Lüsterne Pose hinter Frauen-Denkmal Plötzlich tauchen mysteriöse Spott-Statuen von Trump auf

Sven Ziegler

31.10.2024

Eine der Trump-Statuen in Philadelphia.
Eine der Trump-Statuen in Philadelphia.

In verschiedenen US-Metropolen tauchen kurz vor der Wahl plötzlich Spott-Statuen von Donald Trump auf. Wer dahintersteckt, ist unklar.

Sven Ziegler

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  • In verschiedenen US-Metropolen tauchen kurz vor der Wahl plötzlich Spott-Statuen von Donald Trump auf.
  • Wer dahintersteckt, ist unklar.

Kurz vor der US-Wahl sind in mehreren Städten der USA mysteriöse Statuen aufgetaucht, die offenbar Donald Trumps Umgang mit Frauen kritisieren. In Portland und Philadelphia stellten Unbekannte Statuen von Trump neben bereits bestehenden Kunstwerken mit Frauenkörpern auf, wobei die Trump-Figuren in lüsterner Haltung positioniert sind.

Die Sockel der Statuen tragen die Inschrift «In Gedenken an ein Leben voller sexueller Übergriffe» und zitieren Trumps berüchtigte «Access Hollywood»-Aussagen über ungebetene Übergriffe, die 2016 öffentlich wurden.

Eine Statue darf stehen bleiben

In Philadelphia wurde die Statue schnell entfernt, während in Portland Trump-Anhänger die Figur zerstörten. Laut der «Philly Voice» beteiligte sich daran unter anderem ein republikanischer Stadtratskandidat, der sich an dem Kunstwerk abreagierte.

Weitere kontroverse Kunstaktionen folgten in Washington: Eine Fackel-Skulptur erinnerte an die rechtsextremen Übergriffe in Charlottesville, während eine bronzefarbene Plastik in Anspielung auf den Sturm auf das Kapitol auf der National Mall aufgestellt wurde. Diese Statue darf laut der Stadtregierung vorerst auch stehen bleiben. 

Die Aktionen sollen auf Ereignisse und Aussagen verweisen, die eng mit Trumps politischer Karriere und seinen Anhängern verknüpft sind, schreibt die «Washington Post». Der Bezug zu den Übergriffen auf das Kapitol und zu rechtsextremen Protesten signalisiert scharfe Kritik an Trumps Verhalten und den Auswirkungen seines politischen Wirkens.