Schweiz – BulgarienParmelin eröffnet Institut für künstliche Intelligenz in Bulgarien
gsi, sda
11.4.2022 - 14:02
Bundesrat Guy Parmelin hat in Bulgarien an der Einweihung eines Instituts für Computerwissenschaften und künstliche Intelligenz teilgenommen. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit den Eidgenössischen Technischen Hochschulen Lausanne (EPFL) und Zürich (ETH) aufgebaut.
11.04.2022, 14:02
11.04.2022, 14:48
SDA
Das «Institute for Computer Science, Artificial Intelligence and Technology» (INSAIT) in Sofia habe «den Ehrgeiz, ein internationales wissenschaftliches Referenzzentrum für Informatik, künstliche Intelligenz und Computertechnologien zu werden, schrieb die EPFL am Montag in einer Mitteilung.
Das neue Forschungszentrum soll insbesondere «lokale und globale Talente» anziehen, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Bulgariens und generell Osteuropas ankurbeln. Es wird von Schweizer Professoren unterstützt. «Das INSAIT ist das erste Institut seiner Art in Osteuropa», wird Martin Vechev, Professor für Informatik an der ETH Zürich, in der Mitteilung zitiert. Der Präsident der EPFL, Martin Vetterli, zeigte sich erfreut über das Schweizer Engagement zur Unterstützung der Spitzenforschung in Osteuropa.
Vetterli und sein ETH-Kollege Joël Mesot nahmen neben Forschungsminister Parmelin an der Eröffnungszeremonie teil. Der bulgarische Präsident Rumen Radev und Premierminister Kiril Petkov waren ebenfalls anwesend, ebenso die EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung, Mariya Gabriel.
Unterstützung für Schweizer Voll-Mitgliedschaft
Mit Petkov habe er über die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gesprochen, twitterte Parmelin nach dem Treffen, an dem auch Daniel Lorer, der Minister für Innovation und Wachstum sowie Bildungs- und Forschungsminister Nikolai Denkov zugegen waren. Bulgarien unterstütze die Schweiz, wieder vollständig am EU-Forschungsprogramm Horizon Europe teilnehmen zu können.
Im Mai 2021 hatte die Schweiz die Verhandlungen mit Brüssel über ein institutionelles Rahmenabkommen abgebrochen. Im Sommer dann hatte die EU die Schweiz bei Horizon Europe bis auf weiteres nur noch als nicht assoziierter Drittstaat eingestuft. Damit können Schweizer Forscherinnen und Forscher sowie Schweizer Unternehmen aktuell europäische Projekte nicht mehr koordinieren. Die Forschung kann keine Fördermittel vom Europäischen Forschungsrat mehr erhalten.
Die russische Armee hat am Donnerstagabend einen grösseren Drohnenangriff auf Odessa geflogen. An mehreren Orten seien Brände ausgebrochen, teilen die lokalen Behörden mit. Ein Mensch sei durch den Angriff getötet, mehrere verletzt worden.
15.11.2024
Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Donald Trump sorgt mit einer weiteren umstrittenen Personalentscheidung für Aufregung.
Der designierte US-Präsident will den erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. zum Gesundheitsminister in seiner künftigen Regierung machen. Kennedy wird nicht nur von Demokraten, sondern auch von Mitgliedern seiner Familie häufig wegen der Verbreitung von Verschwörungstheorien und Kontakten zu rechtsextremen Politikern kritisiert.
Er warnt davor, Kinder impfen zu lassen, und behauptet entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse, es gebe keine sicheren und effektiven Impfungen. Demokraten reagierten schockiert, Gesundheitsexperten alarmiert. Republikaner hielten sich mit Stellungnahmen zunächst auffallend zurück.
15.11.2024
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
14.11.2024
Ukraine: Schwere Drohnenangriffe auf Odessa
Impfgegner als Gesundheitsminister? Neuer Trump-Aufreger
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor