Der Präsident von Russland, Wladimir Putin, hat zu umgehenden Verhandlungen im Nahen Osten aufgerufen. Foto: Ng Han Guan/AP/dpa
Keystone
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Explosion bei einem Spital im Gazastreifen als «fürchterliches Ereignis» bezeichnet und zu umgehenden Verhandlungen im Nahen Osten aufgerufen.
Keystone-SDA
18.10.2023, 16:18
SDA
Die vielen Toten und Verletzten seien ein «Signal dafür, dass dieser Konflikt so schnell wie möglich beendet werden muss», sagte Putin am Mittwoch in Peking bei einer im russischen Staatsfernsehen übertragenen Pressekonferenz. Nötig seien Verhandlungen. Putin hatte in den vergangenen Tagen die Umsetzung einer Zweistaatenlösung gefordert – mit der Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates. Zugleich forderte er Sicherheitsgarantien für Israel.
Russland, das auch Kontakte zur islamistischen Hamas hat, legte sich nicht fest mit einer Schuldzuweisung nach dem Spital-Vorfall. Das Aussenministerium in Moskau verurteilte die Gewalt. Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa sprach von einem «Akt der Unmenschlichkeit». Sie forderte die USA dazu auf, Satellitenaufnahmen öffentlich zu machen, um den Schuldigen für das Verbrechen zu finden.
Die russische Führung, die selbst einen zerstörerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, fordert seit Tagen, Zivilisten und zivile Infrastruktur zu schonen. Durch Russlands Krieg gegen die Ukraine sind bisher Tausende Zivilisten getötet und ganze Städte und Ortschaften zerstört worden. Russland verlangte neben einer Feuerpause die Öffnung humanitärer Korridore, um den Menschen im Gazastreifen unter anderem mit Nahrung und Medikamenten zu helfen.
Die Explosion an einem Spital im Gazastreifen mit vielen Toten geht nach israelischen Erkenntnissen auf das Konto militanter Palästinenser. Dort sei am Dienstagabend eine fehlgeleitete Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad eingeschlagen, hiess es. Der Dschihad wies die Darstellung zurück. In arabischen Ländern wurde Israel für den Angriff verantwortlich gemacht.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt