Kann das sein?Russland will schon in zwei Wochen Impfstoff zulassen
uri
29.7.2020
Russische Wissenschaftler haben eine vermeintliche Sensation verkündet. Bereits bis Mitte August wollen sie den ersten Impfstoff gegen Covid-19 an den Start bringen.
Weltweit läuft das Rennen um den ersten Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Laut der WHO werden derzeit 23 potenzielle Vakzine an Menschen getestet. Russland behauptet nun, dass man als Erster durchs Ziel gehen werde: Bereits in weniger als zwei Wochen soll hier ein Impfstoff zugelassen werden.
Wie der US-Sender CNN berichtet, bestätigten russische Beamte, dass man für die Genehmigung des Impfstoffes auf einen Termin um den 10. August «oder früher» hinarbeite. Das Vakzin werde im Gamaleya-Institut in Moskau entwickelt. Man sei hier so schnell, weil es sich um eine modifizierte Version eines bereits bestehenden Impfstoffes gegen eine andere Krankheit handelt. Dieses Vorgehen an sich sei nicht neu. Auch der von den USA unterstützte Impfstoff des US-Unternehmens Moderna folge etwa diesem Ansatz und arbeite mit einem bestehenden Vakzin gegen das aus der Coronafamilie stammende Mers-Virus.
Ein «Sputnik-Moment» für Russland
In Russland gibt man sich trotzdem überzeugt, dass man Bahnbrechendes leisten wird. In Anspielung an den ersten Satelliten im All sprach Kirill Dmitriev, der Leiter des russischen Staatsfonds, der die nationale Impfstoffforschung finanziert, gegenüber CNN von einem «Sputnik-Moment». Es sei wie im Jahr 1957 mit dem ersten Satelliten im All: «Die Amerikaner waren überrascht, als sie Sputniks Piepen hörten. Bei diesem Impfstoff ist es genauso. Russland wird zuerst ankommen», fügte er hinzu.
Obwohl der russische Impfstoff derzeit noch in der zweiten Testphase steckt, die andere Impfstoffkandidaten bereits hinter sich gebracht haben, wollen die Moskauer Wissenschaftler laut dem Bericht Gas geben, um als Erstes ins Ziel zu kommen. Diese Phase soll bereits bis zum 3. August abgeschlossen werden, die darauf folgende dritte Testphase – in der vor allem die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs an einer repräsentativen Patientengruppe beweisen werden muss – will man dann schon Mitte August beendet haben.
Wie russische Beamte gegenüber CNN zugaben, hätte man den üblichen Zulassungsprozess wegen der Dringlichkeit in der Pandemie etwas beschleunigt. So hätten sich auch russische Soldaten bereits freiwillig für Testreihen zur Verfügung gestellt, wie das Verteidigungsministerium verlauten liess. Auch erklärte Alexander Ginsburg, der medizinische Direktor des Projekts CNN, er habe sich bereits selbst mit dem Vakzin geimpft.
Die vollmundige Ankündigung aus Russland sorgt nicht nur für Begeisterung, sondern auch für Skepsis. Russland habe bislang noch keine wissenschaftlichen Daten zu besagtem Impfstoff veröffentlicht, berichtet CNN. Deshalb könne seine Wirksamkeit und Sicherheit von unabhängigen Medien und Wissenschaftlern noch nicht überprüft werden. Kritiker würden zudem bemängeln, dass die russische Impfstoffentwicklung auf politischen Druck des Kremls so stark vorangetrieben werde. Man wolle Russland so als «globale Wissenschaftsmacht» darstellen.
Zuletzt war das Land in Sachen Impfstoff ohnehin wenig rühmlich in die Schlagzeilen geraten. Gleich mehrere westliche Geheimdienste erhoben den Vorwurf, dass russische Hacker sich Zugang zu akademischen und pharmazeutischen Forschungseinrichtungen verschaffen wollten, in denen nach einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gesucht wird. Putin-Sprecher Dmitri Peskow antwortete mit der Standardfloskel des Kreml – Russland habe nichts damit zu tun.
Dankeschön nach Krebsbehandlung: Kate besucht Krankenhaus
Grossbritanniens künftige Königin zeigt sich dankbar: Prinzessin Kate besucht nach ihrer Chemotherapie das Krankenhaus, in dem sie selbst behandelt wurde.
14.01.2025
TikTok-Trend: Darum ist es eine schlechte Idee Gletscherwasser zu trinken
Transparentes frische Gletscherwasser trinken oder doch lieber nicht? Auf TikTok geht zurzeit ein Trend viral, wie Influencer*innen Gletscherwasser trinken. Doch das bringt Folgen mit sich.
13.01.2025
Italien: Tote bei Lawinenunglück
STORY: In der norditalienischen Region Piemont ist es am Sonntag zu einem schweren Lawinenunglück gekommen. Dort war eine Gruppe von fünf Skifahrern von einer Lawine erfasst worden. Nach Angaben der Behörden starben drei von ihnen. Zwei Überlebende wurden gerettet und in ein Krankenhaus gebracht. Die Lawine hatte sich an der Ostwand der Punta Valgrande gelöst, einem Gipfel in den Alpen an der Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Die verunglückten Skifahrer wurden mehrere hundert Meter weit mitgerissen. Für das betroffene Gebiet war zuvor eine Lawinen-Warnung ausgegeben worden. Bereits im Dezember waren bei einem Lawinenunglück in den italienischen Abruzzen zwei Bergsteiger ums Leben gekommen.
13.01.2025
Mitten in Washington DC: Das ist eine wilde Schneeballschlacht
Ob jung oder alt, bei dieser Schneeballschlacht kann jeder mitmachen. Mitten in der amerikanischen Hauptstadt Washington DC fand am Montag eine wilde Schneeballschlacht statt.
07.01.2025
Grossbrände in Los Angeles: Videoaufnahmen zeigen das Ausmass der Zerstörung
Seit die Grossbrände in und um Los Angeles wüten, sind mehr als 130'000 Menschen auf der Flucht. Rund 10'000 Gebäude wurden zerstört. Im Video siehst du die vom Feuer abgefackelte Landschaft.
10.01.2025
Dankeschön nach Krebsbehandlung: Kate besucht Krankenhaus
TikTok-Trend: Darum ist es eine schlechte Idee Gletscherwasser zu trinken
Italien: Tote bei Lawinenunglück
Mitten in Washington DC: Das ist eine wilde Schneeballschlacht
Grossbrände in Los Angeles: Videoaufnahmen zeigen das Ausmass der Zerstörung