Anfang Oktober durfte sie Prinzessin Kate und Prinz William auf Schloss Windsor besuchen. Jetzt ist Liz Hatton mit nur 17 Jahren gestorben. Die Fotografin litt an einem seltenen Tumor.
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- Die 17-jährige Fotografin Liz Hatton, die an einem seltenen Tumor litt, ist am 27. November verstorben.
- Seit ihrer Diagnose im Januar verfolgte sie eine inspirierende Bucketlist.
- Einer ihrer grössten Wünsche, ein Treffen mit Prinzessin Kate und Prinz William auf Schloss Windsor, ging im Oktober in Erfüllung.
- Sie durfte eine Zeremonie fotografisch begleiten und hinterliess bei den Royals einen bleibenden Eindruck.
- Das Paar trauert in einem Post um die «mutige und bescheidene junge Frau». Es sei eine Ehre, sie kennengelernt zu haben.
«Wir sind sehr stolz auf die Freundlichkeit, das Einfühlungsvermögen und den Mut, den sie im letzten Jahr gezeigt hat. Sie war nicht nur eine phänomenale Fotografin, sondern auch der beste Mensch und die wunderbarste Tochter und grosse Schwester, die wir uns je hätten wünschen können», mit diesen berührenden Worten verkündet Mama Vicky Robayna den Tod von Tochter Liz Hatton.
Sie sei am Mittwoch, 27. November, in den frühen Morgenstunden gestorben. Zuvor hatte die 17-Jährige monatelang gegen den seltenen desmoplastischen Rundzelltumor gekämpft, der im Januar bei ihr diagnostiziert wurde.
In einem Interview mit «The Times» hatte Hatton über ihr Schicksal gesprochen: «Es ist ungewiss, wie lange ich noch habe, wie lange ich leben werde. Aber es ist sicher, dass es nicht mehr lange sein wird. Deshalb habe ich das Gefühl, dass das Einzige, was man tun kann, ist, so viel wie möglich zu tun, so viel wie möglich von dem, was man tun will und was einem Spass macht. Und es mit den Menschen zu verbringen, die man liebt.»
Wie BBC schreibt, hätten ihr die Ärzt*innen zwischen sechs Monaten und drei Jahren gegeben. Um möglichst viel aus ihrer ungewissen Zeit zu machen, stellte die aufstrebende Fotografin eine Bucketlist zusammen.
Liz Hatton zu Besuch im Schloss Windsor
Einer ihrer ganz grossen Wünsche war es, Prinzessin Kate (42) und Prinz William (42) auf Schloss Windsor zu besuchen und zu fotografieren. Und genau dieser Traum ging in Erfüllung: Anfang Oktober durfte Hatton eine Zeremonie als Fotografin begleiten und anschliessend mit den Royals eine Teestunde abhalten. Mit dabei waren ihre Eltern und ihr kleiner Bruder Matteo (8).
Im Anschluss an ihren Besuch postete Prinzessin Kate ein Foto, wie sie Hatton umarmte. Dazu schrieb das Royalpaar: «Es war mir ein Vergnügen, Liz heute in Windsor zu treffen. Eine talentierte junge Fotografin, deren Kreativität und Stärke uns beide inspiriert haben. Danke, dass du deine Fotos und deine Geschichte mit uns teilst.»
Auch die junge Fotografin äusserte sich im Anschluss an ihren Besuch auf Schloss Windsor. «Es war erstaunlich, mit ihnen zu reden, denn es war, als würde man mit jedem reden, wie mit einem ganz normalen Menschen. Sie hatten nichts Erhabenes an sich, sondern waren einfach nur menschlich und freundlich», sagte sie in der «Today»-Show.
«Es gibt ein klaffendes Liz-förmiges Loch in unserem Leben»
Nach den traurigen Nachrichten zu Hattons Tod meldeten sich auch Prinzessin Kate und Prinz William zu Wort. «Es tut uns sehr leid, zu hören, dass Liz Hatton traurigerweise verstorben ist», schreiben sie auf X. Es sei ihnen eine Ehre, eine so mutige und bescheidene junge Frau kennengelernt zu haben.
Weiter heisst es, dass ihre Gedanken und Gebete in dieser unvorstellbar schweren Zeit bei Hattons Eltern und ihrem Bruder seien.
Das Treffen von der 17-Jährigen und Prinzessin Kate hatte eine ganz spezielle Bedeutung, da auch Kate in diesem Jahr ihre Krebsdiagnose öffentlich gemacht hatte.
«Es gibt ein klaffendes Liz-förmiges Loch in unserem Leben, von dem ich nicht weiss, wie wir es jemals füllen sollen», schreibt Hattons Mutter in ihrem Post. Die Familie ruft in den sozialen Medien als Andenken an die junge Fotografin dazu auf, unter dem Hashtag #LizHatton ihre Bilder zu teilen und für die Forschung an der seltenen Krebsart zu spenden.
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