SerbienRauchbomben bei Tumult im serbischen Parlament
SDA
4.3.2025 - 16:34
dpatopbilder - In diesem Standbild aus einem von RTS Serbien zur Verfügung gestellten Video werden Rauchbomben und Leuchtraketen im Parlament gezündet. Foto: Uncredited/RTS Serbia/AP/dpa
Keystone
Vor dem Hintergrund der politischen Krise in Serbien ist es im Parlament des Balkanlandes zu schweren Tumulten und Ausschreitungen gekommen.
Keystone-SDA
04.03.2025, 16:34
SDA
Abgeordnete der Opposition feuerten Leuchtraketen, Rauchbomben und Blendgranaten ab, um das aus ihrer Sicht illegitim gewordene Parlament an der Arbeit zu hindern. Eine 64-jährige Abgeordnete der Regierungspartei SNS habe einen Schlaganfall erlitten und werde auf der Intensivstation behandelt, teilte Gesundheitsminister Zlatibor Loncar mit.
Nach Angaben von Parlamentspräsidentin Ana Brnabic wurde eine weitere Abgeordnete aus dem Regierungslager durch einen Gegenstand am Kopf verletzt. Die Abgeordneten der Opposition störten die Sitzung stundenlang mit Lärm von Tröten, Vuvuzelas und Trillerpfeifen. Tumulte sind im serbischen Parlament nicht selten, doch der Vorfall am Dienstag stellte eine deutliche Eskalation dar.
Schwere politische Krise seit Einsturz von Bahnhofsvordach
Serbien erlebt derzeit eine schwere politische Krise. Nach dem Einsturz des Bahnhofsvordachs in der nordserbischen Stadt Novi Sad mit 15 Toten Ende vergangenen Jahres entfaltete sich eine von den Studenten getragene Protestbewegung, die inzwischen weite Teile der serbischen Gesellschaft erfasste. Die Protestteilnehmer verlangen die restlose Aufklärung der Unglücksursachen und die strafrechtliche Verfolgung der Schuldigen.
Die Tragödie schreiben sie der Korruption zu, die aus ihrer Sicht von der politischen Führung gedeckt und zur eigenen Bereicherung genutzt wird. In Serbien trifft Präsident Aleksandar Vucic alle wichtigen Entscheidungen selbst. Er herrscht seit 2012 in wechselnden Funktionen über das Land. Die serbischen Oppositionsparteien unterstützen die Forderungen der Studenten vollinhaltlich.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
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Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
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