LettlandErneut Unterseekabel in der Ostsee beschädigt
SDA
26.1.2025 - 16:48
Erneut ist in der Ostsee ein Unterseekabel beschädigt worden – diesmal zwischen Schweden und Lettland. Beide Staaten untersuchen nun gemeinsam mit der Nato den Fall. Das Kabel des lettischen staatlichen Rundfunk- und Fernsehzentrums wurde am frühen Morgen beschädigt, im Meeresgebiet zwischen Ventspils und Gotland. Dies teilten die Behörden des baltischen Landes während einer Pressekonferenz in Riga mitteilten.
Keystone-SDA
26.01.2025, 16:48
SDA
Die Ursache ist demnach noch unklar. Der Schaden liegt in der ausschliesslichen Wirtschaftszone Schwedens und ist ersten Anhaltspunkten zufolge auf äussere Einwirkung zurückzuführen, wie es auf der Pressekonferenz hiess.
Die Nato teilte mit, Schiffe und Flugzeuge seien an der Seite regionaler Verbündeter im Einsatz, um den Vorfall zu untersuchen. «Die Präsenz der Alliierten in der Region ermöglicht eine zügige und koordinierte Reaktion», sagte ein Nato-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Schon in den vergangenen Wochen hatten mutmassliche Sabotageakte durch die sogenannte russische Schattenflotte an Kabeln und Leitungen in der Ostsee immer wieder für Aufsehen gesorgt. Die Schäden sollen dabei jeweils vorsätzlich von Schiffsankern verursacht worden sein. Russland führt seit fast drei Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Kabel «erheblich» beschädigt
Das lettische Rundfunk- und Fernsehzentrum berichtete, das Kabel sei «erheblich» beschädigt. Der Schaden solle keine Auswirkungen auf die Datenübertragung lettischer Endnutzer haben.
Ministerpräsidentin Evika Silina rief deswegen eine Sitzung der zuständigen Ministerien und Dienste ein. Lettland stehe im Austausch mit Schweden, anderen Ostsee-Anrainerstaaten und der Nato, um die Umstände aufzuklären, sagte sie. Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson schrieb auf X, Schweden, Lettland und die Nato arbeiteten in dieser Angelegenheit eng zusammen.
Die lettische Marine führte eine Analyse der Schiffsbewegungen in dem Gebiet durch und entsandte ein Patrouillenschiff zu einem Schiff, das sich in Nähe der Schadenstelle aufhielt. Dabei seien keine verdächtigen Aktivitäten an Bord oder Schäden am Anker festgestellt worden, sagte Marine-Chef Maris Polencs. Das kontrollierte Schiff sei auf dem Weg nach Russland und wartet auf die nächste Freigabe des Schiffsagenten zur Weiterfahrt. Zwei weitere Schiffe wurden im ungefähren Bereich der Schäden an der Unterwasserinfrastruktur identifiziert, hiess es in einer Mitteilung der lettischen Streitkräfte.
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Ein US-Bundesrichter hat mit scharfen Worten den Erlass von US-Präsident Trump ausgesetzt, der die Verleihung der US-Staatsbürgerschaft bei einer Geburt auf amerikanischem Boden abschaffen soll. Es falle ihm schwer zu verstehen, wie ein zugelassener Anwalt behaupten könne, das Dekret sei verfassungsgemäss, sagt Richter John Coughenour bei einer Anhörung in Seattle, und erliess eine einstweilige Verfügung auf Drängen von vier demokratisch geführten Bundesstaaten, darunter Washington, wo Nick Brown Generalstaatsanwalt ist.
24.01.2025
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Die Hitlergruss-ähnliche Geste von Elon Musk bei der Amtseinführung von Donald Trump hat Empörung ausgelöst. Der Tech-Milliardär tut die Kritik als billige Masche ab. Jetzt legt er mit einem Nazi-Wortspiel noch mal nach.
24.01.2025
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»
Trump gibt ukrainischem Präsidenten Mitschuld am Krieg: «Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen», sagt der US-Präsident dem Sender Fox News.
24.01.2025
US-Richter setzt Trumps Erlass zum Geburtsortsprinzip aus
Nazi-Wortspiel: Musk macht sich über Kritik lustig
Trump gibt Selenskyj Mitschuld am Krieg: «Hätte Krieg nicht zulassen dürfen»