Im südwestafrikanischen Namibia wählen die Menschen heute ein neues Staatsoberhaupt und Parlament. Die Kandidatin der Regierungspartei Swapo, Vizepräsidentin Netumbo Nandi-Ndaitwah, gilt als Spitzenreiterin.
27.11.2024, 09:24
SDA
Sie könnte die erste Präsidentin der ehemaligen deutschen Kolonie werden. Gut 1,4 Millionen Menschen – etwa die Hälfte der Bevölkerung – sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet.
Zu den Wahlversprechen der 72 Jahre alten Nandi-Ndaitwah gehören die Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit sowie tiefgreifende Investitionen in «grüne» Energie, Landwirtschaft und Infrastruktur. Amtsinhaber Nangolo Mbumba, der das Präsidentenamt nach dem Tod von Staatschef Hage Geingob im Februar übergangsweise übernommen hatte, tritt nicht zur Wahl an.
Nandi-Ndaitwahs schärfster Rivale ist der ehemalige Zahnarzt Panduleni Itula von der Oppositionspartei Unabhängige Patrioten für den Wandel (IPC). Der 62-Jährige setzt sich für partizipative Basisdemokratie und Korruptionsbekämpfung ein. 2019 konnte der bei jungen Namibiern beliebte Itula bereits als unabhängiger Kandidat 29 Prozent der Stimmen hinter sich vereinen.
Experten erwarten, dass die Regierungspartei Swapo, die in Namibia seit 34 Jahren regiert, die Mehrheit im Parlament behält – obwohl sie für schwaches Wirtschaftswachstum, mangelnde Investitionen im Sozial- und Gesundheitssektor sowie Korruption kritisiert wird.
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
26.11.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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