Hilfswerke Heks plant Entlassungen von bis zu 41 Mitarbeitenden bis Monatsende

sda

13.11.2024 - 21:36

Weil das SEM einen Vertrag nicht mehr erneuert hat, muss das Heks rund 40 Mitarbeitende entlassen. (Archivbild)
Weil das SEM einen Vertrag nicht mehr erneuert hat, muss das Heks rund 40 Mitarbeitende entlassen. (Archivbild)
Keystone

Das Hilfswerk Heks sieht sich gezwungen, bis Ende November bis zu 41 Mitarbeitende zu entlassen, nachdem ein bedeutendes Mandat nicht verlängert wurde.

Das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks) steht vor der Herausforderung, bis Ende November zwischen 36 und 41 seiner Angestellten zu entlassen. Diese Entscheidung folgt auf den Verlust eines bedeutenden Rechtsschutz-Mandats im Bundesasylzentrum Nordwestschweiz, das nicht erneuert wurde.

Die betroffenen Mitarbeitenden, die kürzere Kündigungsfristen haben, werden ebenfalls von dieser Massnahme betroffen sein. Zudem wird es Entlassungen für jene geben, die aufgrund längerer gesetzlicher Sperrfristen oder für Arbeiten im Zusammenhang mit dem Abschluss des Mandats bis Ende Februar 2025 beschäftigt bleiben. Diese Informationen wurden am Mittwochabend von Heks bestätigt, nachdem die reformierte Webseite ref.ch darüber berichtet hatte.

Bereits im Juli hatte das Staatssekretariat für Migration (SEM) den Rechtsschutz-Auftrag für das Bundesasylzentrum Nordwestschweiz ab März 2025 an eine Bietergemeinschaft vergeben, bestehend aus der Berner Rechtsberatungsstelle für Menschen in Not und dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk. Durch diesen Entscheid verlor Heks ein lukratives Mandat im Wert von sieben Millionen Franken.

sda