«Massaker» an Millionen Honigbienen Asiatische Hornissen zerstören Lebenswerk von Imker

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20.11.2024 - 09:43

Kampf gegen Asiatische Hornisse // Erst geht sie dem Jäger ins Netz, dann führt sie ihn zum Nest

Kampf gegen Asiatische Hornisse // Erst geht sie dem Jäger ins Netz, dann führt sie ihn zum Nest

Die Asiatischen Hornissen fressen heimische Bienen. Um das zu verhindern, macht Lukas Seehausen Jagd auf die Eindringlinge. Sein Job ist hochspezialisiert und zeitraubend. Wie er vorgeht, siehst du im Video.

14.09.2023

Ein Imker aus der Schweiz steht vor den Trümmern seiner Arbeit, nachdem Asiatische Hornissen seine Bienenvölker zerstört haben. Er fordert mehr Unterstützung im Kampf gegen die invasive Art.

blue News Redaktion

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Angriff Asiatischer Hornissen hat die Bienenvölker des Imkers Patrick Gubler massiv dezimiert.
  • Trotz Meldung an die Behörden habe Gibler keine schnelle Unterstützung erhalten.
  • In der Schweiz fehle es an Ressourcen wie Peilsendern und struktureller Organisation zur Bekämpfung der Hornissen.

Vor wenigen Wochen war Patrick Gubler noch stolzer Besitzer von 45 Bienenvölkern mit fast drei Millionen Insekten. Doch ein Angriff Asiatischer Hornissen hat seine Bienenstöcke nahezu ausgelöscht. Der Imker ist verzweifelt und wütend über die mangelnde Unterstützung durch die Behörden, wie er «20 Minuten» erzählt.

Demnach habe alles am 8. Oktober begonnen, als Gubler bemerkte, dass seine Bienen in Aufruhr waren. Asiatische Hornissen hatten seine Völker ins Visier genommen und griffen sie in Schwärmen an. «Es war ein Massaker, ich kann es nicht anders beschreiben», sagt er zu «20 Minuten».

Die Asiatische Hornisse ist ein Bienenschädling, der sich in Europa und inzwischen auch in der Schweiz rasch ausbreitet
Die Asiatische Hornisse ist ein Bienenschädling, der sich in Europa und inzwischen auch in der Schweiz rasch ausbreitet
Symbolbild: Keystone

Trotz seiner schnellen Reaktion und der Meldung des Vorfalls an die zuständige Stelle habe er keine sofortige Hilfe erhalten. Die Suche nach dem Hornissennest gestaltete sich als schwierig und zeitaufwendig, da die notwendigen Ressourcen wie Peilsender fehlten.

Überlebende Bienen mussten getötet werden

Gubler versuchte, seine Bienen zu schützen, indem er sie an einen anderen Ort brachte und Netze sowie Fallen aufstellte. Doch die Hornissen setzten ihren Angriff fort, und innerhalb weniger Tage verlor er 25 seiner Honigvölker. Die verbleibenden Bienen waren so geschwächt, dass sie anfällig für Krankheiten wurden. Dies habe Gubler dazu gezwungen, die Tiere zu töten, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Der finanzielle Schaden ist erheblich: Die Wiederbeschaffung seiner Völker würde bis zu 20'000 Franken kosten, eine Summe, die er nicht aufbringen kann. Gubler kritisiert, dass der Kampf gegen die Asiatische Hornisse den Imkervereinen überlassen wird, die oft nicht über die nötigen Mittel verfügen. Er fordert mehr staatliche Unterstützung, um die Bienen und damit auch die Umwelt zu schützen.

Fabian Trüb vom Bienengesundheitsdienst erklärt, dass die Bekämpfung der Hornissen derzeit unzureichend organisiert ist. Es fehlt an finanziellen Mitteln und professionellen Strukturen, um effektiv gegen die Bedrohung vorzugehen. Gubler hofft, dass sich die Situation verbessert, damit er und andere Imker nicht erneut vor einem solchen Desaster stehen.

Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.


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