Feierliche Rückgabe des Thulu-Baums vom Museum der Kulturen Basel an die australische Ureinwohner-Gemeinschaft der Gamilaraay mit Vetreterinnen und Vertretern der Gemeinschaft, des Museums, der Basler Regierung und der Botschafterin Australiens in der Schweiz, Elisabeth Day (ganz links).
Für einen kurzen Moment waren alte und der neue Thulu-Baum in der Ausstellung "Alles lebt" zusammen.
2022 wurde der Thulu-Baum im Depot des Museums der Kulturen Basel mit einer Smoking Ceremony wieder mit seiner Gemeinschaft verbunden.
Museum der Kulturen Basel für Rückgabe von Kultobjekt belohnt - Gallery
Feierliche Rückgabe des Thulu-Baums vom Museum der Kulturen Basel an die australische Ureinwohner-Gemeinschaft der Gamilaraay mit Vetreterinnen und Vertretern der Gemeinschaft, des Museums, der Basler Regierung und der Botschafterin Australiens in der Schweiz, Elisabeth Day (ganz links).
Für einen kurzen Moment waren alte und der neue Thulu-Baum in der Ausstellung "Alles lebt" zusammen.
2022 wurde der Thulu-Baum im Depot des Museums der Kulturen Basel mit einer Smoking Ceremony wieder mit seiner Gemeinschaft verbunden.
In einer feierlichen Zeremonie hat das Museum der Kulturen Basel am Donnerstag einen Thulu-Baum an die australische Ureinwohner-Gemeinschaft der Gamilaraay zurückgegeben. Die Empfänger revanchierten sich mit einem neuen Stamm, der dem Original nachempfunden ist.
Der jahrhundertealte Baum tritt Ende Woche die Heimreise an. Seinen Platz in der Ausstellung «Alles lebt» nimmt ein neuer Thulu ein, der extra fürs Museum beschnitzt worden ist. Die Gamilaraay wünschten sich, dass ihre Kultur auf diese Weise weiterhin mit den Menschen in der Schweiz, in Europa und in der Welt geteilt werden könne, schreibt das Museum.
Für die Gamilaraay hat der Thulu eine besondere Bedeutung als spirituelles Kultobjekt und darüber hinaus als eigentlicher Ahne und als Familienmitglied.
Der nun zurückkehrende Thulu-Baum war vom Basler Abenteurer und Sammler Lucas Staehelin in den 1940er-Jahren nach Basel gebracht worden. Sowohl Staehelin wie auch das Museum seien sich damals im Klaren darüber gewesen, dass dieses Objekt eigentlich unter ein Ausfuhrverbot fiel.
dosp, sda