Es hing noch an NabelschnurRetter finden neu geborenes Mädchen unter den Trümmern
dpa/phi
8.2.2023 - 09:35
Es ist eine Meldung, die ans Herz geht: In Dschinderis konnte ein Säugling unter Trümmern gerettet werden, der noch per Nabelschnur mit der Mutter verbunden war. Diese hat das Beben nicht überlebt.
DPA, dpa/phi
08.02.2023, 09:35
08.02.2023, 10:14
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Ein Baby in Syrien ist offenbar unter Trümmern eines bei dem Erdbeben vom Montag eingestürzten Gebäudes zur Welt gebracht worden. Das schreiende Neugeborene wurde gefunden, als es mit der Nabelschnur noch an seiner Mutter hing, die tot war, wie Verwandte und ein Arzt am 7. Februar sagten.
Die Kleine sei das einzige Mitglied ihrer Familie, die nach dem Gebäudeeinsturz in der nordwestsyrischen Stadt Dschinderis nahe der Grenze zur Türkei überlebt habe, sagte der Verwandte Ramadan Sleiman der Nachrichtenagentur AP.
Rettungskräfte sollen das Mädchen am Montagnachmittag, mehr als zehn Stunden nach dem Erdbeben, gefunden haben. Eine Nachbarin durchtrennte die Nabelschnur, das Baby wurde in ein Kinderkrankenhaus in der nahe gelegenen Stadt Afrin gebracht, wo es in einen Brutkasten kam, wie der Arzt Hani Maaruf sagte.
Das Neugeborene habe Prellungen, unter anderem am Rücken, befinde sich aber in stabilem Zustand. Das Kind sei vermutlich etwa drei Stunden nach der Geburt entdeckt worden. Dschinderis liegt in einer von Rebellen gehaltenen Enklave. Die Stadt wurde von dem Erdbeben der Stärke 7,8 am Montag sehr stark getroffen. Zahlreiche Gebäude stürzten ein.
Auch am 6. Februar gab es in Dschinderis eine aufsehenerregende Rettungsaktion. Dabei wurde ein Kleinkind lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes gezogen.
Auf Videoaufnahmen des örtlichen Rettungsdiensts der Weisshelme war zu sehen, wie eine Rettungskraft durch Betonteile gräbt und das Mädchen entdeckt wird. Das Kind schaut, noch zur Hälfte unter Trümmern begraben, verwirrt hoch. Jemand sagt zu ihm: «Papa ist da, hab keine Angst.»
Zahl der Erdbeben-Toten steigt auf über 8700
Allein in der Türkei wurden bis Mittwochmorgen mehr als 6200 Todesopfer gemeldet. Rund 50 Stunden nach den schweren Beben Überlebende zu finden, wird immer schwieriger.
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