Aserbaidschan Lukaschenko: Kriege belasten das Klima erheblich

SDA

12.11.2024 - 14:42

ARCHIV - Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko. Foto: Mikhail Metzel/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa
ARCHIV - Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko. Foto: Mikhail Metzel/Sputnik Kremlin Pool via AP/dpa
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Auf der Weltklimakonferenz hebt der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko die klimatischen Folgen von Kriegen hervor und kritisiert das Fehlen westlicher Führungspersönlichkeiten.

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Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat auf der Weltklimakonferenz in Baku die verheerenden Auswirkungen von Kriegen auf das Klima thematisiert. Er wies darauf hin, dass weltweit über 50 Konflikte, darunter im Nahen Osten, in der Ukraine und im Jemen, erhebliche klimatische Folgen haben. «Diese Kriege haben starke Auswirkungen aufs Klima», betonte Lukaschenko vor dem Plenum.

Als enger Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat Lukaschenko sein Land für den Aufmarsch russischer Truppen im Ukraine-Konflikt zur Verfügung gestellt. Diese politische Nähe unterstreicht seine Position auf internationaler Ebene.

Kritik an westlichen Staatschefs

Lukaschenko nutzte die Gelegenheit, um die Abwesenheit mehrerer westlicher Staats- und Regierungschefs auf dem Klimagipfel zu kritisieren. Er äusserte, dass diejenigen, die für die aktuelle Klimakrise verantwortlich seien, nicht anwesend seien. Besonders hob er den französischen Präsidenten Emmanuel Macron hervor, dessen Land 2015 das Pariser Klimaschutzabkommen ins Leben gerufen hatte.

Belarus' eigene Klimabilanz

Abschliessend verteidigte Lukaschenko die Klimabilanz seines eigenen Landes. Er behauptete, Belarus habe sich nichts vorzuwerfen und erfülle seine Verpflichtungen im Rahmen internationaler Klimaschutzabkommen. Diese Aussage steht im Kontext seiner Kritik an den westlichen Nationen und deren Engagement im Klimaschutz.