
5. Mai: In Kramatorsk starten die Aufräumarbeiten, nachdem die Stadt in der Nacht auf Donnerstag von russischen Truppen attackiert worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
4. Mai: Flameninferno in Makijiwka, 15 Kilometer östlich von Donezk. Ein Öllager brennt, nachdem es von Raketen getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Die Feuerwehr versucht, ein brennendes Öllager in Makijiwka, nahe Donezk, zu löschen. Das Feuer brach aus, nachdem es von einer Rakete von prorussischen Separatisten getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Ein Satellitenbild zeigt das Ausmass der Zerstörung bei den Stahlwerken Asow-Stahl in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/Planet Labs PBC via AP
4. Mai: Ein Mädchen spielt in einem Flüchtlingscamp ausserhalb von Mariupol Fussball.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Alexei Alexandrov
3. Mai: Eine ukrainische Aktivistin auf dem Freiheitsplatz (Majdan Nesaleschnosti) in Kiew. Sie will auf die fehlenden humanitären Korridore in Mariupol aufmerksam machen.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
3. Mai: Parlamentarier während der ukrainische Nationalhymne bevor der britische Premierminister Johnson vor der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament in Kiew, spricht.
Bild: Verkhovna Rada/PA Media/dpa
3. Mai: Feuerwehrleute löschen einen Brand, der in einem Park in Charkiw ausgebrochen ist, nachdem das russische Militär diesen bombardiert hat.
Bild: Felipe Dana/AP/dpa
2. Mai: Nachdem eine Familie in ihrem beschädigten Fahrzeug aus Mariupol nach Saporischschja geflüchtet ist, spielt eines ihrer Kinder hinter dem Lenkrad.
Bild: KEYSTONE
2. Mai: Panzerfäuste liegen in der Halle einer zerstörten Schule in Mariupol, in dem von der «Volksrepublik» Donezk regierten Gebiet in der Ostukraine.
Bild: Alexei Alexandrov/AP/dpa
1. Mai: Russische Soldaten bewachen das Atomkraftwerk in Enerhodar im Südosten der Ukraine.
Bild: Keystone
1: Mai: Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat überraschend Kiew besucht und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen.
Bild: KEYSTONE
30. April: Die Bewohner diese Hauses in Dobropillya bei Donezk verschliessen ihre Fenster mit Holzplatten, nachdem diese bei Beschuss geborsten waren.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Eine ältere Frau trinkt Tee in ihrem Keller in Lyman, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Die Schauspielerin, Regisseurin und UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie besuchte ohne Ankündigung Lwiw im Westen der Ukraine. Als Sirenen ertönten, begab sie sich kurz in einen Luftschutzraum. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmassnahme gewesen. Es gab an dem Tag keinen Luftangriff auf Lwiw.
Bild: KEYSTONE / Maksym Kozutsky / Lviv City Hall via AP
29. April: Eine Familie flüchtet in einem durch Schrapnell beschädigten Auto aus dem Dorf Ruska Lozova zu einem Sammelpunkt in Charkiw. Das Dorf befindet sich inzwischen wieder unter ukrainischer Kontrolle.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Felipe Dana
29. April: Der Besitzer eines Likörgeschäfts schaut in Kiew aus dem Fenster seines Shops, das bei einer Explosion zu Bruch ging.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Drei Frauen spenden sich auf einer Strasse in Kiew gegenseitig Trost, nachdem Russland kurz nach dem Besuch von UNO-Generalsekretär António Guterres die Hauptstadt attackiert hat.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Hier war einst ein Zimmer, nun hängen Kleider aus dem Schrank eines Hauses in Saporischschja. Die Hauswand ist zerstört.
Bild: Keystone/AP Photo/Francisco Seco
28. April: UNO-Generalsekretär António Guterres hat in der Ukraine auch mehrere zerstörte Vororte von Kiew besucht. «Ich stelle mir meine Familie in einem dieser Häuser vor, die nun zerstört und schwarz sind. Und ich sehe meine Enkeltöchter in Panik davonlaufen», sagte Guterres bei seinem Besuch in der Kleinstadt Borodjanka.
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27. April: Neue Satellitenaufnahmen belegen zunehmend heftige russische Angriffe auf das belagerte Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.
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27. April: Kinder spielen in der Region Tschernihiw in der Ukraine im Wrack eines russischen gepanzerten Fahrzeugs.
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27. April: Die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, Frau des Hollywood-Stars George Clooney, nahm an einer Sitzung der Staaten des UNO-Sicherheitsrates teil. Die Anwältin erklärte hier: «Zu lange haben wir zugesehen, wie Täter bei massenhaften Verstössen gegen die Menschenrechte ohne Folgen gemordet, gefoltert und vergewaltigt haben – von Darfur über Myanmar bis in den Jemen.»
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27. April: Am Tag des Besuchs der Schweizer Delegation stapeln sich im ukrainischen Parlamentsgebäude in Kiew Sandsäcke zu Schutzzwecken.
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26. April: Ukrainische Soldaten feuern bei Popasna nahe Luhansk Raketen ab.
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26. April: In Moldawien ist hinter der Grenze ein Camp für Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden.
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26. April: In Kiew wird ein Denkmal der russisch-ukrainischen Freundschaft demontiert, das hier im Jahr 1982 errichtet wurde.
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26. April: Einwohnerinnen von Mariupol harren vor ihren zerstörten Häusern aus.
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25. April: Im deutschen Giessen untersucht ein Tierarzt in einer Erstaufnahmeeinrichtung einen von Ukraine-Flüchtlingen mitgebrachten Hund.
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25. April: In der Region Kiew machen Ukrainer Erinnerungsfotos auf einem zerstörten russischen Panzer.
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25. April: Die 61-jährige Irina steht auf der Flucht aus der Oblast Donezk in einem Raum des Bahnhofs Pokrovsk neben ihrer liegenden 91-jährigen Mutter.
Bild: Keystone
25. April: In Irpin bestatten Angehörige den 25-jährigen Illya Shklyaruk, der am 8. März in seinem Auto durch russische Schüsse getötet wurde.
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24. April: Ein Einwohner in Charkiw radelt an einem zerstörten Gebäude vorbei.
Bild: Keystone
24. April: Ein ukrainischer Militärgeistlicher segnet traditionelles Ostergebäck bei der 128. Brigade in Saporischschja.
Bild: Keystone
24. April: Ein Satellitenbild zeigt die Zerstörungen am Azovstal-Stahlwerk in Mariupol. Nach ukrainischen Angaben hielten hier zuletzt neben ukrainischen Kämpfern auch etwa 1000 Zivilisten aus.
Bild: Keystone
24. April: Im polnischen Krakau zeigen Menschen mit einer riesigen Ukraine-Flagge Solidarität mit dem Nachbarland.
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24. April: Ein Mann in Kiew begrüsst seine Frau und seinen Sohn, nachdem diese zwei Monate lang aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen waren.
Bild: Keystone
23. April: im polnischen Medyka stauen sich zahlreiche Fahrzeuge vor der Grenze zur Ukraine. Zahlreiche ins Nachbarland geflohene Menschen zog es über die Osterfeiertage wieder heim.
Bild: Keystone
23. April: Der mexikanische Künstler Roberto Marquez bemalt eine zerstörte Brücke in Irpin bei Kiew.
Bild: Keystone
22. April: Eine Videoaufnahme des russischen Verteidigungsministeriums zeigt einen Helikopter, der russische Einheiten in der Region Charkiw absichert.
Bild: Keystone
22. April: Ein Feuerwehrmann erholt sich bei einem zerstörten Gebäude im nordukrainischen Tschernihiw auf einer Schaukel.
Bild: Keystone
22. April: In Lukashivka bei Tschernihiw hat ein ukrainischer Luftangriff ein Loch in das Dach der orthodoxen Kirche gerissen. Laut Einwohnern hätten russische Einheiten die Kirche genutzt, um hier Munition zu lagern.
Bild: Keystone
21. April: Ein ukrainischer Soldat bereitet in Kolonshchyna die Sprengung von russischen 250-Kilogramm-Bomben vor.
Bild: Keystone
21. April: Geflüchtete aus Mariupol und nahegelegenen Städten kommen in einem Flüchtlingszentrum in Saporischschja an.
Bild: Keystone/AP/Leo Correa
21. April: Nach russischen Luftangriffen arbeiten Rettungskräfte an einem beschädigten Wohnhaus in Charkiw.
Bild: Keystone
20. April: Solidaritätsbesuch: EU-Ratspräsident Charles Michel (Mitte) trifft mit dem Zug in Kiew ein, wo er von der ukrainischen Regierung und Sicherheitskräften empfangen wird.
Bild: Keystone/EPA
20. April: Kinder vertreiben sich in einem Flüchtlingslager in der polnischen Hauptstadt Warschau die Zeit mit einem Spiel.
Bild: AP
19. April: Ein provisorisch errichteter Friedhof in Irpin. Für die nächsten Beerdigungen sind drei frische Gräber bereit.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
19. April: Sergei, 11, wartet an einer Verteilstation für Essen in Butscha, bis er an der Reihe ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
18. April: Russische Panzer, die mit einem Z markiert sind, unterwegs auf einer Strasse in der Nähe von Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
18. April: Ukrainische Soldaten gehen in einem Graben in Position.
Bild: Keystone
17. April: Der siebenjährige Yehor steht in Tschernihiw mit einem Holzgewehr neben zerstörten russischen Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone/AP Photo/Evgeniy Maloletka
17. April: Ukrainische Soldaten suchen Schutz, während russische Truppen das Stadtzentrum von Charkiw angreifen.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
16. April: Die zerstörte St. Gottesmutter Kirche in Malyn in der Region Zhytomyr.
Bild: EPA
15. April: Georgische Armeeangehörige nehmen in Tiflis den Sarg mit den sterblichen Überresten eines Landsmannes in Empfang, der in der Ukraine sein Leben verloren hat.
Bild: EPA
15. April: Eine Frau durchsucht in Kramatorsk die Habseligkeiten, die beim Beschuss eines Wohngebäudes ins Freie geschleudert wurden.
Bild: AP
14. April: Mariia Skkorokhod trauert im Norden von Kiew um ihre Tochter All Hrytsenko, die bei einem russischen Angriff getötet worden ist.
Bild: Keystone/EPA/Oleg Petrasyuk
14. April: Ein Geschoss steckt im Hinterhof eines Hauses in Senkivka in der Region Tschernihiw nahe der belarussischen Grenze.
Bild: Keystone/AP Photo/George Ivanchenko
13. April: Ein zerstörtes Gebäude in Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
13. April: Eine Einwohnerin geht in Mariupol an einem zerstörten Auto vorbei, auf dem der Buchstabe Z, das Symbol des russischen Militärs, geschrieben steht.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
12. April: Mitarbeiter der Feuerwehr beim Versuch, ein Feuer an einer Schule zu löschen, die bei einem Angriff in Charkiw zerstört worden ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
11. April: Mehrere Geschäfte brennen in Charkiw, nachdem russische Truppen diese attackiert haben.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
10. April: Ein älterer Mann liegt auf einem Bett in einer provisorisch eingerichteten Unterkunft in einem Keller, währenddessen auf den Strassen in Charkiw gekämpft wird.
Bild: Keystone/PA/Vasiliy Zhlobsky
8. April: Feuerwehrleute bei Löscharbeiten am Bahnhof der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine. Vom hier flüchten viele Menschen in sicherere Regionen der Ukraine. Bei einem Raketenangriff auf das Gelände sollen mindestens 39 Menschen gestorben sein, Dutzende wurden verletzt.
Bild: Keystone
7. April: Eine ukrainische Soldatin und ein Soldat in einem Park in Kiew, nachdem sie sich das Jawort gegeben haben.
Bild: Keystone
7. April: Der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow macht in einem Zug in Moskau ein Selfie, nachdem er angegriffen und mit Farbe überschüttet wurde.
Bild: Uncredited/Novaya Gazeta Europe's Telegram channel/AP
7. April: Ein ukrainischer Soldat sitzt in einer Strassenbahn in Lwiw.
Bild: Nariman El-Mofty/AP
6. April: Eine Katze inmitten grosskalibrigen Munitionsresten, die von den sich zurückziehenden russischen Streitkräften zurückgelassen oder aus zerstörten Kampffahrzeugen geborgen wurden.
Bild: Vadim Ghirda/AP
6. April: Bewohner*innen von Butscha kehren in die völlig zerstörte Stadt zurück, nachdem sich die russischen Truppen zurückgezogen haben.
Bild: EPA
5. April: Der Bewohner eines zerstörten Gebäudes in Borodjanka, Oblast Kiew, sucht im Schutt nach persönlichen Gegenständen.
Bild: Keystone
5. April: Ukrainische Soldaten haben die Leichen von ingesamt vier Zivilisten aus einem verbrannten Fahrzeug in Butscha geborgen.
Bild: Keystone
5. April: Ein ukrainischer Soldat läuft in Andriivka, Oblast Poltava, an einem verlassenen russischen Panzer vorbei.
Bild: Keystone
4. April: Menschen suchen in Charkiw während russischer Luftangriffe Schutz in einer Kirche.
Bild: Keystone
4. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel steht das Wrack des grössten Transportflugzeugs der Welt, der Antonov An-225.
Bild: Keystone
4. April: In Butscha bei Kiew hat ein Geschoss ein grosses Loch in eine Strassenbrücke gerissen.
Bild: Keystone
4. April: Soldaten der 127. Brigade der Territorialverteidigung der Ukraine an einem Checkpoint in Charkiw.
Bild: Keystone
3. April: Waisenkinder aus der Ukraine sind in Kandersteg BE eingetroffen, wo sie bis auf Weiteres wohnen werden.
Bild: Keystone
3. April: Nach dem Ende der russischen Besatzung stiessen ukrainische Sicherheitsrkäfte in Butscha, einem Vorort von Kiew, auf hunderte getötete Zivilisten. Einige von ihnen waren gefesselt.
Bild: Keystone/EPA/Mikhail Palinchak
3. April: Anton und Nastia, beide Freiwillige der ukrainischen Streitkräfte, feiern ihre Hochzeit vor einem beschossenen Gebäude in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasiliy Zhlobsky
2. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel betrachtet ein ukrainischer Soldat das Wrack der Antonow An-225. Vom grössten Transportflugzeug der Welt gab es nur ein Exemplar – es wurde bei einem russischen Luftangriff Ende Februar zerstört.
Bild: Keystone
2. April: Ukrainische Soldaten rücken auf einem Panzer in der Region Kiew vor, nachdem die russischen Truppen sich dort zurückgezogen haben.
Bild: Keystone
2. April: Auf einer Brücke in Butscha bei Kiew liegen von russischen Soldaten zurückgelassene Panzerabwerhminen.
Bild: Keystone
1. April: Menschen, die aus Mariupol evakuiert werden konnten, nach ihrer Ankunft im ukrainischen Saporischschja.
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1. April: Ukrainische Soldaten untersuchen bei Kiew Schützengräben auf womöglich verbliebene russische Soldaten.
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1. April: Ein Maschinengewehr steht in den Aussenbezirken von Kiew auf einem zerstörten Zivilfahrzeug, nachdem ukrainische Truppen hier wieder die Kontrolle übernommen haben.
Bild: Keystone
1. April: In Odessa lassen Einwohner ein selbstgebasteltes Boot zu Wasser, auf dem in Anspielung an ein Ereignis auf der Schlangeninsel geschrieben steht «Russisches Kriegsschiff, f*** Euch!». So hatten dort ukrainische Grenzwächter zu Beginn des Krieges mit einem Funkspruch auf das Auftauchen eines russischen Kriegsschiffs reagiert.
Bild: Keystone
1. April: Ein Handout-Foto des russischen Energie-Ministeriums zeigt ein brennendes Öl-Depot im russischen Belgorod, das angeblich durch ukrainische Helikopter angegriffen wurde.
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31. März: Ein 81-jähriger Senior wird als einer der letzten Bewohner des Dorfs Teteriv bei Kiew von einem ukrainischen Soldaten evakuiert.
Bild: Keystone
31. März: Beim Dorf Mala Rohan in der Region Charkiw betrachtet ein ukrainischer Soldat einen abgeschossenen russischen Helikopter mit aufgemaltem «Z».
Bild: Bild: Keystone
31. März: Menschen haben sich im Keller einer Kirche in Baschtanka, Südukraine, versammelt, nachdem sie wegen russischer Angriffe aus ihren nahegelegenen Dörfern hierhin geflüchtet sind.
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31. März: In den Aussenbezirken von Kiew macht ein ukrainischer Soldat Pause vom Krieg.
Bild: Keystone
31. März: Ein ukrainischer Soldat hilft nahe der Stadt Luzk in der Nordwestukraine bei der Bestattung eines Kameraden.
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30. März: Menschen räumen im Dorf Boromlia bei der Stadt Trostjanez im Nordosten der Ukraine Schutt weg. Die Gegend wurde inzwischen wieder von ukrainischen Kräften zurückerobert.
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30. März: In Lwiw haben sich Menschen wegen eines Luftangriffs im Keller eines Restaurants in Sicherheit gebracht.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat flieht vor einem Straussenvogel in einem kleinen Privatzoo im Dorf Yasnohorodka bei Kiew. Nachdem der Zoo bei Angriffen schwer in Mitleidenschaft gezogen und auch viele Tiere getötet wurden, werden die restlichen nun evakuiert.
Bild: Keystone
30. März: Ein Mann im Dorf Yasnohorodka bei Kiew zeigt die aus seinem zerstörten Haus geborgenen Orden, die er einst als Soldat der Roten Armee in Afghanistan verliehen bekommen hat.
Bild: Keystone
30. März: Ein ukrainischer Soldat inspiziert einen Krater nach russischem Beschuss bei Kiew.
Bild: Keystone
29. März: Das zerstörte Gebäude der Regionalregierung in Mykolajiw.
Bild: Keystone
29. März: Der 5-jährige Jewgeni ruht sich auf einer Bank in Browary bei Kiew aus, nachdem er mit seinem Vater aus Tarasivka evakuiert wurde.
Bild: Keystone
29. März: Ukrainische Soldaten beim Üben in Lwiw.
Bild: Keystone
29. März: Türkische Sicherheitskräfte stehen vor Gesprächen zwischen russischen und ukrainischen Delegationen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul Wache.
Bild: Keystone/AP/Emrah Gurel
28. März: Kinder schauen in Saporischschja, Ukraine, durch die Windschutzscheibe eines Autos, während ihre Eltern mit ihnen aus einem umkämpften Gebiet fliehen. An den Scheibenwischern ist ein weisses Tuch als Signal geknotet.
Bild: Keystone/Zumas Press Wire/Carol Guzy
28. März: Halyna Falko schaut in Kiew durch das bei einem Angriff zerstörte Dach ihres Hauses.
Bild: Keystone
28. März: Eine Freiwillige ordnet in Mykolajiw im Süden der Ukraine gespendete Kleidung für Armeeangehörige.
Bild: Keystone
28. März: In Trostjanez, nordöstlich von Kiew, ist ein zerstörter russischer Panzer nahe eines Monuments zum Sieg über Nazi-Deutschland zu sehen.
Bild: Keystone
27. März: Ein Kämpfer der pro-russischen Separatisten in Luhansk untersucht Waffen, die von der ukrainischen Armee zurückgelassen wurden.
Bild: Keystone
27. März: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht in einem Video-Interview mit unabhängigen russichen Medien.
Bild: Keystone
27. März: Der Krieg in der Ukraine treibt auch im fernen Südkorea die Menschen auf die Strasse. Demonstrant*innen in Seoul rufen den Kreml-Chef zu einem Ende der Gewalt auf.
Bild: AP Photo/Ahn Young-joon
27. März: Feuerwehrleute in der westukrainischen Stadt Lwiw müssen zu einem Industriegebiet ausrücken, das von russischen Raketen getroffen wurde.
Bild: AP Photo/Nariman El-Mofty
26. März: Menschen harren in der umkämpften Stadt Charkiw in einer U-Bahn-Station aus, die zu einem Schutzbunker umfunktioniert wurde.
Bild: AP Photo/Felipe Dana
26. März: Sie haben es mit ihrer Familie ausser Landes geschafft: Kinder in einem Flüchtlingslager im polnischen Nadarzyn.
Bild: AP Photo/Petr David Josek
25. März: Bild der Zerstörung: Eine orthodoxe Kirche in Yasnohorodka nahe Kiew.
Bild: AP Photo/ (AP Photo/Rodrigo Abd
25. März: Viel Rückhalt für die Klitschko-Brüder: In der nordpolnischen Stadt Gdansk entstand dieses Graffiti.
Bild: Keystone/EPA/Adam Warzawa/Poland Out
24 März: Tatiana Olexandrivna hält ein Familienfoto in die Luft. Sie befindet sich in ihrer Wohnung in der südukrainischen Stadt Mykolaiv, die von Angriffen stark zerstört wurde.
Bild: EPA/Sedat Suna
24. März: In unmittelbarer Nähe des Hafens Berdyansk wurde ein russisches Landeschiff angegriffen und versenkt: Diese Rauchsäule wurde aus dem Weltraum aufgenommen.
Bild: AP
23. März: Zivilisten besuchen ein Schiesstraining in Odessa und lernen den Umgang mit Feuerwaffen.
Bild: Keystone/Stepan Franko
23. März: Ein ukrainischer Feuerwehrmann löscht einen Brand in Kiew. Das Wohnhaus geriet unter Beschuss.
Bild: Keystone/Rodrigo Abd
23. März: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (rechts) neben seinem Bruder Wladimir an einer Medienkonferenz in Kiew.
Bild: Keystone/Vadim Ghirda
23. März: Ein russischer Soldat trägt auf der Beerdigung von Andrei Paliy dessen Foto. Paliy war der stellvertretende Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte. Er wurde bei einem Angriff getötet.
Bild: Keystone
23. März: Der 80-jährige Volodymyr zeigt seine zerstörte Wohnung in Kiew.
Bild: Keystone/AP Photo/Rodrigo Abd
22. März: Ein ukrainischer Soldat hat in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine, Stellung in einer Barrikade bezogen.
Bild: Keystone
21. März: Wache an der Schwarzmeerküste in Odessa.
Bild: Keystone/EPA/Sedat Suna
21. März: Im polnischen Poznan stellen Helfer*innen Verpflegung und Hilfsgüter für die Vertriebenen aus dem Nachbarland bereit.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Der Krieg erreicht die ukrainische Hafenstadt Odessa. Männer füllen Sandsäcke, um den Hafen zu schützen. Aus einem Vorort werden bereits erste Angriffe gemeldet.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Schwer beschädigt: An diesem Gebäude in Kiew fehlt eine komplette Mauer.
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20. März: Svetlana feiert im Luftschutzkeller ihren Geburtstag. Künstler hatten den Keller zu einem Studio ausgebaut, bevor sie ihn zum Schutzraum umfunktionieren mussten.
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18. März: Das Gesicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin hängt als Zielscheibe an einem Schiessstand in Lwiw im Westen der Ukraine.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
18. März: Angestellte eines Spitals harren in einem Luftschutzkeller aus, nachdem in Kiew Luftalarm ausgelöst wurde.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
18. März: Eine Frau fotografiert sich vor einem zerstörten Gebäude mit einem Selfie-Stick in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasilyi Zhlobsky
18. März: Nach mehreren Explosionen steigen Rauchsäulen über der Stadt Lwiw auf. Russische Soldaten haben nach Angaben des Bürgermeisters von Lwiw eine Werkstattanlage im Flughafenviertel der westukrainischen Stadt nahe der Grenze zu Polen zerstört.
Bild: Keystone
17. März: Zerstörte Autos und Gebäude im Stadtzentrum von Charkiw.
Bild: Keystone/Pavel Dorogoy
17. März: Einheimische passieren Panzerblockaden auf den Strassen von Odessa im Süden der Ukraine.
Bild: Keystone/EPA/Stepan Franko
17. März: Eine Satellitenaufnahme zeigt einen Einschlagskrater und Schäden am Olympischen Sporttrainingszentrum in Tschernihiw.
Bild: Keystone/EPA/Maxar Technologies Handout
17. März: Ein ukrainischer Rettungshelfer hilft einer betagten Frau. Das Überqueren der Strassen in Charkiw wird durch herumliegende Trümmerteile erschwert.
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17. März: Russische Rettungskräfte versorgen Flüchtlinge aus Mariupol mit heissem Tee. Mithilfe von Fluchtkorridoren werden Menschen aus der Stadt evakuiert und an die russische Grenze gebracht.
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16. März: Die Feuerwehr löscht in Kiew einen Brand in einem Wohnhaus, nachdem ein Wohnviertel bombardiert worden ist.
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16. März: Eine Frau sitzt in Kiew vor den Trümmern eines Wohnhauses, nachdem dieses bei einem Angriff von russischen Truppen zerstört worden ist.
Bild: Keystone
15. März: Abdankungsfeier für ukrainische Soldaten, die bei einem Angriff auf eine Militärstation in Yarokiw im Westen der Ukraine ums Leben gekommen waren.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
15. März: Feuerwehrleute retteten diese Frau aus einem Wohnhaus in Kiew, nachdem Artilleriegeschosse dieses in Brand gesetzt hatten.
Bild: Keystone/AP/Felipe Dana
14. März: Schon über 3 Millionen Menschen sind gemäss UNHCR aus der Ukraine geflohen. Mehr als die Hälfte von ihnen nach Polen wie dieser Junge an der Grenzstation Medyka.
Bild: Keystone
14. März: Ein Feuerwehrmann hilft Habseligkeiten aus einem durch Artilleriebeschuss zerstörten Wohnhaus in Kiew zu bergen.
Bild: Keystone / AP Photo/Felipe Dana
14. März: Artilleriebeschuss traf ein Wohngebäude in Kiew. Die Feuerwehr brachte Bewohner*innen in Sicheerheit.
Bild: Keystone/Ukrainian State Emergency Service via AP
14. März: Ein Bewohner in Kiew rettet seine Habseligkeiten aus einem Wohngebäude, das durch russischen Beschuss beschädigt wurde.
Bild: AP
13. März: Arbeiter beseitigen die Trümmer eines völlig zerstörten Gebäudes in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine.
Bild: EPA
13. März: Weltweite Solidarität: Menschen setzen vor dem Weissen Haus in Washington ein Zeichen für den Frieden.
Bild: AP
11. März: Kinder winken der Heimat. In einem Bus, der Flüchtlinge nach Rumänien bringt, fliehen sie vor dem Krieg.
Bild: AP Photo/Sergei Grits
11. März: Ein Mann aus Irpin, rund 25 Kilometer nordwestlich von Kiew, ruht sich im Bunker aus.
Bild: Keystone/ Efrem Lukatsky
10. März: Die Geburtsklinik in Mariupol nach einem Angriff von russischen Truppen. Nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen.
Bild: Keystone
10. März: Ein Mann schweisst in einem Stahlwerk in Dnipro Bahnschienen zu Panzersperren zusammen.
Bild: Keystone/Interpipe Steel via AP/Eugene Sabadyr
9. März: Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau im Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl.
Bild: Keystone
9. März: Menschen suchen Schutz in einem Bunker in Mariupol.
Bild: Keystone
9. März: Im Hintergrund ein von Granaten getroffenes Haus. Die Lage in der eingekesselten Stadt Mariupol spitzt sich immer weiter zu. Separatisten sollen bis auf abermals vorgerückt sein.
Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
8. März: Eine Freiwillige wartet im Keller eines Gebäudes in Kiew auf ihren Einsatz. Freiwillige bringen Kleidung und Hilfsgüter an Bewohner*innen der ukrainischen Hauptstadt.
Bild: Keystone
7. März: Flüchtlinge in einer kurzfristig aufgebauten Empfangsstation im Bahnhof der Stadt Przemysl, Polen. Über 1,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, mehr als eine Million von ihnen über die polnische Grenze.
Bild: Keystone
6. März: Der Bürgermeister von Kiew Vitaly Klitschko besucht einen Armeeposten ausserhalb von Kiew.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann fährt mit seinem Velo durch die Stadt Irpin bei Kiew, nachdem hier Gebäude nach Beschuss in Brand geraten sind.
Bild: Keystone
6. März: Ukrainische Frauen tragen eine Frau bei der Flucht aus Irpin.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann gestikuliert vor einem zerstörten Haus im Dorf Horenka bei Kiew.
Bild: Keystone
5. März: Eine durch Beschuss schwer beschädigte Turnhalle in der zweitgrössten Stadt Charkiw im Osten der Ukraine.
Bild: Keystone
5. März: Menschen auf der Flucht über den Fluss Irpin bei Kiew.
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
5. März: Menschen versuchen über den Fluss Irpin aus Kiew zu fliehen. Dabei suchen sie Schutz unter einer zerstörten Brücke.
Bild: Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
5. März 2022: Demonstration gegen die russische Invasion der Ukraine in Zürich. In verschiedenen Schweizer Städten fanden Friedenskundgebungen statt.
Bild: Bild: Keystone/Michael Buholzer
Freitag 4. März: Am Freitagmorgen vermeldete die regionale ukrainische Militärverwaltung, der Brand auf dem Gelände des AKW Saporischschja sei gelöscht.
Bild: Bild: Keystone/Kernkraftwerk Saporischschja via AP
Freitag 4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind seit Beginn der militärischen Aggression Russlands am 24. Februar 2022 mindestens eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen UN-Schätzungen zufolge sind derzeit rund 160’000 Ukrainer Binnenvertriebene.
Bild: Bild: EPA
Freitag 4. März: Hilfsgüter türmen sich in einer Notunterkunft in Tiszabecs, Ungarn.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude in Kiew nach einer Bombardierung.
Bild: Bild: Keystone/AP/Efrem Lukatsky
Donnerstag 3. März: Ein ukrainischer Bub schaut im polnischen Grenzort Medyka aus einem Reisecar. Laut dem UNHCR sind innerhalb von einer Woche mindestens eine Million Menschen vor dem Krieg in der Ukraine in benachbarte Länder geflohen.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold protestiert am Welctup-Rennen im finnischen Kontiolahti gegen Putins Einmarsch in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Eines der wenigen Bilder aus der Sicht der Angreifer: Ein russischer Soldat zielt mit seinem Gewehr aus einem fahrenden Lastwagen heraus. Der Ort der Aufnahme ist unbekannt, laut russischem Verteidigungsministerium wurde das Bild «irgendwo in der Ukraine» aufgenommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Vater hält sein Neugeborenes in den Armen. Das Kind ist während Raketenangriffen in einem Keller einer Kiewer Maternité-Klinik zur Welt gekommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Fussgänger spazieren am 2nd Street Tunnel in Los Angeles vorbei. Dieser erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Kinder an einer Mahnwache auf dem Petersplatz im Vatikan: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Soldat im zerstörten Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Zerstörung in Charkiw nach einem Angriff der russischen Truppen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Menschen helfen einer verwundeten Frau in Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Anti-Putin-Plakat an einem Strassenpfahl vor der russischen Botschaft in London.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Der brasilianische Fussballer Dodo (Schachtar Donezk) fällt nach der Flucht aus der Ukraine in Sao Paolo seiner Freundin um den Hals.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein verwundeter Mann in einem Spital in der Stadt Browary zwölf Kilometer nordöstlich von Kiew ...
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: ... von hier wie aus vielen weiteren Orten in der Ukraine gab es auch in der Nacht von Montag auf Dienstag schweren Beschuss durch russische Raketen und Artillerie: Eine Frau fotografiert eine zerstörte Unterkunft nahe einem Checkpoint.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ukrainische Studenten haben In einer Turnhalle in der rumänischen Stadt Voluntari Zuflucht gefunden.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Auto im Visier eines ukrainischen Scharfschützen-Gewehrs in Kiew.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Der Vertreter des ukrainischen Präsidenten Mykhailo Podolyak stellt sich nach Gesprächen mit russischen Gesandten in der Nähe des belarussischen Gomel den Medien. Die Gespräche blieben ergebnislos, sollen aber fortgesetzt werden.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Gläubige beten im Zürcher Grossmünster für die Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Ein Brunnen im spanischen Zaragoza erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Polizisten führen in Moskau eine Demonstrantin ab. In vielen Städten Russlands protestieren Menschen gegen Putins Angriff auf die Ukraine. Sie müssen mit langen Gefängnisstrafen rechnen.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Auf diesem vom Pressedienst der ukrainischen Polizei veröffentlichten Foto löschen Feuerwehrleute die Schäden an einem Gebäude nach einem Raketenangriff auf Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Eine bewaffnete Zivilschützerin mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr in Charkiw.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines ausgebrannten Militärlastwagens auf einer Strasse in Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Dieses Hochaus ist laut ukrainischen Angaben von einer russischen Rakete getroffen worden.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ein ukrainischer Soldat sitzt nach einem Feuergefecht in Kiew verletzt auf dem Boden.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines brennenden Militärlasters auf einer Strasse in Kiew.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Soldaten beziehen Stellung in der Kiewer Innenstadt.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Feuerwehrleute in Zhukivtsi im Einsatz nach dem Absturz eines Transportflugzeugs des ukrainischen Militärs vom Typ Antonow An-26.
Bild: dpa
Samstag 26. Februar: Mahnwache der offenen Kirche in St. Gallen.
Bild: KEYSTONE
Freitag 25. Februar: Ein zerstörter Wohnblock in Kiew nach russischem Raketenbeschuss.
Bild: KEYSTONE
Donnerstag, 24. Februar: Durch einen russischen Luftschlag zerstörte ukrainische Radaranlage bei Mariupol in der Oblast Donezk.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Ein Bild der ukrainischen Grenzwacht zeigt am Morgen das Vordringen russischer Truppen über die Grenze bei der Stadt Armjansk nördlich der Krim.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Russische Truppen marschieren in die Ostukraine ein: Panzer in der Region Donezk.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Rauch und Flammen in der Nähe des Flusses Dnjepr in Kiew, nachdem die russische Armee ihren Angriff auf die Ukraine gestartet hat.
Bild: Mary Ostrovska/Mary Ostrovska/AP/dpa
Donnerstag, 24. Februar: Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch eine von Trümmern übersäte Strasse in Kiew.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Über dem Militärflughafen von Tschuhujiw in der Ostukraine steigt dicker Rauch auf.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ukrainische Panzer bei Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann in Tschuhujiw geht angesichts der Zerstörungen in die Knie.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Feuerwehrleute löschen das Feuer in einem Wohngebäude in Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann steht in Kiew nahe einem Trümmerteil, das durch russischen Beschuss herabgestürzt ist.
Bild: Keystone
Donnerstag 24. Februar: Ein Mann und eine Frau stehen neben den Überresten eines russischen Geschosses, das auf einen Kindergarten in einer Wohnsiedlung in Charkiw niederging.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen verlassen in ihren Fahrzeugen Kiew in Richtung Westen: Auch aus der Hauptstadt der Ukraine werden Detonationen gemeldet.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen in einer U-Bahn-Station in Kiew: Viele verlassen die Stadt per Bahn.
Bild: AP
4.45 Uhr
Fast jeder dritte Jugendliche in der Schweiz hat Verständnis für Putin
Unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz ist das Verständnis für den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Ukraine-Krieg besonders gross. Deutlich grösser jedenfalls als bei den älteren Generationen. Das zeigen Daten einer repräsentativen Tamedia-Umfrage von Ende März. Fast jeder dritte 18- bis 34-Jährige gibt in der Umfrage an, dass er den Krieg zwar verurteile, Putins Motive aber verstehen könne. Je älter die befragten Personen sind, desto mehr sinke das Verständnis für die russische Seite, heisst es.
4.30 Uhr
Schweizer Privatjetfirma fliegt immer noch in Russland
Die Schweizer Privatjetfirma Comlux setzt auf Oligarchen, ihr Chef prahlt mit den russischen VIPs. Auch nach der Invasion von Putins Armee in der Ukraine tätige das Unternehmen weiterhin Geschäfte in Russland, wie «Blick»-Recherchen zeigen. Comlux Aviation besitze Dutzende Jets, darunter auch eine Boeing 777-200LR, die neu 324 Millionen Franken wert sei, schreibt die Zeitung. Ferner unterhalte das Unternehmen zwei Hangars in Kasachstan. Sein Hauptsitz habe Comlux in Hergiswil NW, in Zürich betreibe es ein Büro.
3.07 Uhr
IAEA: Kommunikation zwischen Tschernobyl und Kiew wiederhergestellt
Nach mehr als einem Monat Unterbrechung ist die direkte Kommunikation zwischen dem ehemaligen Kernkraftwerk Tschernobyl und der zuständigen ukrainischen Aufsichtsbehörde wiederhergestellt worden. Das teilte der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, am Dienstagabend unter Berufung auf Informationen der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde mit.
#Ukraine informed IAEA today that direct communications between the national regulator & the #Chornobyl Nuclear Power Plant had been restored, more than a month after such direct contact was lost when Russian forces controlled the site. https://t.co/8FvWlP8ZN8pic.twitter.com/g4rhSZB72J
— IAEA - International Atomic Energy Agency (@iaeaorg) April 19, 2022
Grossi sagte, dies sei ein weiterer wichtiger Schritt im Prozess der Wiederaufnahme der behördlichen Kontrolle der Ukraine über Tschernobyl, wo sich heute verschiedene Entsorgungsanlagen für radioaktive Abfälle befänden. Die zuverlässige Kommunikation mit der Regulierungsbehörde sei eine von sieben unverzichtbaren Säulen der nuklearen Sicherheit, hiess es weiter.
Grossi plant noch im April eine Mission von IAEA-Experten zum Standort Tschernobyl zu leiten, um nukleare Sicherheits-, Sicherheits- und radiologische Bewertungen durchzuführen. Zudem soll lebenswichtige Ausrüstung geliefert werden. Fernüberwachungssysteme sollen repariert werden.
Im Zuge der Invasion in die Ukraine war die Sperrzone um das 1986 havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl unter russische Kontrolle geraten. Ende März zogen die russischen Einheiten ab und übergaben die Kontrolle wieder an das ukrainische Personal. Kurz darauf gab es Berichte, die russischen Soldaten könnten sich bei ihrem Einsatz in dem Gebiet Strahlenschäden zugezogen haben.
2.35 Uhr
Ukraine: Explosionen in südukrainischer Stadt Mykolajiw
Aus der südukrainischen Grossstadt Mykolajiw ist erneut Beschuss gemeldet worden. «Wieder Explosionen in Mykolajiw», schrieb der Bürgermeister der Stadt, Olexander Senkewytsch, am frühen Mittwochmorgen auf Telegram. Er forderte die Einwohner der Stadt dazu auf, sich von den Fenstern fernzuhalten und an sicheren Orten zu bleiben. Der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian zufolge berichteten Bewohner der Stadt zudem davon, dass stellenweise Feuer ausgebrochen sei. Über Schäden und Opfer gab es zunächst keine Angaben.
2.03 Uhr
Separatisten melden Einnahme von Kleinstadt Kreminna in Ostukraine
Gruppierungen der «Volksrepublik» Luhansk haben eigenen Angaben zufolge eine Kleinstadt im Gebiet Luhansk im Osten der Ukraine eingenommen. Die Stadt Kreminna sei «vollständig» unter Kontrolle der Einheiten der «Volksrepublik», teilte die Luhansker «Volksmiliz» am Dienstagabend auf Telegram mit. Auf einem angehängten Video ist zu sehen, dass auf der Eingangstür der Stadtverwaltung eine russische Fahne hängt.
Der ukrainische Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, hatte am Montag berichtet, dass die Kontrolle über die Kleinstadt nördlich der Grossstadt Sjewjerodonezk verloren gegangen sei. In Kreminna sollen von 18 000 Einwohnern vor dem Krieg noch etwa 4000 ausharren. Laut der jüngsten Analyse des US-Kriegsforschungsinstituts ISW war der Vorstoss nach Kreminna die einzige russische Bodenoffensive binnen 24 Stunden, die «signifikante Fortschritte» gemacht habe.
2 Uhr
Ärztliche Sprechstunden während Bombardements in U-Bahn-Stationen
Hunderte Menschen bringen sich in den U-Bahn-Stationen der zweitgrössten ukrainischen Stadt Charkiw vor den russischen Bombardements in Sicherheit. Dort betreibt die Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» (MSF – Medecins Sans Frontières) nach eigenen Angaben Sprechstunden für die kranken, verängstigten und traumatisierten Menschen.
Rund um die Uhr gebe es Bombenalarm, berichtete der Leiter des Einsatzes, Michel-Olivier Lacharité, an die Zentrale in Genf. Die U-Bahn-Schächte seien der sicherste Ort für die Menschen. «Es gibt drei U-Bahn-Linien in der Stadt, und praktisch alle Stationen werden genutzt.» In jeder Station hielten sich rund 100 Menschen auf, meist ältere und bedürftige. Nachts seien es bis zu dreimal so viele. «Sie sind seit mehr als 40 Tagen in der Kälte und Feuchtigkeit und schlafen in Zelten», berichtete Lacharité. Die Stadt hatte vor dem Krieg etwa 1,8 Millionen Einwohner. Etwa 350'000 seien noch vor Ort.
Mobile MSF-Kliniken hätten schon mehr als 500 Konsultationen durchgeführt. Die Helfer zögen wegen der Ausgangssperre nachts durch die Tunnel von einer Station zur nächsten, so Lacharité. Die meisten Menschen hätten Infektionen der Atemwege und Bluthochdruck. «Selbst in den U-Bahn-Stationen spürt man die Vibrationen der Bombardierungen», berichtete Lacharité. Kindern und Jugendlichen biete MSF psychologische Unterstützung. Sie hätten grosse Angst, ins Freie zu gehen. Je länger der Krieg dauere, desto grösser werden die Gefahr angstbedingter Verhaltensstörungen.
Lacharité zitiert Ludmilla, eine Mutter im Alter von 40 Jahren, die mit ihrem Sohn in der U-Bahn lebt. «Die Kälte, der Schlafmangel, all das ist nichts gegen den Krieg», sagte sie nach Angaben von MSF. «Wenigstens sind wir hier sicher.» Sie habe so lange es ging mit ihrem Sohn in ihrer Wohnung ausgeharrt, bis in der Nähe eine Bombe einschlug. «Mama, ich will nicht sterben», habe ihr Sohn gesagt.
1.47 Uhr
London: Fortschritte Russlands in Ukraine behindert
Russischer Beschuss und Angriffe entlang der Demarkationslinie zum Donbass in der Ostukraine nehmen nach britischer Einschätzung weiter zu. Die Ukraine wehre aber zahlreiche Vorstösse russischer Truppen ab, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstagabend unter Berufung auf Geheimdienstinformationen mit.
Russische Fortschritte würden unterdessen weiterhin durch das Gelände sowie logistische und technische Schwierigkeiten behindert. Dazu komme auch die Widerstandsfähigkeit der hochmotivierten ukrainischen Armee.
Dass es Russland nicht gelungen sei, den Widerstand in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol auszumerzen sowie die wahllosen russischen Angriffe, die Zivilisten trafen, seien weitere Hinweise darauf, dass Moskau seine Ziele nicht so schnell wie erhofft erreiche.
1.30 Uhr
Selenskyj: Lage in Mariupol weiter äusserst ernst
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht die Lage in der Hafenstadt Mariupol weiter als «so schwierig wie nur möglich». Das russische Militär blockiere alle Versuche, humanitäre Korridore zu organisieren und ukrainische Bürger zu retten, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft, die in der Nacht zu Mittwoch auf Telegram veröffentlicht wurde.
Bewohner der Stadt, die sich in den Händen russischer Einheiten befänden, versuche man zu «deportieren» oder in die russischen Truppen zu mobilisieren. Leider, sagte Selenskyj weiter, bekomme man keine Antworten auf den Vorschlag eines Austauschs, der es erlauben würde, Zivilisten und Verteidiger der Stadt zu retten. Nähere Angaben zu dem Austausch machte er nicht. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Selenskyj spricht von enormem russischen Truppenaufmarsch
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht von einem massiven russischen Truppenaufmarsch im Osten seines Landes aus. In einer Videobotschaft in der Nacht zu Mittwoch betonte er, dass nun praktisch der gesamte kampfbereite Teil der russischen Armee auf dem Territorium seines Staates und in den Grenzgebieten Russlands konzentriert sei.
20.04.2022
Die Lage im schwer zerstörten Mariupol gilt als dramatisch. Russland will die strategisch wichtige Hafenstadt komplett unter Kontrolle bringen und forderte Hunderte ukrainische Kämpfer in einem Stahlwerk am Dienstag noch einmal zur Kapitulation auf. Diese weigerten sich jedoch.
Moskau teilte am Abend mit, dass bis 22.00 Uhr Moskauer Zeit (21.00 Uhr MEZ) niemand den Korridor genutzt habe. Es folgte eine weitere Ankündigung einer einseitigen Feuerpause samt «humanitärem Korridor» aus dem Stahlwerk für Mittwoch, 14.00 Uhr Moskauer Zeit (13.00 Uhr MEZ). Im Zuge dieser Feuerpause könnten sich ukrainische Kämpfer ergeben und Zivilisten evakuiert werden, heisst es in einer Mitteilung des russischen Generaloberst Michail Misinzew vom Dienstagabend.
In den vergangenen Wochen hatten sich beide Seiten immer wieder vorgeworfen, die Flucht von Zivilisten zu sabotieren.
1.11 Uhr
Russischer Milliardär prangert Massaker in der Ukraine an
Der russische Milliardär Oleg Tinkow hat der russischen Armee vorgeworfen, Massaker in der Ukraine zu verüben. In einer Botschaft auf Instagram forderte Tinkow am Dienstag ein Ende des «irrsinnigen Krieges» gegen das Nachbarland. «90 Prozent der Russen sind gegen diesen Krieg», schrieb der im Ausland lebende Gründer der Tinkoff-Bank. Nur eine Minderheit unterstütze den Krieg.
Tinkow gehört zu jenen russischen Oligarchen, die wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine mit westlichen Sanktionen belegt wurden. In seinem Instagram-Post ging er nun hart mit der russischen Armee und dem Führungszirkel um Kreml-Chef Wladimir Putin ins Gericht. Er selbst sehe «keinen einzigen Profiteur dieses irrsinnigen Krieges», der nur dazu führe, dass «unschuldige Menschen und Soldaten sterben».
Auf Englisch richtete sich Tinkow an den Westen: «Bitte zeigen Sie Herrn Putin einen klaren Ausweg, mit dem er sein Gesicht wahren kann und durch den dieses Massaker gestoppt wird. Bitte seien Sie rationaler und menschenfreundlicher.»
Die Tinkoff-Bank erklärte, sie werde die private Meinung Tinkows nicht kommentieren. Der Unternehmensgründer sei kein Mitarbeiter der Bank mehr und schon lange nicht mehr in Russland gewesen. Überdies habe er in den letzten Jahren gesundheitliche Problemen gehabt.
1 Uhr
UN-Flüchtlingshilfswerk: Fünf Millionen Vertriebene aus Ukraine
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) geht nach aktuellen Berechnungen davon aus, dass mehr als fünf Millionen Menschen aus der Ukraine vor dem russischen Angriffskrieg ins Ausland geflohen sind. «Das sind fünf Millionen Einzelschicksale voller Verlust und Trauma», sagte die stellvertretende UN-Hochkommissarin des UNHCR, Kelly Clements, bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Dienstag in New York. Hinzu kämen etwa 7,1 Millionen Menschen, die innerhalb der Ukraine ihr Heim verlassen hätten, ergänzte António Vitorino von der Internationalen Organisation für Migration (IOM).
Bei der Sitzung diskutierten die Mitgliedstaaten die Notwendigkeit von mehr Unterstützung der Geflüchteten und von einem Ende des Krieges. Es war die sechste Sitzung des Rats zur humanitären Lage in der Ukraine seit Beginn des Angriffskriegs vor knapp zwei Monaten am 24. Februar. Deren UN-Botschafter Serhij Kislizia kritisierte, dass der Sicherheitsrat Russland weiter als vollwertiges Mitglied behandelt. «Kollegen, es scheint mir, als würden diese Treffen nicht viel verändern», sagte Kislizia.
0.30 Uhr
Kanada kündigt Lieferung von weiteren schweren Waffen für Ukraine an
Kanada will schwere Artilleriewaffen zur Verteidigung der Ukraine gegen den Angriff Russlands schicken. Damit komme man einer Bitte des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach, sagte Premierminister Justin Trudeau am Dienstag in New Brunswick. Details zu den Waffen und ihren Kosten sollen demnach in den kommenden Tagen vorgestellt werden.
Auch die Vereinigten Staaten hatten die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine angekündigt, darunter auch Artillerie. Die in Aussicht gestellten 18 Feldhaubitzen sollen «sehr, sehr bald» an die Ukraine übergeben werden, wie der Sprecher des Pentagons, John Kirby, am Dienstag sagte.
Trudeau stellte ausserdem neue Sanktionen gegen 14 weitere russische Vertraute von Präsident Wladimir Putin vor, darunter dessen zwei erwachsene Töchter. Ihre Vermögenswerte in Kanada werden eingefroren und sie können künftig dort keine Geschäfte mehr tätigen. In den vergangenen Tagen hatten die USA und Grossbritannien ähnliche Sanktionen verhängt.
0.25 Uhr
Selenskyj: Russland hat die barbarischste Armee der Welt
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht sein Land mit einem massiven russischen Truppenaufmarsch konfrontiert. «Jetzt ist praktisch der gesamte kampfbereite Teil der russischen Armee auf dem Territorium unseres Staates und in den Grenzgebieten Russlands konzentriert», sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft, die in der Nacht zu Mittwoch auf Telegram veröffentlicht wurde. Die russische Seite habe «fast alle und alles, was fähig ist, mit uns zu kämpfen, zusammengetrieben».
Entgegen Zusicherungen Moskaus, nur militärische Ziele zu treffen, würden zudem weiterhin Wohngebiete ins Visier genommen und Zivilisten getötet, erklärte Selenskyj. «Die russische Armee schreibt in diesem Krieg für immer Weltgeschichte als die barbarischste und inhumanste Armee der Welt.»
Die Lage in der südukrainischen Hafenstadt Mariupol sei unverändert und «so hart wie möglich», ergänzte der Präsident. Das russische Militär blockiere nach wie vor alle Versuche, Fluchtkorridore aus der Stadt zu schaffen und «unsere Leute zu retten». Auf eine Offerte, Wiktor Medwedtschuk, den inhaftierten Chef einer prorussischen Partei, gegen Verteidiger Mariupols auszutauschen, sei der Kreml bisher nicht eingegangen.
Er forderte erneut mehr Waffenlieferungen an sein Land. «Wenn wir Zugang zu allen Waffen hätten, die wir brauchen, die unsere Partner haben und die mit den Waffen der Russischen Föderation vergleichbar sind, hätten wir diesen Krieg bereits beendet», sagte Selenskyj. Es sei eine «moralische Pflicht» für jene Länder, die diese Waffen haben, diese zur Verfügung zu stellen. Damit könnten Tausende Leben von Ukrainerinnen und Ukrainern gerettet werden.