Schweizer F-35-Gegengeschäfte «Es kann sein, dass wir auch noch Kunden in Europa gewinnen»

Von Adrian Kammer und Philipp Dahm

27.3.2022

Schweizer F-35-Gegengeschäfte: «Es kann sein, dass wir auch noch Kunden in Europa gewinnen»

Schweizer F-35-Gegengeschäfte: «Es kann sein, dass wir auch noch Kunden in Europa gewinnen»

Das «Wirksamste, Günstigste und Nachhaltigste»: Die Schweizer Luftwaffe ist von dem F-35 überzeugt. Aber was bringt der US-Vogel eigentlich der Schweizer Wirtschaft? Zwei «Betroffene» berichten.

25.03.2022

Das «Wirksamste, Günstigste und Nachhaltigste»: Die Schweizer Luftwaffe ist von dem F-35 überzeugt. Aber was bringt der US-Vogel eigentlich der Schweizer Wirtschaft? Zwei Betroffene berichten.

Von Adrian Kammer und Philipp Dahm

Es sei eine «seriöse, sehr objektive Auswahl gewesen, versichert der Kommandant Luftwaffe, als er in Emmen LU über die geplante F-35-Beschaffung spricht. «Wir suchen das System mit dem besten Kosten-Nutzen-Effekt», erklärt Peter Merz. Der Jet des US-Konzerns Lockheed-Martin sei das beste Produkt, «weil es das Wirksamste, Günstigste und Nachhaltigste ist».

Wenn der Kauf in trockenen Tüchern ist, werden die ersten acht Exemplare in den USA gebaut, wo die Piloten dann auch ihre Schulung bekommen. Mindestens 24 werden in Italien montiert und vier nach Möglichkeit in der Schweiz. So könnten die Techniker die F-35 kennenlernen, doch beschlossene Sache sei das noch nicht, so Merz.

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«Nordkoreanische und pakistanische Systeme waren von vornherein ausgeschlossen», scherzt der Militär. Tatsächlich habe das Flugzeug in allen Bereichen am besten abgeschnitten, erklärt Merz die zurückliegende Entscheidung. Und auch für die nächsten 30 bis 40 Jahre sei die F-35 die richtige Wahl, «weil es am meisten für die Zukunft bringt» – dank permanenter Updates.

Bleibt die Frage, wie eigentlich Schweizer Unternehmen profitieren: Was ist mit den Offset- alias Gegengeschäften? Ist die Versorgung mit Ersatzteilen sichergestellt? Peter Huber, Verwaltungsrat bei Mercury Mission Systems International, und Thomas Kipfer von der Ruag geben in den obigen Videos Auskunft.

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