Coronavirus – SchweizOberster Schulleiter stellt sich gegen Massentests an Schulen
sda
8.8.2021 - 01:56
Thomas Minder, Präsident des Verbandes Schulleiterinnen und Schulleiter Schweiz (VSLCH), stellt sich kurz vor dem Ende der Sommerferien gegen die Forderung des Bundes, die Kinder regelmässig auf das Coronavirus zu testen.
08.08.2021, 01:56
SDA
«Der Aufwand für Massentests ist zu gross», sagte Minder im Interview mit der «NZZ am Sonntag». Bisherige Erfahrungen zeigten, dass versteckte Corona-Fälle mit den Reihentests kaum entdeckt worden seien. «Darum sind wir der Meinung, dass gezielte Ausbruchstestungen noch immer das Mittel der Wahl sind.»
Minder fragt sich grundsätzlich, ob solche Massentest zur täglichen Routine an den Schulen werden sollten. «Es gibt ja auch noch andere Viren, etwa Masern oder Grippe. Das kann nicht die Zukunft des Schulalltages sein.» Die Tests für alle würden vielleicht nötig, wenn sich die Lage zuspitze. «Jetzt sicher nicht.»
Die Lehrerinnen und Lehrer hätten zudem Gelegenheit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Sie müssten also nicht mehr zusätzlich geschützt werden indem man die Kinder einschränke, sagte Minder. Probleme erwartet er zum Schulbeginn nach den Ferien nicht wegen des Virus. Die Verhaltensregeln hätten sich eingespielt und die Schulen könnten auf Ausbrüche schnell reagieren.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein