WirtschaftGriechenland für 24 Stunden im Streikmodus
mk
20.11.2024 - 07:28
Seit Mitternacht geht nichts mehr: Für 24 Stunden legen viele Menschen in Griechenland die Arbeit nieder. Sie folgen damit dem Aufruf der Dachverbände der griechischen Gewerkschaften.
20.11.2024, 07:28
SDA
Diese kritisieren die Wirtschaftspolitik der Regierung und fordern ein besseres Vorgehen gegen die Inflation, stagnierende Löhne und Gehälter sowie verbesserte Sozialleistungen. Für die Mittagsstunden sind in allen grossen Städten des Landes Demonstrationen geplant.
Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das: Metro, Busse und Bahnen streiken während der Stosszeiten – nehmen dann aber die Arbeit wieder auf, um die Menschen zu den Demos zu bringen. Schulen und Kitas bleiben ebenso vollständig geschlossen wie Ämter und Behörden. In staatlichen Krankenhäusern soll es einen Notdienst geben. Das öffentliche Leben kommt allerdings nicht komplett zum Erliegen: Supermärkte, Kioske und Tavernen sind geöffnet, die meisten Selbstständigen, unter anderem die Taxifahrer, verrichten ihre Arbeit ganz normal.
Die Gewerkschaften fordern angesichts der massiven Teuerung der vergangenen Jahre mehr Lohn und Gehalt. Die Vertreter des öffentlichen Dienstes etwa fordern eine sofortige Lohnerhöhung um 10 Prozent sowie die Wiedereinführung des 13. und 14. Monatsgehalts. Die Arbeitgebergewerkschaften fordern «substanzielle Massnahmen, die den Arbeitern ein menschenwürdiges Leben ermöglichen». Lebensmittelpreise und auch Mieten seien explodiert, während die Löhne und Gehälter stagnierten, kritisiert der Dachverband GSEE.
Selenskyj: Ukraine wird Souveränität nicht aufgeben und keine Gebiete abtreten
Die Ukraine wird weder ihre Souveränität aufgeben noch Gebiete abtreten. Das bekräftigte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoansprache anlässlich 1000 Tagen russischen Angriffskriegs. Er appellierte an Bevölkerung und Politik, geeint zu bleiben. Der Krieg habe einen entscheidenden Punkt erreicht, der darüber bestimmen werde, welche Seite siegen werde. In einer Videoschalte mit dem Europäischen Parlament warnte Selenskyj dass die Zahl nordkoreanischer Soldaten in Russland auf 100.000 steigen könnte.
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Der russische Präsident Wladimir Putin ist offenbar unter Bedingungen zu einer Verbesserung der Beziehungen zu den USA bereit. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Staatsagentur Tass. Er verwies darauf, dass nicht Russland das «Sanktions-Rennen» begonnen habe. Das habe Washington initiiert.
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Die USA haben eine Reihe von Sanktionen gegen Russland verhängt und unterstützen Kiew massiv mit Waffen. Moskau hofft auf eine Wende in den Beziehungen mit der Amtsübernahme des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar.
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