Hurrikan «Helene» Über 130 Tote und bis zu 600 Vermisste im Südosten der USA

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1.10.2024

«Helene» war am Donnerstagabend (Ortszeit) in der Region Big Bend im Bundesstaat Florida auf Land getroffen.
«Helene» war am Donnerstagabend (Ortszeit) in der Region Big Bend im Bundesstaat Florida auf Land getroffen.
Stephen Smith/AP/dpa

Die Zahl der Todesopfer nach Hurrikan «Helene» ist auf 130 gestiegen. Mehrere Personen werden noch vermisst. 

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  • Die Zahl der Todesopfer durch Hurrikan Helene ist nach einer Zählung auf mehr als 130 gestiegen.
  • Über 600 Personen werden noch vermisst.
  • Helene hatte eine Schneise der Verwüstung durch sechs Bundesstaaten gezogen, von Floridas Golfküste bis zu den Appalachen in Virginia.

Die Zahl der Todesopfer durch Hurrikan «Helene» im Südosten der USA ist nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP am Montag auf mehr als 130 angestiegen. Der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, sagte am Montag auf einer Pressekonferenz, dass alleine in seinem Bundesstaat acht weitere Leichen gefunden worden seien und die Opferzahl sich damit auf 25 belaufe.

Ein Bezirk in North Carolina, zu dem der Bergsportort Asheville gehört, meldete am Montag 40 Tote. Aus der Luft, mit Lastwagen und sogar mit Hilfslieferungen auf Eseln wurden die Bewohner von Asheville mit dem Nötigsten versorgt.

«Helene» hatte eine Schneise der Verwüstung durch sechs Bundesstaaten gezogen, von Floridas Golfküste bis zu den Appalachen in Virginia. Die Befürchtung ist gross, dass die Opferzahl noch steigen könnte. Die Heimatschutzberaterin des Weissen Hauses, Liz Sherwood-Randall, sagte am Montag, dass von bis zu 600 Menschen in den betroffenen Regionen nicht klar sei, wo sie sich aufhielten. Es sei möglich, dass einige von ihnen tot seien.

Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema teilte am Montag mit, dass nach wie vor Hunderte Strassen im Westen North Carolinas gesperrt seien. Mehr als 1000 Menschen seien in Notunterkünften untergebracht worden. In einigen abgelegenen Gegenden standen die Menschen am Montag an, um Trinkwasser zu bekommen. Strom und Handynetze funktionierten vielerorts nicht.