IsraelNetanjahu spricht sich für Waffenruhe mit der Hisbollah aus
SDA
26.11.2024 - 20:08
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich für eine Waffenruhe mit der libanesischen Hisbollah-Miliz ausgesprochen. Er werde seinem Kabinett einen entsprechenden Entwurf zur Billigung vorlegen, sagte Netanjahu in einer Ansprache. Gleichzeitig betonte der Regierungschef, man werde hart auf jeden möglichen Verstoss gegen eine Waffenruhe-Vereinbarung durch die Hisbollah reagieren. «Ein gutes Abkommen ist ein Abkommen, das man durchsetzt. Und wir werden es durchsetzen.»
26.11.2024, 20:08
SDA
Nach einem Jahr Krieg sei die Hisbollah sehr geschwächt, sagte Netanjahu zudem. «Es ist nicht dieselbe Hisbollah.» Die proiranische Schiitenmiliz sei «um Jahre zurückgeworfen».
Netanjahu sagte, Israel habe den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sowie die restliche Führung getötet und den grössten Teil des Raketenarsenals zerstört, ebenso wie ein unterirdisches Tunnelnetzwerk im Süden des Libanons. Zu heftigen Luftangriffen vor einer erwarteten Waffenruhe sagte Netanjahu: «In Beirut bebt die Erde.»
Nach einer Waffenruhe werde man sich auf den Konflikt mit dem Iran konzentrieren können, sagte er. Ausserdem könnten sich die israelischen Soldaten vom Kampf erholen und das israelische Waffenarsenal erneuert werden. Mit einem Ende des Kriegs mit der Hisbollah werde die islamistische Hamas im Gazastreifen isoliert zurückblieben. Dies könne den Weg zu einer Vereinbarung über die Freilassung von rund 100 Geiseln ebnen.
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
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WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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