LuftangriffeBei Kämpfen in Syrien sterben mehr als 100 Menschen
SDA
12.7.2019 - 04:46
Im Nordwesten Syriens liefern sich Regierungstruppen und Rebellen heftige Kämpfe. Mehr als 100 Kämpfer sollen bereits getötet worden sein.
Bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Rebellen im Nordwesten Syriens sind nach Angaben von Aktivisten binnen 24 Stunden mehr als 100 Kämpfer getötet worden. Ausserdem seien mindestens acht Zivilisten getötet worden, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstagabend.
Die meisten der Zivilisten seien bei Luftangriffen der syrischen Armee in der Provinz Idlib und bei Angriffen der verbündeten russischen Streitkräfte in der Nachbarprovinz Hama getötet worden.
In Idlib und angrenzenden Gebieten gilt eigentlich seit vergangenem September eine Waffenruhe zwischen den von der Dschihadistenallianz Hajat Tahrir al-Scham dominierten Rebellen und den Regierungstruppen.
Uno verurteilt Angriffe
Die Truppen von Machthaber Baschar al-Assad gehen jedoch seit Ende April mit Unterstützung der russischen Luftwaffe wieder verstärkt gegen die Aufständischen vor.
Uno-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte am Donnerstag Luftangriffe auf medizinische Einrichtungen in der Region. «Zivilisten und zivile Infrastruktur, einschliesslich medizinischer Einrichtungen, müssen geschützt werden», mahnte Guterres. Die Verantwortlichen für die Angriffe müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
Freiwillige der Helferorganisation Weisshelme bergen ein Opfer nach Luftangriffen auf einen Markt im Dorf Ras al-Ain in der Provinz idlib. (Bild vom 7. Mai).
Bild: KEYSTONE/AP Syrian Civil Defense White Helmets
Nach Luftangriffen der syrischen Regierung und Russlands: Rauch über der Stadt Habit im Süden der Provinz Idlib. (Bild vom 3. Mai)
Bild: KEYSTONE/AP Syrian Civil Defense White Helmets/UNCREDITED
Baerbock in Syrien: «Mir war klar, dass es hier offensichtlich nicht gewöhnliche Handschläge geben wird»
Bei einem Besuch in Damaskus haben Bundesaussenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Kollege Jean-Noë Barrot die neue syrische Führung getroffen.
05.01.2025
Wintereinbruch: Glatteis und Schnee bringen Flugverkehr durcheinander
Erst schneit es in Deutschland, dann folgt eine Warmfront, die bundesweit für Glatteisgefahr sorgt. Die Folge: ausgefallene Flüge, Beeinträchtigungen im Bahnverkehr und zahlreiche Verkehrsunfälle.
05.01.2025
«Olaf ist ein Narr»: Musk macht abfälligen Kommentar über Scholz
Elon Musk ist für seine Provokationen bekannt. Jetzt bekommt auch Olaf Scholz beiläufig eine Breitseite ab. «Olaf ist ein Narr», schreibt der Tech-Milliadär auf Deutsch bei seiner Online-Plattform X.
08.11.2024
Baerbock in Syrien: «Mir war klar, dass es hier offensichtlich nicht gewöhnliche Handschläge geben wird»
Wintereinbruch: Glatteis und Schnee bringen Flugverkehr durcheinander
«Olaf ist ein Narr»: Musk macht abfälligen Kommentar über Scholz