GewerkschaftenGewerkschaft Unia will Weiterführung der Personenfreizügigkeit
hanke, sda
7.12.2024 - 11:51
Die Schweizer Gewerkschaft Unia hat sich am Samstag anlässlich ihrer Delegiertenversammlung für die Weiterführung der Personenfreizügigkeit mit der Europäischen Union ausgesprochen. Gleichzeitig forderte die Gewerkschaft einen «wirksamen» Lohnschutz.
Keystone-SDA, hanke, sda
07.12.2024, 11:51
SDA
Geregelte Beziehungen zur EU und «Bilaterale III» seien nur auf der Basis starker und gleicher Arbeitnehmerrechte für alle zu haben, teilte die Unia mit. Lohndumping und Deregulierungen auf der einen Seite, Diskriminierungen und Demagogie rund um eine «Zehn-Millionen-Schweiz» auf der anderen Seite lehne man klar ab, hiess es weiter.
Die Delegiertenversammlung der Gewerkschaft Unia verabschiedete zu dem Thema ein Manifest mit dem Titel «Gleiche Löhne und Rechte unabhängig von der Herkunft». Dieses bekräftige «das Bekenntnis der Unia zu einem demokratischen und sozialen Europa, in dem man sich frei bewegen kann und das den Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit guten Arbeits- und Lohnbedingungen gewährleistet».
Das Manifest stelle einen Appell an den Bundesrat und die Europäische Kommission dar, die Öffnung des Binnenmarktes «unbedingt» durch «noch wirksamere Massnahmen zum Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen» zu flankieren. Angesichts eines Medianlohns, der dreimal höher sei als in der EU, sei es klar, dass die Schweiz weiterhin in der Lage sein müsse, «eigenständig wirksame Massnahmen festzulegen», um Dumping und eine Implosion der Löhne zu verhindern.
Bei einem russischen Raketenangriff auf Kiew ist nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens ein Mensch getötet worden.
20.12.2024
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen
Ungarn blockiert Russland-Sanktionen: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat beim EU-Gipfel in Brüssel seine Zustimmung zur Verlängerung der Russland-Sanktionen verweigert. Laut Aussage mehrerer Teilnehmer des Spitzentreffens, sagte Orban den anderen Staats- und Regierungschefs, er müsse über die Sache noch nachdenken.
20.12.2024
Trump stiftet Chaos: Regierungs-«Shutdown» droht
Donald Trump stiftet Chaos: In den USA rückt ein möglicher «Shutdown» näher, der die Regierungsgeschäfte teilweise lahmlegen würde. Im US-Repräsentantenhaus scheiterte ein neuer Gesetzentwurf für einen Übergangshaushalt. Ob sich Republikaner und Demokraten bis zum Ablauf der Frist in der Nacht zu Samstag noch auf eine Lösung einigen werden, ist offen. Sie weisen sich gegenseitig die Schuld für die zugespitzte Lage zu.
20.12.2024
Massiver Raketenangriff auf Kiew
Orban blockiert Verlängerung von Russland-Sanktionen