Ukraine-ÜbersichtAnwohner Butschas berichten von Gräueltaten +++ Kriegsverbrechen von Russland offenbar geduldet
Agenturen/red
3.4.2022
«Gräueltaten», «Massaker», «Kriegsverbrechen»: Berichte über die mutmasslich gezielte Tötung zahlreicher Zivilisten durch russische Truppen in einem mittlerweile von der ukrainischen Armee zurückeroberten Vorort von Kiew haben international für Entsetzen gesorgt. Die Ereignisse des Tages im Ticker.
Agenturen/red
03.04.2022, 22:00
04.04.2022, 11:55
Agenturen/red
Nach dem Abzug der russischen Truppen aus dem Grossraum Kiew sind mehr als 400 tote Zivilisten in dem Gebiet gefunden worden. Die Leichen von 410 Zivilisten seien aus «den befreiten Gebieten in der Region Kiew in Sicherheit gebracht» worden, sagte die Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Sonntag im ukrainischen Fernsehen. Experten hätten bereits 140 Tote gerichtsmedizinisch untersucht.
Berichte über die mutmasslich gezielte Tötung zahlreicher Zivilisten durch russische Truppen in dem von der ukrainischen Armee zurückeroberten Vorort Butscha sorgten international für Entsetzen. Die ukrainischen Behörden hatten am Samstag mitgeteilt, in Butscha seien mehr als 300 Leichen gefunden worden. AFP-Reporter berichteten, dass zahlreiche Toten zivile Kleidung getragen hätten. Sie sahen auf einer einzigen Strasse in Butscha mindestens 20 Leichen liegen.
Westen wirft Moskau «Kriegsverbrechen» vor
Westliche Staats- und Regierungschefs sowie die EU und die Nato äusserten sich entsetzt über die Vorfälle in Butscha. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron rief dazu auf, die russischen Verantwortlichen für «diese Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen». Der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, die «Angriffe Russlands auf unschuldige Zivilisten» in den Kiewer Vororten seien ein weiterer Beweis dafür, «dass Putin und seine Armee in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen».
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte dem US-Sender CNN, eine solche «Brutalität gegen Zivilisten» sei in Europa seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen worden. UN-Generalsekretär António Guterres reagierte «zutiefst schockiert» auf die «Bilder von getöteten Zivilisten in Butscha» und forderte eine «unabhängige Untersuchung». Nach Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros in Genf werfen die bisherigen Erkenntnisse «eindeutig ernsthafte und beunruhigende Fragen über mögliche Kriegsverbrechen und schwerwiegende Verletzungen des humanitären Völkerrechts auf».
Selenskyj erwartet weitere russische Angriffe
Nach ukrainischen Militärangaben gingen die Kämpfe auch im Osten weiter. Die Beschuss von Städten im Gebiet Luhansk dauere an. Es gebe Kämpfe bei Popasna und Rubischne. Nach russischen Angaben wurden in der Nacht zum Sonntag in der Ukraine insgesamt 51 Militäreinrichtungen getroffen, darunter vier Kommandoposten und zwei Raketenabwehrsysteme. Diese Angaben liessen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet heftige russische Angriffe im Osten und Süden. «Was ist das Ziel der russischen Armee? Sie wollen sowohl den Donbass als auch den Süden der Ukraine erobern», sagte Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht zum Sonntag.
«Und was ist unser Ziel? Wir wollen uns, unsere Freiheit, unser Land und unsere Menschen schützen.» Um den russischen Plänen entgegenzuwirken, werde die Abwehr der ukrainischen Streitkräfte in östlicher Richtung verstärkt. «Und das wohl wissend, dass der Feind Reserven hat, um den Druck zu verstärken.»
Die Ereignisse des Tages im Überblick:
Das Wichtigste in Kürze
Ukrainische Politiker werfen den vor gut fünf Wochen einmarschierten russischen Truppen gezielte Gewalt gegen Frauen und Mädchen vor.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Truppen angesichts von Gräueltaten gegen Zivilisten einen Genozid vorgeworfen.
Ukrainische Truppen haben die Region Kiew nach eigenen Angaben wieder komplett unter Kontrolle.
Im der zurückeroberten Stadt Butscha nordwestlich von Kiew haben ukrainische Einheiten Dutzende erschossene Zivilisten gefunden.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky rechnet nun mit verstärkten russischen Angriffen im Donbass und im Süden des Landes.
Bürgermeister von Tschernihiw: Stadt zu 70 Prozent zerstört
Die nordukrainische Stadt Tschernihiw ist nach Angaben des dortigen Bürgermeisters inzwischen zu 70 Prozent zerstört. Die Folgen der russischen Angriffe seien schwerwiegend, «wie in Butscha und Charkiw, und vielleicht sogar wie in Mariupol», sagte Wladyslaw Atroschenko am Sonntag nach Angaben der Zeitung «Ukrainska Prawda» im Einheitsprogramm des ukrainischen Fernsehens.
Atroschenko mache sich Sorgen um die Heizperiode, es gebe Löcher im städtischen Haushalt, die Wirtschaft funktioniere nicht. Dies mache ihm nicht weniger Sorgen als die Luftangriffe.
Das Stadtbild Tschernihiws ist durch zahlreiche mittelalterliche Kirchen und Klöster geprägt. Die Ukraine strebte für das Zentrum den Status als Weltkulturerbe an. Vor dem Krieg zählte die Stadt mehr als 285'000 Einwohner.
22.15 Uhr
Ukraines Aussenminister: Geplante neue EU-Sanktionen reichen nicht aus
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba erhofft sich nicht viel von den für die nächsten Tage angekündigten verschärften EU-Sanktionen gegen Russland. Er kenne die aktuellen Entwürfe für das geplante fünfte Paket mit Strafmassnahmen schon. Daher könne er vorhersagen, dass sie nicht ausreichten, sagte er am Sonntag in einer auf Twitter veröffentlichten Videobotschaft. Nötig seien jetzt insbesondere ein Öl-, Gas- und Kohle-Embargo gegen Russland, ein Ausschluss aller russischen Banken aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift sowie eine Schliessung aller Häfen für russische Schiffe und Waren. Diese Forderung richte sich auch an die Wirtschaftsmächte der G7.
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz hatte zuvor am Abend neue Sanktionen gegen Russland in Aussicht gestellt, das vor gut fünf Wochen in das Nachbarland Ukraine einmarschiert war. «Wir werden im Kreis der Verbündeten in den nächsten Tagen weitere Massnahmen beschliessen», kündigte der SPD-Politiker an, ohne weitere Details zu nennen.
Kuleba sagte ausserdem, gerade angesichts der Gräueltaten an Bewohnern der ukrainischen Stadt Butscha könne es nun keine Ausreden und kein Zögern mehr geben bei Waffenlieferungen an sein Land. «Wir brauchen Waffen – jetzt!», sagte er, und zwar besonders Flugzeuge, Panzer sowie schwere Flugabwehrsysteme.
21.45 Uhr
Papst: Vatikan hat in Russlandbeziehungen nichts zu verbergen
In den Beziehungen zwischen Russland und dem Vatikan gibt es laut Papst Franziskus nichts zu verbergen. «Alles, was ich den Autoritäten gesagt habe, ist veröffentlicht», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag auf dem Rückflug von Malta nach Rom vor Journalisten. Nichts sei dabei nur ihm vorbehalten gewesen, erklärte der 85-Jährige weiter. «Ich verwende dabei keine Doppelzüngigkeit.»
Franziskus kritisierte abermals die Kämpfe in der Ukraine. Krieg geschehe immer zu Unrecht. Das Schema des Krieges kenne mit Investitionen und Waffenkäufen nicht das Prinzip des Friedens. Nach dem Zweiten Weltkrieg sei eine Welle der Arbeit für den Frieden aufgekommen, sagte Franziskus. «Aber nach 70 Jahren haben wir das vergessen», mahnte er. «Krieg ist gegen den menschlichen Geist. Er ist eine Grausamkeit.»
Russland war vor gut fünf Wochen in das Nachbarland Ukraine einmarschiert. Zuvor hatte Moskau wochenlang Truppen an den Grenzen zusammengezogen.
21.43 Uhr
Tote und Verletzte bei Angriffen im Süden und Osten der Ukraine
Bei einem russischen Angriff auf ein Spital in Rubischne im Osten der Ukraine sind am Sonntag ein Mensch getötet und drei weitere verletzt worden. Eine feindliche Granate habe das Krankenhaus der Stadt getroffen, teilte der Gouverneur der Region, Serhij Gayday, am Sonntagabend im Messengerdienst Telegram mit. Er veröffentlichte ein Foto von Rettungshelfern, die Trümmer durchsuchen.
Die Stadt in der Nähe von Luhansk in der Region Donbass war seit dem Beginn der russischen Invasion immer wieder Ziel von Bombenangriffen.
Auch in der südukrainischen Stadt Mykolajiw starb ein Mensch bei einem russischen Angriff. 14 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter ein 15-Jähriger, teilte der Gouverneur Vitali Kim auf Telegram mit. Auch in der Schwarzmeerstadt Otschakiw habe es einen Bombenangriff gegeben, fügte er hinzu. Dort habe es ebenfalls Tote und Verletzte gegeben, die genaue Zahl sei unklar.
21.20 Uhr
Moskau wirft Kiew Sabotage von Fluchtkorridoren aus Mariupol vor
Russland hat der Ukraine einmal mehr fehlende Kooperation bei der Evakuierung von Zivilisten aus der umkämpften Hafenstadt Mariupol vorgeworfen. Knapp 2000 Menschen hätten zwar in den vergangenen 24 Stunden selbstständig aus Mariupol flüchten können, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntagabend mit. Hilfskonvois aber wären wegen ukrainischem Beschuss nicht in die Stadt am Asowschen Meer durchgekommen. Das liess sich zunächst nicht überprüfen. Moskau und Kiew werfen sich seit Wochen gegenseitig vor, die Flucht von Einwohnern aus Mariupol zu sabotieren.
Für diesen Montag hätten die russischen Truppen auf Vermittlung der Türkei hin einem weiteren Evakuierungsversuch zugestimmt, hiess es aus Moskau weiter.
21.17 Uhr
Menschenrechtler: Kriegsverbrechen von Russland offenbar geduldet
Kriegsverbrechen gegen Zivilisten in der Ukraine sind nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch keine Ausnahmen und werden von der russischen Armee offenbar geduldet. «Einzelfälle sind das bestimmt nicht», sagte der Deutschland-Direktor der Organisation, Wenzel Michalski, am Sonntagabend in der ARD. Er wies auf Tötungen, Vergewaltigungen und den Beschuss ziviler Wohnblöcke hin. «Das deutet eigentlich darauf hin, das zumindest Kriegsverbrechen geduldet werden. Vielleicht ist das nicht systematisch geplant. Allerdings: Der Beschuss ziviler Wohngegenden und die Benutzung von geächteten Waffen deuten darauf hin, dass man das in Kauf nimmt und mit als Kriegstaktik benutzt.»
Michalski forderte eine von den Vereinten Nationen mandatierte Untersuchungskommission. Wichtig sei, dass die Toten jetzt nicht begraben würden, um keine Beweise zu vernichten. «Wir fordern von der russischen Regierung, dass diese Verbrechen untersucht und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden», sagte er weiter, gab sich aber nicht zuversichtlich, dass dies geschehen wird.
20.31 Uhr
Ukraine wirft Russland gezielte Gewalt gegen Frauen und Mädchen vor
Ukrainische Politiker werfen den vor gut fünf Wochen einmarschierten russischen Truppen gezielte Gewalt gegen Frauen und Mädchen vor. Der Parlamentsabgeordnete Olexij Gontscharenko berichtete in einem am Sonntag auf Twitter veröffentlichten Video von nackten Frauenleichen, die unweit von Kiew am Strassenrand gefunden worden seien. «Sie verstehen, was passiert ist», sagte er – und deutete damit offensichtlich Vergewaltigungen an. Die Russen hätten versucht, die Leichen der Frauen zu verbrennen, sagte Gontscharenko weiter. Das liess sich zunächst nicht überprüfen.
Im Ort Irpen unweit von Kiew seien Frauen und Mädchen erschossen worden, sagte Bürgermeister Olexander Markuschyn der Deutschen Welle. «Dann sind sie mit Panzern überfahren worden.» Von russischer Seite gab es zunächst keine Reaktion zu den Vorwürfen.
Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba sagte in einer auf Twitter veröffentlichten Videobotschaft zu den berichteten Gräueltaten, je schneller die ukrainische Armee die von Russland besetzen Gebiete «befreien» könne, desto mehr würden die Menschenrechte dort gewahrt: «Frauen werden nicht vergewaltigt. Kinder werden nicht mitansehen müssen, wie ihre Mütter vergewaltigt werden. Zivilisten werden nicht getötet.» Er fügte hinzu, sein Land brauche daher Unterstützung. «Wir brauchen Waffen - jetzt.»
Bucha massacre proves that Russian hatred towards Ukrainians is beyond anything Europe has seen since WWII. The only way to stop this: help Ukraine kick Russians out as soon as possible. Partners know our needs. Tanks, combat aircraft, heavy air defense systems. Provide them NOW. pic.twitter.com/LX5S3KVrwD
Anwohner Butschas berichten von Gräueltaten durch russische Truppen
Anwohner der ukrainischen Stadt Butscha haben erschütternde Berichte über die Tötung von Zivilisten durch russische Soldaten abgegeben. Sie erklärten, russische Truppen hätten in der Stadt nahe der Hauptstadt Kiew Zivilisten ohne ersichtlichen Grund erschossen.
Anwohner erklärten, russische Soldaten seien von Gebäude zu Gebäude gegangen und hätten Menschen aus den Kellern geholt, in denen sie sich vor den Kämpfen versteckt hatten. Sie hätten deren Telefone nach Beweisen für antirussische Aktivitäten durchgesucht und Menschen mitgenommen oder sie erschossen.
Auf einem Logistikgelände, das nach Angaben von Anwohnern von den russischen Streitkräften als Stützpunkt genutzt wurde, waren die Leichen von acht Männern auf dem Boden zu sehen, einige davon mit auf dem Rücken gefesselten Händen.
Das russische Verteidigungsministerium hat Berichte über Gräueltaten an Zivilisten in Butscha und anderen Vororten Kiews zurückgewiesen und als «Provokation» bezeichnet. Das Ministerium erklärte, kein einziger Zivilist sei in Butscha gewalttätigen Handlungen des russischen Militärs ausgesetzt gewesen.
20.08 Uhr
Russland bestätigt Luftangriffe bei Kiew und Mykolajiw
Russland hat mehrere Luftangriffe auf Militäreinrichtungen und Treibstofflager in den ukrainischen Regionen Kiew und Mykolajiw bestätigt. Unweit von Kiew sei in Wassylkiw ein Kontrollzentrum der Luftwaffenbasis zerstört worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow, am Sonntagabend.
Zudem seien Treibstofflager in der südukrainischen Region Mykolajiw sowie im Gebiet Riwne im Nordwesten mit Raketen attackiert worden. Zuvor hatte bereits der Bürgermeister von Mykolajiw, Olexander Senkewytsch, von mehrereren Raketeneinschlägen berichtet. Der Gouverneur des Mykolajiwer Gebiets, Witalij Kim, schrieb später auf Telegram, dass elf Menschen bei dem Angriff verletzt worden seien und einer getötet.
19.46 Uhr
Schweiz unterstützt Untersuchungen zu Massaker-Bericht bei Kiew
Die Schweiz unterstützt Untersuchungen zu mutmasslichen Verletzungen des humanitären Völkerrechts in der Ukraine. Berichte aus Butscha bei Kiew lassen schwere Verstösse befürchten, wie das Aussendepartement in Bern am Sonntagabend mitteilte.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) nannte in seiner Mitteilung auf Twitter ausdrücklich Untersuchungen des Internationalen Strafgerichtshofes, aber auch solche anderer Institutionen. Die Schweiz rufe alle Seiten auf, das humanitäre Völkerrecht strikt einzuhalten und die Zivilbevölkerung zu schützen, schrieb das EDA.
Scholz wirft Russland «Kriegsverbrechen» vor und kündigt weitere Sanktionen an
Nach den Berichten über die Tötung zahlreicher Zivilisten während der russischen Besatzung des Kiewer Vororts Butscha hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) weitere Sanktionen gegen Moskau angekündigt. «Die Ermordung von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen», sagte Scholz am Sonntagabend in Berlin. «Diese Verbrechen der russischen Streitkräfte müssen wir schonungslos aufklären.»
Die Täter und die Auftraggeber der «Gräueltaten» müssten «zur Rechenschaft gezogen werden», sagte Scholz. «Wir werden im Kreis der Verbündeten in den nächsten Tagen weitere Massnahmen beschliessen. Russlands Präsident Wladimir Putin und seine Unterstützer «werden die Folgen spüren, und wir werden der Ukraine weiterhin Waffen zur Verfügung stellen, damit sie sich gegen die russische Invasion verteidigen kann», betonte der Kanzler.
18.46 Uhr
Johnson wirft Putin Kriegsverbrechen vor
Der britische Premierminister Boris Johnson hat die Gräueltaten an der ukrainischen Zivilbevölkerung scharf verurteilt. «Russlands verabscheuenswürdige Angriffe auf unschuldige Zivilisten in Irpin und Butscha sind weitere Beweise dafür, dass (der russische Präsident Wladimir) Putin und seine Armee in der Ukraine Kriegsverbrechen begehen», sagte Johnson einer Mitteilung vom Sonntag zufolge.
Der britische Premier versprach, «alles in meiner Macht zu tun, um Putins Kriegsmaschinerie auszuhungern». London werde sowohl die Sanktionen gegen Moskau verschärfen als auch die Waffenlieferungen und die humanitäre Hilfe für die Ukraine erhöhen, fügte Johnson hinzu.
Der Premier bekräftigte die britische Unterstützung für eine Untersuchung von Gräueltaten in der Ukraine durch den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. London werde die finanzielle Unterstützung dafür aufstocken und spezialisierte Ermittler entsenden, sagte Johnson.
18.34 Uhr
Wirtschaftsminister der Slowakei: «Notfalls zahlen wir in Rubel»
Der slowakische Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef Richard Sulik will notfalls lieber russische Zahlungsbedingungen für Gasimporte akzeptieren als die eigene Wirtschaft zu schädigen. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sagte er am Sonntag: «Das Gas darf nicht abgedreht werden. Deshalb sage ich, auch wenn das manchen als zu pragmatische Position erscheinen mag: Wenn die Bedingung ist, in Rubel zu bezahlen, dann zahlen wir in Rubel.» Die slowakische Industrie könne nicht völlig auf das russische Gas verzichten, erklärte Sulik.
Die Forderung Russlands, Gasimporte in Rubel zu bezahlen, verurteilte Sulik als Verletzung bestehender Verträge. Er gab jedoch zu bedenken, dass die Slowakei derzeit 85 Prozent ihres Gasbedarfs aus Russland beziehe. Zwar arbeite man daran, diese Abhängigkeit unter anderem durch den Import von Flüssiggas zu verringern. Bis aber die technischen Voraussetzungen geschaffen seien, russisches Gas völlig zu ersetzen, werde man noch Jahre brauchen, erklärte Sulik, der auch Parteichef der liberalen zweitgrössten Regierungspartei SaS ist.
18.04 Uhr
Russland bestreitet Tötung von Zivilisten in Kiewer Vorort Butscha
Russland hat die Tötung von Zivilisten im Kiewer Vorort Butscha dementiert. «Während der Zeit, in der diese Ortschaft unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte stand, ist kein einziger Einwohner Opfer von Gewalttaten geworden», erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Sonntag. Alle Einwohner hätten die Möglichkeit gehabt, Butscha «in nördlicher Richtung frei zu verlassen», während der Ort von Süden aus «rund um die Uhr von ukrainischen Truppen beschossen» worden sei.
Die Fotos und Videos von Leichen in den Strassen von Butscha bezeichnete das russische Verteidigungsministerium als «eine weitere Produktion des Kiewer Regimes für die westlichen Medien».
Die russischen Soldaten hatten sich nach Angaben des Ministeriums am Mittwoch aus Butscha zurückgezogen. Einen Tag zuvor hatte Russland angekündigt, seine militärischen Aktivitäten im Norden der Ukraine deutlich zu reduzieren.
18.01 Uhr
Selenskyj wirft russischen Truppen «Völkermord» vor
Angesichts der grausamen Taten gegen Zivilisten im ukrainischen Butscha hat sich Ukraines Präsident Selenskyj fassungslos gezeigt. Russland weist währenddessen jede Schuld von sich.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Truppen angesichts von Gräueltaten gegen Zivilisten einen Genozid vorgeworfen.
«Das ist in der Tat ein Völkermord», sagte Selenskyj dem US-Sender CBS am Sonntag laut Übersetzer auf eine entsprechende Frage der Moderatorin. «Wir sind Bürger der Ukraine und wollen nicht der Politik der Russischen Föderation unterworfen werden. Und das ist der Grund, warum wir zerstört und ausgelöscht werden. Und das geschieht im Europa des 21. Jahrhunderts.» Nicht nur der russische Präsident Wladimir Putin, auch die für Gräueltaten verantwortlichen russischen Militärs müssten auf der Grundlage geltenden Rechts zur Rechenschaft gezogen werden.
Selenskyj zeigte Fassungslosigkeit angesichts der Gewalt. «Wenn wir Menschen finden, deren Hände auf dem Rücken gefesselt sind und die enthauptet wurden, dann verstehe ich das nicht.» Den «Verbrechern» reiche es nicht, Kinder zu töten, sie würden sie noch dazu foltern.
17.34 Uhr
Italiens Regierungschef Draghi zu Butscha: Von Massakern erschüttert
Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat sich erschüttert geäussert über die Berichte von Gräueltaten russischer Soldaten an Zivilisten im ukrainischen Butscha und Konsequenzen für Russland gefordert. «Die Bilder der Verbrechen aus Butscha und anderen vom ukrainischen Heer befreiten Gebieten sind erschütternd», sagte der Regierungschef in Rom in einer Mitteilung vom Sonntag. «Die Grausamkeit der Massaker an hilflosen Zivilisten ist furchtbar und unerträglich.» Italien verurteile entschieden «diesen Horror» und spreche den Ukrainern seine Nähe und Solidarität aus.
«Die Russen müssen sofort die Kriegshandlungen einstellen, die Gewalt gegen Zivilisten stoppen und für das Geschehene geradestehen», sagte Draghi weiter.
17.23 Uhr
Angelina Jolie besucht ukrainische Kinder in Vatikan-Klinik
US-Schauspielerin Angelina Jolie («Mr. & Mrs. Smith») hat ukrainische Kinder im Vatikan-Kinderspital Bambino Gesù besucht. Die 46-Jährige sei am Mittwoch in die Klinik in Rom gekommen, wie das Spital am Donnerstag auf Facebook schrieb.
In der Einrichtung werden Kinder behandelt, die wegen des Konflikts in der Ukraine nach Italien flüchteten. Auch Papst Franziskus besuchte die kleinen Patienten bereits. «Ich bete für ein Ende des Krieges», sagte die UN-Sondergesandte Jolie der Klinik zufolge. Dies sei der einzige Weg, um das Leiden und die Flucht aus dem Konfliktgebiet zu beenden.
«Es ist schrecklich, Kinder zu sehen, die mit verlorenen Leben, geschädigter Gesundheit und Traumata den Preis dafür bezahlen», erklärte der Hollywood-Star weiter. Die Ex-Frau von Schauspieler Brad Pitt engagiert sich bereits seit Jahren über die UN-Organisation UNHCR für Flüchtlinge. Sie besuchte dafür zahlreiche Länder in Afrika und Asien. In Italien kamen nach jüngsten Angaben des Innenministeriums seit dem Kriegsausbruch Ende Februar bisher rund 30’000 Minderjährige aus der Ukraine an.
16.59 Uhr
Russen melden Explosion in Dorf nahe Belgorod
Nach einem Angriff auf ein Öllager nahe der russischen Stadt Belgorod vor wenigen Tagen soll es in dem Gebiet an der ukrainischen Grenze erneut zu einer Explosion gekommen sein. «Es gab einen Knall, Trümmer fielen auf den Boden», schrieb der Verwaltungschef des Stadtbezirks Jakowlewski, Oleg Medwedew, am Sonntag im Nachrichtenkanal Telegram. Es habe keine Verletzten gegeben.
Der Verwaltungschef machte keine Angaben zu den Hintergründen des Vorfalls in dem Dorf Tomarowk. Die Trümmerteile würden untersucht und abtransportiert. Diese Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Am Freitag sollen nach russischer Darstellung zwei ukrainische Kampfhubschrauber in den russischen Luftraum eingedrungen sein und dann Luftschläge gegen das Öllager verübt haben. Die Ukraine gab eine Beteiligung nicht zu.
16.56 Uhr
Macron will Russland wegen Butscha zur Verantwortung ziehen
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will nach der Entdeckung zahlreicher getöteter Zivilisten in der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew Russland zur Verantwortung ziehen. Die Bilder aus der Stadt Butscha mit «Hunderten feige ermordeter Zivilisten auf den Strassen» seien unerträglich, schrieb der Staatschef am Sonntag auf Twitter. «Die russischen Behörden müssen sich für diese Verbrechen verantworten.»
Les images qui nous parviennent de Boutcha, ville libérée près de Kiev, sont insoutenables. Dans les rues, des centaines de civils lâchement assassinés. Ma compassion pour les victimes, ma solidarité avec les Ukrainiens. Les autorités russes devront répondre de ces crimes.
Stoltenberg entsetzt über «Brutalität gegen Zivilisten»
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich entsetzt über den Tod zahlreicher Menschen in der Kiewer Vorstadt Butscha gezeigt. «Es ist eine Brutalität gegen Zivilisten, wie wir sie in Europa seit Jahrzehnten nicht gesehen haben», sagte Stoltenberg dem Sender CNN. «Es ist entsetzlich und absolut inakzeptabel, dass Zivilisten angegriffen und getötet werden.» Das unterstreiche die Notwendigkeit, dass der Krieg beendet werde und die Verantwortlichen für Gräueltaten zur Verantwortung gezogen würden.
Nach dem Rückzug russischer Truppen aus dem Nordwesten der ukrainischen Hauptstadt sorgten Aufnahmen von Leichen auf den Strassen von Butscha international für Entsetzen.
Stoltenberg sagte mit Blick auf den Abzug der russischen Truppen aus der Umgebung von Kiew: «Was wir sehen, ist kein wirklicher Rückzug, sondern wir sehen, dass Russland seine Truppen neu positioniert.» Man dürfe nicht zu optimistisch sein. «Die Angriffe werden weitergehen», sagte der Nato-Generalsekretär. «Wir sind auch besorgt über mögliche verstärkte Angriffe, vor allem im Süden und im Osten.»
16.02 Uhr
Litauischer Dokumentarfilmer Kvedaravicius in Mariupol getötet
Beim Versuch, die von russischen Truppen belagerte ukrainische Stadt Mariupol zu verlassen, ist der litauische Regisseur Mantas Kvedaravicius getötet worden. Dies teilte der Pressedienst des ukrainischen Verteidigungsministeriums am Sonntag im Onlinenetzwerk Twitter mit. Zuvor hatte bereits der russische Filmemacher Vitali Manski über den Tod seines 45-jährigen Kollegen berichtet. Dieser Er sei «mit der Kamera in der Hand» getötet worden, schrieb Manski im Internetdienst Facebook.
Das litauische Aussenministerium zeigte sich «schockiert» über die Nachricht. Kvedaravicius sei in der Hafenstadt im Südosten der Ukraine gewesen, um «russische Kriegsgräuel zu dokumentieren». Mit seinem Film «Mariupolis» hatte er bereits die Belagerung Mariupols im Jahr 2014 durch russische Truppen dokumentiert. Der Film lief 2016 auf der Berlinale.
15.44 Uhr
US-Aussenminister Blinken entsetzt über Gräueltaten in Butscha
US-Aussenminister Antony Blinken hat sich entsetzt über die Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Butscha bei Kiew geäussert. «Man kann nicht anders, als diese Bilder als einen Schlag in die Magengrube zu sehen», sagte Blinken am Sonntag dem Sender CNN. Der Minister verwies darauf, dass die US-Regierung bereits im vergangenen Monat zu dem Schluss gekommen sei, dass russische Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen begingen. «Das ist die Realität, die sich jeden Tag abspielt, solange Russlands Brutalität gegen die Ukraine anhält. Deshalb muss es ein Ende haben.»
14.52 Uhr
Papst ruft zu Gebet für Ukraine auf
Am letzten Tag seines Maltabesuchs hat Papst Franziskus Zusammenhalt mit der Ukraine gefordert. «Beten wir für den Frieden und denken an die humanitäre Tragödie der gemarterten Ukraine», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag in Floriana am Ende der Messfeier. Der Heilige Vater wich an dieser Stelle von seinem ursprünglichen Redetext ab. Das Land stehe immer noch unter Bombardierungen dieses «sakrilegischen Krieges», erklärte der 85-Jährige weiter.
20’000 Menschen kamen dem Vatikan zufolge auf den grossen Platz Granaries Square in dem Vorort der Hauptstadt Valletta. Die Behörden des mehrheitlich katholischen Landes – das kleineste der EU – schätzten die Zahl niedriger ein.
Bereits am Vortag sorgte der Papst mit deutlichen Worten in Richtung der Kriegsakteure und dem Erwägen einer Kiew-Reise für grosses Aufsehen. «Einige wenige Mächtige» provozieren und schüren nach den Worten des Heiligen Vaters Konflikte und schreiten eigenmächtig auf der Suche nach Einflusszonen voran. «Wir dachten, dass Invasionen aus anderen Ländern, brutale Strassenkämpfe und atomare Bedrohungen dunkle Erinnerungen an eine ferne Vergangenheit seien», erklärte der Argentinier.
14.34 Uhr
Elf ukrainische Bürgermeister von russischen Streitkräften entführt
Nach Angaben aus Kiew sind seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine elf Bürgermeister entführt worden. Amtsträger aus Gemeinden in den Regionen Kiew, Cherson, Charkiw, Saporischschja, Mykolajiw und Donezk befänden sich in russischer «Gefangenschaft», erklärte die stellvertretende ukrainische Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Sonntag. Die Bürgermeisterin von Motyschyn bei Kiew, Olga Suchenko, sowie deren Mann seien von russischen Soldaten festgenommen und dann getötet worden.
Die ukrainische Staatsanwaltschaft hatte die Entführung von Suchenko und ihrem Mann vor einer Woche bekanntgegeben.
«Wir informieren das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die UNO und alle möglichen Organisationen, genau wie bei den anderen verschwundenen Zivilisten», erklärte Wereschtschuk. Sie fordere «alle auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um sie zurückzuholen».
Russian soldiers allegedly abducted the mayor of Melitopol, Ivan Fedorov.
A video released by Ukraine's presidential office shows armed men carrying him across a square. pic.twitter.com/LlvwAMBN8S
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hat sich nach der Entdeckung zahlreicher getöteter Zivilisten in der Region um Kiew entsetzt gezeigt. «Eine unabhängige Untersuchung ist dringend erforderlich», schrieb die Politikerin am Sonntag auf Twitter. Zugleich versicherte sie, dass die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen würden. In Butscha nahe der ukrainischen Hauptstadt Kiew waren nach dem Rückzug der russischen Armee zahlreiche Tote gefunden worden.
Appalled by reports of unspeakable horrors in areas from which Russia is withdrawing.
An independent investigation is urgently needed.
Perpetrators of war crimes will be held accountable.
Fast 23'000 Ukraine-Flüchtlinge in der Schweiz registriert
In der Asylzentren des Bundes sind seit Samstag 1253 Geflüchtete aus der Ukraine registriert worden. Im gleichen Zeitraum erhielten 1608 Personen den Schutzstatus S.
Die Gesamtzahl der Registrierten stieg damit auf 22'953 Personen, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Sonntag via Twitter mitteilte. Seit der Bundesrat den Schutzstatus S aktiviert hat, wurde dieser insgesamt 16'800 Menschen gewährt.
Nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind bisher rund 4,2 Millionen Menschen vor dem russischen Angriff auf die Ukraine ins Ausland geflohen. Ungefähr 6,5 Millionen Menschen wurden innerhalb ihres Heimatlandes vertrieben.
Sonntag, 3. April - die aktuellen Zahlen zur ukrainischen Flüchtlingssituation in der Schweiz:
22'953 (registrierte) Geflüchtete, davon haben 16'800 Personen den S-Status erhalten. pic.twitter.com/HWaIWNmSm8
Gewalt gegen Zivilisten: EU plant härtere Sanktionen gegen Moskau
Die Deutsche Regierung hat als Reaktion auf die Funde zahlreicher Leichen im ukrainischen Ort Butscha härtere Sanktionen gegen Moskau und weitere Militärhilfen für Kiew angekündigt. Die Bilder der «hemmungslosen Gewalt» aus dem Vorort der Hauptstadt Kiew nach dem Rückzug der russischen Truppen seien «unerträglich», schrieb die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter. «Die Verantwortlichen für diese Kriegsverbrechen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.»
Die «hemmungslose Gewalt» des russischen Präsidenten Wladimir Putin «löscht unschuldige Familien aus und kennt keine Grenzen», schrieb Baerbock. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte der «Bild»-Zeitung (Montagsausgabe): «Dieses furchtbare Kriegsverbrechen kann nicht unbeantwortet bleiben.» Er halte eine Verschärfung der Sanktionen für angezeigt. Dies werde mit «unseren Partnern in der EU» vorbereitet.
Die Bilder aus #Butscha sind unerträglich. Putins hemmungslose Gewalt löscht unschuldige Familien aus und kennt keine Grenzen. 1/2
— Außenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) April 3, 2022
Ähnlich hatte sich zuvor schon EU-Ratspräsident Charles Michel geäussert. Dieser zeigte sich in einem Tweet «schockiert» angesichts des mutmasslich von russischen Soldaten verübten Massakers und kündigte weitere EU-Sanktionen und Unterstützung an.
Shocked by haunting images of atrocities committed by Russian army in Kyiv liberated region #BuchaMassacre
EU is assisting #Ukraine & NGO’s in gathering of necessary evidence for pursuit in international courts.
Kiew: Russische Aktionen «sehen exakt wie Kriegsverbrechen aus»
Der Sprecher von Präsident Wolodymyr Selenskyj Sergei Nikiforov hat erklärt, nach dem Rückzug russischer Soldaten aus verschiedenen Gebieten der Ukraine, sähen viele ihrer Aktionen «genau wie Kriegsverbrechen aus». Vorgefunden habe man etwa die Leichen hingerichteter Zivilisten und auch Massengräber, sagte Nikiforov laut dem «Guardian» in einer Sendung der britischen BBC.
Weiter sagte der Regierungs-Sprecher, die Szenen seien schwer zu beschreiben. «Wir haben Massengräber gefunden. Wir fanden Menschen mit gefesselten Händen und gefesselten Beinen … und mit Schüssen in den Hinterkopf.» Bei den Toten habe es sich eindeutig um Zivilisten gehandelt, so Nikiforov. Auch habe man halb verbrannte Leichen gefunden. Er wertete das als Indiz dafür, dass jemand versucht habe, ein Verberchen zu vertuschen, aber nicht genug Zeit gehabt habe, es zu vollenden.
13.12 Uhr
Mehr als 300'000 Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland
Die Zahl der Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland hat nach offiziellen Angaben die Marke von 300'000 überschritten. Wie das Bundesinnenministerium am Sonntag mitteilte, erfasste die Bundespolizei seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar 303'474 Kriegsflüchtlinge. Überwiegend handelt es sich um Frauen, Kinder und alte Menschen. Binnen 24 Stunden kamen mehr als 3600 Neuankömmlinge hinzu.
Vermutet wird, dass die tatsächliche Zahl der Flüchtlinge deutlich höher liegt, da es an den Grenzen keine festen Kontrollen gibt und sich Menschen mit ukrainischem Pass sich 90 Tage lang ohne Visum in der EU aufhalten dürfen. Die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind im Nachbarland Polen: mehr als 2,4 Millionen Menschen.
12.12 Uhr
Kiews Bürgermeister wirft Russland Völkermord vor
Nach dem Rückzug russischer Truppen aus dem Gebiet rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew sorgen Fotos von getöteten Menschen in der zurückeroberten Stadt Butscha für Entsetzen. «Das, was in Butscha und anderen Vororten von Kiew passiert ist, kann man nur als Völkermord bezeichnen», sagte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko am Sonntag der «Bild». Zugleich machte er Russlands Präsident Wladimir Putin persönlich dafür verantwortlich. «Es sind grausame Kriegsverbrechen, die Putin dort zu verantworten hat. Zivilisten, die mit verbundenen Händen erschossen wurden.»
Klitschko forderte: «Für die ganze Welt und insbesondere Deutschland kann es nur eine Konsequenz geben: Kein Cent darf mehr nach Russland gehen, das ist blutiges Geld, mit dem Menschen abgeschlachtet werden.» Ein Embargo auf russisches Gas und Öl müsse sofort kommen. Das russische Verteidigungsministerium in Moskau nahm zu den Vorwürfen zunächst nicht Stellung.
11.57 Uhr
Ukraine will neuen Anlauf zu Evakuierung aus Mariupol starten
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz will die Ukraine an diesem Sonntag einen neuen Versuch zur Evakuierung von Menschen aus der belagerten Hafenstadt Mariupol unternehmen. «Sieben Busse werden versuchen, näher an Mariupol heranzukommen», teilte Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk im Nachrichtenkanal Telegram mit. Diese Busse würden von Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz begleitet.
In der umkämpften und inzwischen auch schwer beschädigten Stadt halten sich nach Schätzungen noch etwa 100 000 Einwohner auf. In den vergangenen Tagen hatte es schon mehrere Versuche gegeben, Mariupol zu erreichen. Russland wirft dem Roten Kreuz vor, die Evakuierung schlecht vorbereitet zu haben. Am Samstag habe ein Konvoi aus unbekannten Gründen mit grosser Verspätung nicht einmal die Stadt Berdjansk als geplante Zwischenstation erreicht, hiess es aus Moskau.
Wereschtschuk zufolge standen am Sonntag 17 Busse in der Nähe von Berdjansk bereit. Zehn davon seien für die Einwohner von Mariupol bestimmt. Wenn die Busse nicht durchkämen, sollten sie in Berdjansk warten. Zudem sei über einen anderen Fluchtweg die Fahrt mit privaten Pkw von Mariupol in das nordwestlich gelegene Saporischschja möglich.
11.46 Uhr
EU will Untersuchung von russischen «Gräueltaten» unterstützen
Die EU will nach Angaben von Ratspräsident Charles Michel die Untersuchung von «Gräueltaten» der russischen Armee in Vororten von Kiew unterstützen. Michel zeigte sich am Sonntag im Onlinedienst Twitter «erschüttert» über Bilder aus dem ukrainischen Ort Butscha und sprach von einem «Massaker». Die EU werde bei der «Sammlung der notwendigen Beweise für die Verfolgung vor internationalen Gerichten» helfen, kündigte er an.
Shocked by haunting images of atrocities committed by Russian army in Kyiv liberated region #BuchaMassacre
EU is assisting #Ukraine & NGO’s in gathering of necessary evidence for pursuit in international courts.
London macht Russland für Minen im Schwarzen Meer verantwortlich
Grossbritannien hat Russland für Seeminen verantwortlich gemacht, die im Schwarzen Meer gesichtet wurden. Die Minen seien «beinahe sicher bedingt durch die russischen See-Aktivitäten in der Gegend», heisst es in einem am Sonntag veröffentlichten Bericht des Verteidigungsministeriums in London. Das Ministerium schränkte ein, dass es keine hundertprozentige Sicherheit dafür gebe. Die Gefahr durch die Minen zeige aber, wie Russland mit seinem Angriff auf die Ukraine die Interessen ziviler oder neutraler Parteien beeinträchtige.
Nach Erkenntnissen der britischen Geheimdienste halten russische Seestreitkräfte weiterhin ihre Blockade der ukrainischen Küste aufrecht. Die russischen Truppen seien auch in der Lage, mit Amphibien-Fahrzeugen an Land zu gehen. Ein solcher Einsatz sei aber zunehmend «hochriskant», weil die Ukrainer inzwischen Zeit zur Vorbereitung hatten, hiess es in der Mitteilung weiter.
Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine - 3 April 2022
Einem Bericht der «Sunday Times» zufolge arbeitet die britische Regierung derzeit daran, der Ukraine Waffensysteme zur Verteidigung gegen Schiffe zur Verfügung zu stellen. Der russische Botschafter in London, Andrej Kelin, warnte davor. Einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge kündigte er an, entsprechende Lieferungen würden zu einem «legitimen Ziel» russischer Truppen werden, sobald sie ukrainisches Gebiet erreichten.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern
5. Mai: Der 89-jährige Nikolai sitzt mit seinem Hund auf einem Spielplatz in Kramatorsk. Im Hintergrund ist ein zerstörtes Wohnhaus, das in der Nacht auf Donnerstag beschossen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
5. Mai: In Kramatorsk starten die Aufräumarbeiten, nachdem die Stadt in der Nacht auf Donnerstag von russischen Truppen attackiert worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
4. Mai: Flameninferno in Makijiwka, 15 Kilometer östlich von Donezk. Ein Öllager brennt, nachdem es von Raketen getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Die Feuerwehr versucht, ein brennendes Öllager in Makijiwka, nahe Donezk, zu löschen. Das Feuer brach aus, nachdem es von einer Rakete von prorussischen Separatisten getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Ein Satellitenbild zeigt das Ausmass der Zerstörung bei den Stahlwerken Asow-Stahl in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/Planet Labs PBC via AP
4. Mai: Ein Mädchen spielt in einem Flüchtlingscamp ausserhalb von Mariupol Fussball.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Alexei Alexandrov
3. Mai: Eine ukrainische Aktivistin auf dem Freiheitsplatz (Majdan Nesaleschnosti) in Kiew. Sie will auf die fehlenden humanitären Korridore in Mariupol aufmerksam machen.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
3. Mai: Parlamentarier während der ukrainische Nationalhymne bevor der britische Premierminister Johnson vor der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament in Kiew, spricht.
Bild: Verkhovna Rada/PA Media/dpa
3. Mai: Feuerwehrleute löschen einen Brand, der in einem Park in Charkiw ausgebrochen ist, nachdem das russische Militär diesen bombardiert hat.
Bild: Felipe Dana/AP/dpa
2. Mai: Nachdem eine Familie in ihrem beschädigten Fahrzeug aus Mariupol nach Saporischschja geflüchtet ist, spielt eines ihrer Kinder hinter dem Lenkrad.
Bild: KEYSTONE
2. Mai: Panzerfäuste liegen in der Halle einer zerstörten Schule in Mariupol, in dem von der «Volksrepublik» Donezk regierten Gebiet in der Ostukraine.
Bild: Alexei Alexandrov/AP/dpa
1. Mai: Russische Soldaten bewachen das Atomkraftwerk in Enerhodar im Südosten der Ukraine.
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1: Mai: Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat überraschend Kiew besucht und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen.
Bild: KEYSTONE
30. April: Die Bewohner diese Hauses in Dobropillya bei Donezk verschliessen ihre Fenster mit Holzplatten, nachdem diese bei Beschuss geborsten waren.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Eine ältere Frau trinkt Tee in ihrem Keller in Lyman, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Die Schauspielerin, Regisseurin und UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie besuchte ohne Ankündigung Lwiw im Westen der Ukraine. Als Sirenen ertönten, begab sie sich kurz in einen Luftschutzraum. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmassnahme gewesen. Es gab an dem Tag keinen Luftangriff auf Lwiw.
Bild: KEYSTONE / Maksym Kozutsky / Lviv City Hall via AP
29. April: Eine Familie flüchtet in einem durch Schrapnell beschädigten Auto aus dem Dorf Ruska Lozova zu einem Sammelpunkt in Charkiw. Das Dorf befindet sich inzwischen wieder unter ukrainischer Kontrolle.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Felipe Dana
29. April: Der Besitzer eines Likörgeschäfts schaut in Kiew aus dem Fenster seines Shops, das bei einer Explosion zu Bruch ging.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Drei Frauen spenden sich auf einer Strasse in Kiew gegenseitig Trost, nachdem Russland kurz nach dem Besuch von UNO-Generalsekretär António Guterres die Hauptstadt attackiert hat.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Hier war einst ein Zimmer, nun hängen Kleider aus dem Schrank eines Hauses in Saporischschja. Die Hauswand ist zerstört.
Bild: Keystone/AP Photo/Francisco Seco
28. April: UNO-Generalsekretär António Guterres hat in der Ukraine auch mehrere zerstörte Vororte von Kiew besucht. «Ich stelle mir meine Familie in einem dieser Häuser vor, die nun zerstört und schwarz sind. Und ich sehe meine Enkeltöchter in Panik davonlaufen», sagte Guterres bei seinem Besuch in der Kleinstadt Borodjanka.
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27. April: Neue Satellitenaufnahmen belegen zunehmend heftige russische Angriffe auf das belagerte Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.
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27. April: Kinder spielen in der Region Tschernihiw in der Ukraine im Wrack eines russischen gepanzerten Fahrzeugs.
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27. April: Die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, Frau des Hollywood-Stars George Clooney, nahm an einer Sitzung der Staaten des UNO-Sicherheitsrates teil. Die Anwältin erklärte hier: «Zu lange haben wir zugesehen, wie Täter bei massenhaften Verstössen gegen die Menschenrechte ohne Folgen gemordet, gefoltert und vergewaltigt haben – von Darfur über Myanmar bis in den Jemen.»
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27. April: Am Tag des Besuchs der Schweizer Delegation stapeln sich im ukrainischen Parlamentsgebäude in Kiew Sandsäcke zu Schutzzwecken.
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26. April: Ukrainische Soldaten feuern bei Popasna nahe Luhansk Raketen ab.
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26. April: In Moldawien ist hinter der Grenze ein Camp für Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden.
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26. April: In Kiew wird ein Denkmal der russisch-ukrainischen Freundschaft demontiert, das hier im Jahr 1982 errichtet wurde.
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26. April: Einwohnerinnen von Mariupol harren vor ihren zerstörten Häusern aus.
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25. April: Im deutschen Giessen untersucht ein Tierarzt in einer Erstaufnahmeeinrichtung einen von Ukraine-Flüchtlingen mitgebrachten Hund.
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25. April: In der Region Kiew machen Ukrainer Erinnerungsfotos auf einem zerstörten russischen Panzer.
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25. April: Die 61-jährige Irina steht auf der Flucht aus der Oblast Donezk in einem Raum des Bahnhofs Pokrovsk neben ihrer liegenden 91-jährigen Mutter.
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25. April: In Irpin bestatten Angehörige den 25-jährigen Illya Shklyaruk, der am 8. März in seinem Auto durch russische Schüsse getötet wurde.
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24. April: Ein Einwohner in Charkiw radelt an einem zerstörten Gebäude vorbei.
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24. April: Ein ukrainischer Militärgeistlicher segnet traditionelles Ostergebäck bei der 128. Brigade in Saporischschja.
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24. April: Ein Satellitenbild zeigt die Zerstörungen am Azovstal-Stahlwerk in Mariupol. Nach ukrainischen Angaben hielten hier zuletzt neben ukrainischen Kämpfern auch etwa 1000 Zivilisten aus.
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24. April: Im polnischen Krakau zeigen Menschen mit einer riesigen Ukraine-Flagge Solidarität mit dem Nachbarland.
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24. April: Ein Mann in Kiew begrüsst seine Frau und seinen Sohn, nachdem diese zwei Monate lang aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen waren.
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23. April: im polnischen Medyka stauen sich zahlreiche Fahrzeuge vor der Grenze zur Ukraine. Zahlreiche ins Nachbarland geflohene Menschen zog es über die Osterfeiertage wieder heim.
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23. April: Der mexikanische Künstler Roberto Marquez bemalt eine zerstörte Brücke in Irpin bei Kiew.
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22. April: Eine Videoaufnahme des russischen Verteidigungsministeriums zeigt einen Helikopter, der russische Einheiten in der Region Charkiw absichert.
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22. April: Ein Feuerwehrmann erholt sich bei einem zerstörten Gebäude im nordukrainischen Tschernihiw auf einer Schaukel.
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22. April: In Lukashivka bei Tschernihiw hat ein ukrainischer Luftangriff ein Loch in das Dach der orthodoxen Kirche gerissen. Laut Einwohnern hätten russische Einheiten die Kirche genutzt, um hier Munition zu lagern.
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21. April: Ein ukrainischer Soldat bereitet in Kolonshchyna die Sprengung von russischen 250-Kilogramm-Bomben vor.
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21. April: Geflüchtete aus Mariupol und nahegelegenen Städten kommen in einem Flüchtlingszentrum in Saporischschja an.
Bild: Keystone/AP/Leo Correa
21. April: Nach russischen Luftangriffen arbeiten Rettungskräfte an einem beschädigten Wohnhaus in Charkiw.
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20. April: Solidaritätsbesuch: EU-Ratspräsident Charles Michel (Mitte) trifft mit dem Zug in Kiew ein, wo er von der ukrainischen Regierung und Sicherheitskräften empfangen wird.
Bild: Keystone/EPA
20. April: Kinder vertreiben sich in einem Flüchtlingslager in der polnischen Hauptstadt Warschau die Zeit mit einem Spiel.
Bild: AP
19. April: Ein provisorisch errichteter Friedhof in Irpin. Für die nächsten Beerdigungen sind drei frische Gräber bereit.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
19. April: Sergei, 11, wartet an einer Verteilstation für Essen in Butscha, bis er an der Reihe ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
18. April: Russische Panzer, die mit einem Z markiert sind, unterwegs auf einer Strasse in der Nähe von Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
18. April: Ukrainische Soldaten gehen in einem Graben in Position.
Bild: Keystone
17. April: Der siebenjährige Yehor steht in Tschernihiw mit einem Holzgewehr neben zerstörten russischen Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone/AP Photo/Evgeniy Maloletka
17. April: Ukrainische Soldaten suchen Schutz, während russische Truppen das Stadtzentrum von Charkiw angreifen.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
16. April: Die zerstörte St. Gottesmutter Kirche in Malyn in der Region Zhytomyr.
Bild: EPA
15. April: Georgische Armeeangehörige nehmen in Tiflis den Sarg mit den sterblichen Überresten eines Landsmannes in Empfang, der in der Ukraine sein Leben verloren hat.
Bild: EPA
15. April: Eine Frau durchsucht in Kramatorsk die Habseligkeiten, die beim Beschuss eines Wohngebäudes ins Freie geschleudert wurden.
Bild: AP
14. April: Mariia Skkorokhod trauert im Norden von Kiew um ihre Tochter All Hrytsenko, die bei einem russischen Angriff getötet worden ist.
Bild: Keystone/EPA/Oleg Petrasyuk
14. April: Ein Geschoss steckt im Hinterhof eines Hauses in Senkivka in der Region Tschernihiw nahe der belarussischen Grenze.
Bild: Keystone/AP Photo/George Ivanchenko
13. April: Ein zerstörtes Gebäude in Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
13. April: Eine Einwohnerin geht in Mariupol an einem zerstörten Auto vorbei, auf dem der Buchstabe Z, das Symbol des russischen Militärs, geschrieben steht.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
12. April: Mitarbeiter der Feuerwehr beim Versuch, ein Feuer an einer Schule zu löschen, die bei einem Angriff in Charkiw zerstört worden ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
11. April: Mehrere Geschäfte brennen in Charkiw, nachdem russische Truppen diese attackiert haben.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
10. April: Ein älterer Mann liegt auf einem Bett in einer provisorisch eingerichteten Unterkunft in einem Keller, währenddessen auf den Strassen in Charkiw gekämpft wird.
Bild: Keystone/PA/Vasiliy Zhlobsky
8. April: Feuerwehrleute bei Löscharbeiten am Bahnhof der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine. Vom hier flüchten viele Menschen in sicherere Regionen der Ukraine. Bei einem Raketenangriff auf das Gelände sollen mindestens 39 Menschen gestorben sein, Dutzende wurden verletzt.
Bild: Keystone
7. April: Eine ukrainische Soldatin und ein Soldat in einem Park in Kiew, nachdem sie sich das Jawort gegeben haben.
Bild: Keystone
7. April: Der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow macht in einem Zug in Moskau ein Selfie, nachdem er angegriffen und mit Farbe überschüttet wurde.
Bild: Uncredited/Novaya Gazeta Europe's Telegram channel/AP
7. April: Ein ukrainischer Soldat sitzt in einer Strassenbahn in Lwiw.
Bild: Nariman El-Mofty/AP
6. April: Eine Katze inmitten grosskalibrigen Munitionsresten, die von den sich zurückziehenden russischen Streitkräften zurückgelassen oder aus zerstörten Kampffahrzeugen geborgen wurden.
Bild: Vadim Ghirda/AP
6. April: Bewohner*innen von Butscha kehren in die völlig zerstörte Stadt zurück, nachdem sich die russischen Truppen zurückgezogen haben.
Bild: EPA
5. April: Der Bewohner eines zerstörten Gebäudes in Borodjanka, Oblast Kiew, sucht im Schutt nach persönlichen Gegenständen.
Bild: Keystone
5. April: Ukrainische Soldaten haben die Leichen von ingesamt vier Zivilisten aus einem verbrannten Fahrzeug in Butscha geborgen.
Bild: Keystone
5. April: Ein ukrainischer Soldat läuft in Andriivka, Oblast Poltava, an einem verlassenen russischen Panzer vorbei.
Bild: Keystone
4. April: Menschen suchen in Charkiw während russischer Luftangriffe Schutz in einer Kirche.
Bild: Keystone
4. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel steht das Wrack des grössten Transportflugzeugs der Welt, der Antonov An-225.
Bild: Keystone
4. April: In Butscha bei Kiew hat ein Geschoss ein grosses Loch in eine Strassenbrücke gerissen.
Bild: Keystone
4. April: Soldaten der 127. Brigade der Territorialverteidigung der Ukraine an einem Checkpoint in Charkiw.
Bild: Keystone
3. April: Waisenkinder aus der Ukraine sind in Kandersteg BE eingetroffen, wo sie bis auf Weiteres wohnen werden.
Bild: Keystone
3. April: Nach dem Ende der russischen Besatzung stiessen ukrainische Sicherheitsrkäfte in Butscha, einem Vorort von Kiew, auf hunderte getötete Zivilisten. Einige von ihnen waren gefesselt.
Bild: Keystone/EPA/Mikhail Palinchak
3. April: Anton und Nastia, beide Freiwillige der ukrainischen Streitkräfte, feiern ihre Hochzeit vor einem beschossenen Gebäude in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasiliy Zhlobsky
2. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel betrachtet ein ukrainischer Soldat das Wrack der Antonow An-225. Vom grössten Transportflugzeug der Welt gab es nur ein Exemplar – es wurde bei einem russischen Luftangriff Ende Februar zerstört.
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2. April: Ukrainische Soldaten rücken auf einem Panzer in der Region Kiew vor, nachdem die russischen Truppen sich dort zurückgezogen haben.
Bild: Keystone
2. April: Auf einer Brücke in Butscha bei Kiew liegen von russischen Soldaten zurückgelassene Panzerabwerhminen.
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1. April: Menschen, die aus Mariupol evakuiert werden konnten, nach ihrer Ankunft im ukrainischen Saporischschja.
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1. April: Ukrainische Soldaten untersuchen bei Kiew Schützengräben auf womöglich verbliebene russische Soldaten.
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1. April: Ein Maschinengewehr steht in den Aussenbezirken von Kiew auf einem zerstörten Zivilfahrzeug, nachdem ukrainische Truppen hier wieder die Kontrolle übernommen haben.
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1. April: In Odessa lassen Einwohner ein selbstgebasteltes Boot zu Wasser, auf dem in Anspielung an ein Ereignis auf der Schlangeninsel geschrieben steht «Russisches Kriegsschiff, f*** Euch!». So hatten dort ukrainische Grenzwächter zu Beginn des Krieges mit einem Funkspruch auf das Auftauchen eines russischen Kriegsschiffs reagiert.
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1. April: Ein Handout-Foto des russischen Energie-Ministeriums zeigt ein brennendes Öl-Depot im russischen Belgorod, das angeblich durch ukrainische Helikopter angegriffen wurde.
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31. März: Ein 81-jähriger Senior wird als einer der letzten Bewohner des Dorfs Teteriv bei Kiew von einem ukrainischen Soldaten evakuiert.
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31. März: Beim Dorf Mala Rohan in der Region Charkiw betrachtet ein ukrainischer Soldat einen abgeschossenen russischen Helikopter mit aufgemaltem «Z».
Bild: Bild: Keystone
31. März: Menschen haben sich im Keller einer Kirche in Baschtanka, Südukraine, versammelt, nachdem sie wegen russischer Angriffe aus ihren nahegelegenen Dörfern hierhin geflüchtet sind.
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31. März: In den Aussenbezirken von Kiew macht ein ukrainischer Soldat Pause vom Krieg.
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31. März: Ein ukrainischer Soldat hilft nahe der Stadt Luzk in der Nordwestukraine bei der Bestattung eines Kameraden.
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30. März: Menschen räumen im Dorf Boromlia bei der Stadt Trostjanez im Nordosten der Ukraine Schutt weg. Die Gegend wurde inzwischen wieder von ukrainischen Kräften zurückerobert.
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30. März: In Lwiw haben sich Menschen wegen eines Luftangriffs im Keller eines Restaurants in Sicherheit gebracht.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat flieht vor einem Straussenvogel in einem kleinen Privatzoo im Dorf Yasnohorodka bei Kiew. Nachdem der Zoo bei Angriffen schwer in Mitleidenschaft gezogen und auch viele Tiere getötet wurden, werden die restlichen nun evakuiert.
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30. März: Ein Mann im Dorf Yasnohorodka bei Kiew zeigt die aus seinem zerstörten Haus geborgenen Orden, die er einst als Soldat der Roten Armee in Afghanistan verliehen bekommen hat.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat inspiziert einen Krater nach russischem Beschuss bei Kiew.
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29. März: Das zerstörte Gebäude der Regionalregierung in Mykolajiw.
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29. März: Der 5-jährige Jewgeni ruht sich auf einer Bank in Browary bei Kiew aus, nachdem er mit seinem Vater aus Tarasivka evakuiert wurde.
Bild: Keystone
29. März: Ukrainische Soldaten beim Üben in Lwiw.
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29. März: Türkische Sicherheitskräfte stehen vor Gesprächen zwischen russischen und ukrainischen Delegationen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul Wache.
Bild: Keystone/AP/Emrah Gurel
28. März: Kinder schauen in Saporischschja, Ukraine, durch die Windschutzscheibe eines Autos, während ihre Eltern mit ihnen aus einem umkämpften Gebiet fliehen. An den Scheibenwischern ist ein weisses Tuch als Signal geknotet.
Bild: Keystone/Zumas Press Wire/Carol Guzy
28. März: Halyna Falko schaut in Kiew durch das bei einem Angriff zerstörte Dach ihres Hauses.
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28. März: Eine Freiwillige ordnet in Mykolajiw im Süden der Ukraine gespendete Kleidung für Armeeangehörige.
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28. März: In Trostjanez, nordöstlich von Kiew, ist ein zerstörter russischer Panzer nahe eines Monuments zum Sieg über Nazi-Deutschland zu sehen.
Bild: Keystone
27. März: Ein Kämpfer der pro-russischen Separatisten in Luhansk untersucht Waffen, die von der ukrainischen Armee zurückgelassen wurden.
Bild: Keystone
27. März: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht in einem Video-Interview mit unabhängigen russichen Medien.
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27. März: Der Krieg in der Ukraine treibt auch im fernen Südkorea die Menschen auf die Strasse. Demonstrant*innen in Seoul rufen den Kreml-Chef zu einem Ende der Gewalt auf.
Bild: AP Photo/Ahn Young-joon
27. März: Feuerwehrleute in der westukrainischen Stadt Lwiw müssen zu einem Industriegebiet ausrücken, das von russischen Raketen getroffen wurde.
Bild: AP Photo/Nariman El-Mofty
26. März: Menschen harren in der umkämpften Stadt Charkiw in einer U-Bahn-Station aus, die zu einem Schutzbunker umfunktioniert wurde.
Bild: AP Photo/Felipe Dana
26. März: Sie haben es mit ihrer Familie ausser Landes geschafft: Kinder in einem Flüchtlingslager im polnischen Nadarzyn.
Bild: AP Photo/Petr David Josek
25. März: Bild der Zerstörung: Eine orthodoxe Kirche in Yasnohorodka nahe Kiew.
Bild: AP Photo/ (AP Photo/Rodrigo Abd
25. März: Viel Rückhalt für die Klitschko-Brüder: In der nordpolnischen Stadt Gdansk entstand dieses Graffiti.
Bild: Keystone/EPA/Adam Warzawa/Poland Out
24 März: Tatiana Olexandrivna hält ein Familienfoto in die Luft. Sie befindet sich in ihrer Wohnung in der südukrainischen Stadt Mykolaiv, die von Angriffen stark zerstört wurde.
Bild: EPA/Sedat Suna
24. März: In unmittelbarer Nähe des Hafens Berdyansk wurde ein russisches Landeschiff angegriffen und versenkt: Diese Rauchsäule wurde aus dem Weltraum aufgenommen.
Bild: AP
23. März: Zivilisten besuchen ein Schiesstraining in Odessa und lernen den Umgang mit Feuerwaffen.
Bild: Keystone/Stepan Franko
23. März: Ein ukrainischer Feuerwehrmann löscht einen Brand in Kiew. Das Wohnhaus geriet unter Beschuss.
Bild: Keystone/Rodrigo Abd
23. März: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (rechts) neben seinem Bruder Wladimir an einer Medienkonferenz in Kiew.
Bild: Keystone/Vadim Ghirda
23. März: Ein russischer Soldat trägt auf der Beerdigung von Andrei Paliy dessen Foto. Paliy war der stellvertretende Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte. Er wurde bei einem Angriff getötet.
Bild: Keystone
23. März: Der 80-jährige Volodymyr zeigt seine zerstörte Wohnung in Kiew.
Bild: Keystone/AP Photo/Rodrigo Abd
22. März: Ein ukrainischer Soldat hat in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine, Stellung in einer Barrikade bezogen.
Bild: Keystone
21. März: Wache an der Schwarzmeerküste in Odessa.
Bild: Keystone/EPA/Sedat Suna
21. März: Im polnischen Poznan stellen Helfer*innen Verpflegung und Hilfsgüter für die Vertriebenen aus dem Nachbarland bereit.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Der Krieg erreicht die ukrainische Hafenstadt Odessa. Männer füllen Sandsäcke, um den Hafen zu schützen. Aus einem Vorort werden bereits erste Angriffe gemeldet.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Schwer beschädigt: An diesem Gebäude in Kiew fehlt eine komplette Mauer.
Bild: Keystone/AP
20. März: Svetlana feiert im Luftschutzkeller ihren Geburtstag. Künstler hatten den Keller zu einem Studio ausgebaut, bevor sie ihn zum Schutzraum umfunktionieren mussten.
Bild: Keystone/EPA/Roman Pilipey
18. März: Das Gesicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin hängt als Zielscheibe an einem Schiessstand in Lwiw im Westen der Ukraine.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
18. März: Angestellte eines Spitals harren in einem Luftschutzkeller aus, nachdem in Kiew Luftalarm ausgelöst wurde.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
18. März: Eine Frau fotografiert sich vor einem zerstörten Gebäude mit einem Selfie-Stick in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasilyi Zhlobsky
18. März: Nach mehreren Explosionen steigen Rauchsäulen über der Stadt Lwiw auf. Russische Soldaten haben nach Angaben des Bürgermeisters von Lwiw eine Werkstattanlage im Flughafenviertel der westukrainischen Stadt nahe der Grenze zu Polen zerstört.
Bild: Keystone
17. März: Zerstörte Autos und Gebäude im Stadtzentrum von Charkiw.
Bild: Keystone/Pavel Dorogoy
17. März: Einheimische passieren Panzerblockaden auf den Strassen von Odessa im Süden der Ukraine.
Bild: Keystone/EPA/Stepan Franko
17. März: Eine Satellitenaufnahme zeigt einen Einschlagskrater und Schäden am Olympischen Sporttrainingszentrum in Tschernihiw.
Bild: Keystone/EPA/Maxar Technologies Handout
17. März: Ein ukrainischer Rettungshelfer hilft einer betagten Frau. Das Überqueren der Strassen in Charkiw wird durch herumliegende Trümmerteile erschwert.
Bild: Keystone/AP Photo/Andrew Marienko
17. März: Russische Rettungskräfte versorgen Flüchtlinge aus Mariupol mit heissem Tee. Mithilfe von Fluchtkorridoren werden Menschen aus der Stadt evakuiert und an die russische Grenze gebracht.
Bild: Keystone/EPA/Arkady Budnisky
16. März: Die Feuerwehr löscht in Kiew einen Brand in einem Wohnhaus, nachdem ein Wohnviertel bombardiert worden ist.
Bild: Keystone
16. März: Eine Frau sitzt in Kiew vor den Trümmern eines Wohnhauses, nachdem dieses bei einem Angriff von russischen Truppen zerstört worden ist.
Bild: Keystone
15. März: Abdankungsfeier für ukrainische Soldaten, die bei einem Angriff auf eine Militärstation in Yarokiw im Westen der Ukraine ums Leben gekommen waren.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
15. März: Feuerwehrleute retteten diese Frau aus einem Wohnhaus in Kiew, nachdem Artilleriegeschosse dieses in Brand gesetzt hatten.
Bild: Keystone/AP/Felipe Dana
14. März: Schon über 3 Millionen Menschen sind gemäss UNHCR aus der Ukraine geflohen. Mehr als die Hälfte von ihnen nach Polen wie dieser Junge an der Grenzstation Medyka.
Bild: Keystone
14. März: Ein Feuerwehrmann hilft Habseligkeiten aus einem durch Artilleriebeschuss zerstörten Wohnhaus in Kiew zu bergen.
Bild: Keystone / AP Photo/Felipe Dana
14. März: Artilleriebeschuss traf ein Wohngebäude in Kiew. Die Feuerwehr brachte Bewohner*innen in Sicheerheit.
Bild: Keystone/Ukrainian State Emergency Service via AP
14. März: Ein Bewohner in Kiew rettet seine Habseligkeiten aus einem Wohngebäude, das durch russischen Beschuss beschädigt wurde.
Bild: AP
13. März: Arbeiter beseitigen die Trümmer eines völlig zerstörten Gebäudes in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine.
Bild: EPA
13. März: Weltweite Solidarität: Menschen setzen vor dem Weissen Haus in Washington ein Zeichen für den Frieden.
Bild: AP
11. März: Kinder winken der Heimat. In einem Bus, der Flüchtlinge nach Rumänien bringt, fliehen sie vor dem Krieg.
Bild: AP Photo/Sergei Grits
11. März: Ein Mann aus Irpin, rund 25 Kilometer nordwestlich von Kiew, ruht sich im Bunker aus.
Bild: Keystone/ Efrem Lukatsky
10. März: Die Geburtsklinik in Mariupol nach einem Angriff von russischen Truppen. Nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen.
Bild: Keystone
10. März: Ein Mann schweisst in einem Stahlwerk in Dnipro Bahnschienen zu Panzersperren zusammen.
Bild: Keystone/Interpipe Steel via AP/Eugene Sabadyr
9. März: Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau im Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl.
Bild: Keystone
9. März: Menschen suchen Schutz in einem Bunker in Mariupol.
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9. März: Im Hintergrund ein von Granaten getroffenes Haus. Die Lage in der eingekesselten Stadt Mariupol spitzt sich immer weiter zu. Separatisten sollen bis auf abermals vorgerückt sein.
Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
8. März: Eine Freiwillige wartet im Keller eines Gebäudes in Kiew auf ihren Einsatz. Freiwillige bringen Kleidung und Hilfsgüter an Bewohner*innen der ukrainischen Hauptstadt.
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7. März: Flüchtlinge in einer kurzfristig aufgebauten Empfangsstation im Bahnhof der Stadt Przemysl, Polen. Über 1,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, mehr als eine Million von ihnen über die polnische Grenze.
Bild: Keystone
6. März: Der Bürgermeister von Kiew Vitaly Klitschko besucht einen Armeeposten ausserhalb von Kiew.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann fährt mit seinem Velo durch die Stadt Irpin bei Kiew, nachdem hier Gebäude nach Beschuss in Brand geraten sind.
Bild: Keystone
6. März: Ukrainische Frauen tragen eine Frau bei der Flucht aus Irpin.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann gestikuliert vor einem zerstörten Haus im Dorf Horenka bei Kiew.
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5. März: Eine durch Beschuss schwer beschädigte Turnhalle in der zweitgrössten Stadt Charkiw im Osten der Ukraine.
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5. März: Menschen auf der Flucht über den Fluss Irpin bei Kiew.
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
5. März: Menschen versuchen über den Fluss Irpin aus Kiew zu fliehen. Dabei suchen sie Schutz unter einer zerstörten Brücke.
Bild: Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
5. März 2022: Demonstration gegen die russische Invasion der Ukraine in Zürich. In verschiedenen Schweizer Städten fanden Friedenskundgebungen statt.
Bild: Bild: Keystone/Michael Buholzer
Freitag 4. März: Am Freitagmorgen vermeldete die regionale ukrainische Militärverwaltung, der Brand auf dem Gelände des AKW Saporischschja sei gelöscht.
Bild: Bild: Keystone/Kernkraftwerk Saporischschja via AP
Freitag 4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind seit Beginn der militärischen Aggression Russlands am 24. Februar 2022 mindestens eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen UN-Schätzungen zufolge sind derzeit rund 160’000 Ukrainer Binnenvertriebene.
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Freitag 4. März: Hilfsgüter türmen sich in einer Notunterkunft in Tiszabecs, Ungarn.
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Donnerstag 3. März: Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude in Kiew nach einer Bombardierung.
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Donnerstag 3. März: Ein ukrainischer Bub schaut im polnischen Grenzort Medyka aus einem Reisecar. Laut dem UNHCR sind innerhalb von einer Woche mindestens eine Million Menschen vor dem Krieg in der Ukraine in benachbarte Länder geflohen.
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Donnerstag 3. März: Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold protestiert am Welctup-Rennen im finnischen Kontiolahti gegen Putins Einmarsch in der Ukraine.
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Donnerstag 3. März: Eines der wenigen Bilder aus der Sicht der Angreifer: Ein russischer Soldat zielt mit seinem Gewehr aus einem fahrenden Lastwagen heraus. Der Ort der Aufnahme ist unbekannt, laut russischem Verteidigungsministerium wurde das Bild «irgendwo in der Ukraine» aufgenommen.
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Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Vater hält sein Neugeborenes in den Armen. Das Kind ist während Raketenangriffen in einem Keller einer Kiewer Maternité-Klinik zur Welt gekommen.
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Mittwoch 2. März: Fussgänger spazieren am 2nd Street Tunnel in Los Angeles vorbei. Dieser erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
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Mittwoch 2. März: Kinder an einer Mahnwache auf dem Petersplatz im Vatikan: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
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Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Soldat im zerstörten Charkiw.
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Mittwoch 2. März: Zerstörung in Charkiw nach einem Angriff der russischen Truppen.
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Mittwoch 2. März: Menschen helfen einer verwundeten Frau in Charkiw.
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Dienstag 1. März: Ein Anti-Putin-Plakat an einem Strassenpfahl vor der russischen Botschaft in London.
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Dienstag 1. März: Der brasilianische Fussballer Dodo (Schachtar Donezk) fällt nach der Flucht aus der Ukraine in Sao Paolo seiner Freundin um den Hals.
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Dienstag 1. März: Ein verwundeter Mann in einem Spital in der Stadt Browary zwölf Kilometer nordöstlich von Kiew ...
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Dienstag 1. März: ... von hier wie aus vielen weiteren Orten in der Ukraine gab es auch in der Nacht von Montag auf Dienstag schweren Beschuss durch russische Raketen und Artillerie: Eine Frau fotografiert eine zerstörte Unterkunft nahe einem Checkpoint.
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Dienstag 1. März: Ukrainische Studenten haben In einer Turnhalle in der rumänischen Stadt Voluntari Zuflucht gefunden.
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Dienstag 1. März: Ein Auto im Visier eines ukrainischen Scharfschützen-Gewehrs in Kiew.
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Montag 28. Februar: Der Vertreter des ukrainischen Präsidenten Mykhailo Podolyak stellt sich nach Gesprächen mit russischen Gesandten in der Nähe des belarussischen Gomel den Medien. Die Gespräche blieben ergebnislos, sollen aber fortgesetzt werden.
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Montag 28. Februar: Gläubige beten im Zürcher Grossmünster für die Ukraine.
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Montag 28. Februar: Ein Brunnen im spanischen Zaragoza erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
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Sonntag 27. Februar: Polizisten führen in Moskau eine Demonstrantin ab. In vielen Städten Russlands protestieren Menschen gegen Putins Angriff auf die Ukraine. Sie müssen mit langen Gefängnisstrafen rechnen.
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Sonntag 27. Februar: Auf diesem vom Pressedienst der ukrainischen Polizei veröffentlichten Foto löschen Feuerwehrleute die Schäden an einem Gebäude nach einem Raketenangriff auf Kiew.
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Sonntag 27. Februar: Eine bewaffnete Zivilschützerin mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr in Charkiw.
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Sonntag 27. Februar: Trümmer eines ausgebrannten Militärlastwagens auf einer Strasse in Kiew.
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Sonntag 27. Februar: Dieses Hochaus ist laut ukrainischen Angaben von einer russischen Rakete getroffen worden.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ein ukrainischer Soldat sitzt nach einem Feuergefecht in Kiew verletzt auf dem Boden.
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Sonntag 27. Februar: Trümmer eines brennenden Militärlasters auf einer Strasse in Kiew.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Soldaten beziehen Stellung in der Kiewer Innenstadt.
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Sonntag 27. Februar: Ukrainische Feuerwehrleute in Zhukivtsi im Einsatz nach dem Absturz eines Transportflugzeugs des ukrainischen Militärs vom Typ Antonow An-26.
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Samstag 26. Februar: Mahnwache der offenen Kirche in St. Gallen.
Bild: KEYSTONE
Freitag 25. Februar: Ein zerstörter Wohnblock in Kiew nach russischem Raketenbeschuss.
Bild: KEYSTONE
Donnerstag, 24. Februar: Durch einen russischen Luftschlag zerstörte ukrainische Radaranlage bei Mariupol in der Oblast Donezk.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Ein Bild der ukrainischen Grenzwacht zeigt am Morgen das Vordringen russischer Truppen über die Grenze bei der Stadt Armjansk nördlich der Krim.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Russische Truppen marschieren in die Ostukraine ein: Panzer in der Region Donezk.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Rauch und Flammen in der Nähe des Flusses Dnjepr in Kiew, nachdem die russische Armee ihren Angriff auf die Ukraine gestartet hat.
Bild: Mary Ostrovska/Mary Ostrovska/AP/dpa
Donnerstag, 24. Februar: Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch eine von Trümmern übersäte Strasse in Kiew.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Über dem Militärflughafen von Tschuhujiw in der Ostukraine steigt dicker Rauch auf.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ukrainische Panzer bei Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann in Tschuhujiw geht angesichts der Zerstörungen in die Knie.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Feuerwehrleute löschen das Feuer in einem Wohngebäude in Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann steht in Kiew nahe einem Trümmerteil, das durch russischen Beschuss herabgestürzt ist.
Bild: Keystone
Donnerstag 24. Februar: Ein Mann und eine Frau stehen neben den Überresten eines russischen Geschosses, das auf einen Kindergarten in einer Wohnsiedlung in Charkiw niederging.
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Donnerstag, 24. Februar: Menschen verlassen in ihren Fahrzeugen Kiew in Richtung Westen: Auch aus der Hauptstadt der Ukraine werden Detonationen gemeldet.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen in einer U-Bahn-Station in Kiew: Viele verlassen die Stadt per Bahn.
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Der Krieg in der Ukraine in Bildern
5. Mai: Der 89-jährige Nikolai sitzt mit seinem Hund auf einem Spielplatz in Kramatorsk. Im Hintergrund ist ein zerstörtes Wohnhaus, das in der Nacht auf Donnerstag beschossen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
5. Mai: In Kramatorsk starten die Aufräumarbeiten, nachdem die Stadt in der Nacht auf Donnerstag von russischen Truppen attackiert worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Andriy Andriyenko
4. Mai: Flameninferno in Makijiwka, 15 Kilometer östlich von Donezk. Ein Öllager brennt, nachdem es von Raketen getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Die Feuerwehr versucht, ein brennendes Öllager in Makijiwka, nahe Donezk, zu löschen. Das Feuer brach aus, nachdem es von einer Rakete von prorussischen Separatisten getroffen worden ist.
Bild: KEYSTONE/AP Photo
4. Mai: Ein Satellitenbild zeigt das Ausmass der Zerstörung bei den Stahlwerken Asow-Stahl in Mariupol.
Bild: KEYSTONE/Planet Labs PBC via AP
4. Mai: Ein Mädchen spielt in einem Flüchtlingscamp ausserhalb von Mariupol Fussball.
Bild: KEYSTONE/AP Photo/Alexei Alexandrov
3. Mai: Eine ukrainische Aktivistin auf dem Freiheitsplatz (Majdan Nesaleschnosti) in Kiew. Sie will auf die fehlenden humanitären Korridore in Mariupol aufmerksam machen.
Bild: KEYSTONE/EPA/OLEG PETRASYUK
3. Mai: Parlamentarier während der ukrainische Nationalhymne bevor der britische Premierminister Johnson vor der Werchowna Rada, dem ukrainischen Parlament in Kiew, spricht.
Bild: Verkhovna Rada/PA Media/dpa
3. Mai: Feuerwehrleute löschen einen Brand, der in einem Park in Charkiw ausgebrochen ist, nachdem das russische Militär diesen bombardiert hat.
Bild: Felipe Dana/AP/dpa
2. Mai: Nachdem eine Familie in ihrem beschädigten Fahrzeug aus Mariupol nach Saporischschja geflüchtet ist, spielt eines ihrer Kinder hinter dem Lenkrad.
Bild: KEYSTONE
2. Mai: Panzerfäuste liegen in der Halle einer zerstörten Schule in Mariupol, in dem von der «Volksrepublik» Donezk regierten Gebiet in der Ostukraine.
Bild: Alexei Alexandrov/AP/dpa
1. Mai: Russische Soldaten bewachen das Atomkraftwerk in Enerhodar im Südosten der Ukraine.
Bild: Keystone
1: Mai: Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat überraschend Kiew besucht und mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen.
Bild: KEYSTONE
30. April: Die Bewohner diese Hauses in Dobropillya bei Donezk verschliessen ihre Fenster mit Holzplatten, nachdem diese bei Beschuss geborsten waren.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Eine ältere Frau trinkt Tee in ihrem Keller in Lyman, Region Donezk.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Evgeniy Maloletka
30. April: Die Schauspielerin, Regisseurin und UNHCR-Sonderbotschafterin Angelina Jolie besuchte ohne Ankündigung Lwiw im Westen der Ukraine. Als Sirenen ertönten, begab sie sich kurz in einen Luftschutzraum. Dies sei aber nur eine Vorsichtsmassnahme gewesen. Es gab an dem Tag keinen Luftangriff auf Lwiw.
Bild: KEYSTONE / Maksym Kozutsky / Lviv City Hall via AP
29. April: Eine Familie flüchtet in einem durch Schrapnell beschädigten Auto aus dem Dorf Ruska Lozova zu einem Sammelpunkt in Charkiw. Das Dorf befindet sich inzwischen wieder unter ukrainischer Kontrolle.
Bild: KEYSTONE / AP Photo / Felipe Dana
29. April: Der Besitzer eines Likörgeschäfts schaut in Kiew aus dem Fenster seines Shops, das bei einer Explosion zu Bruch ging.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Drei Frauen spenden sich auf einer Strasse in Kiew gegenseitig Trost, nachdem Russland kurz nach dem Besuch von UNO-Generalsekretär António Guterres die Hauptstadt attackiert hat.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
28. April: Hier war einst ein Zimmer, nun hängen Kleider aus dem Schrank eines Hauses in Saporischschja. Die Hauswand ist zerstört.
Bild: Keystone/AP Photo/Francisco Seco
28. April: UNO-Generalsekretär António Guterres hat in der Ukraine auch mehrere zerstörte Vororte von Kiew besucht. «Ich stelle mir meine Familie in einem dieser Häuser vor, die nun zerstört und schwarz sind. Und ich sehe meine Enkeltöchter in Panik davonlaufen», sagte Guterres bei seinem Besuch in der Kleinstadt Borodjanka.
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27. April: Neue Satellitenaufnahmen belegen zunehmend heftige russische Angriffe auf das belagerte Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.
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27. April: Kinder spielen in der Region Tschernihiw in der Ukraine im Wrack eines russischen gepanzerten Fahrzeugs.
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27. April: Die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, Frau des Hollywood-Stars George Clooney, nahm an einer Sitzung der Staaten des UNO-Sicherheitsrates teil. Die Anwältin erklärte hier: «Zu lange haben wir zugesehen, wie Täter bei massenhaften Verstössen gegen die Menschenrechte ohne Folgen gemordet, gefoltert und vergewaltigt haben – von Darfur über Myanmar bis in den Jemen.»
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27. April: Am Tag des Besuchs der Schweizer Delegation stapeln sich im ukrainischen Parlamentsgebäude in Kiew Sandsäcke zu Schutzzwecken.
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26. April: Ukrainische Soldaten feuern bei Popasna nahe Luhansk Raketen ab.
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26. April: In Moldawien ist hinter der Grenze ein Camp für Flüchtlinge aus der Ukraine entstanden.
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26. April: In Kiew wird ein Denkmal der russisch-ukrainischen Freundschaft demontiert, das hier im Jahr 1982 errichtet wurde.
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26. April: Einwohnerinnen von Mariupol harren vor ihren zerstörten Häusern aus.
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25. April: Im deutschen Giessen untersucht ein Tierarzt in einer Erstaufnahmeeinrichtung einen von Ukraine-Flüchtlingen mitgebrachten Hund.
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25. April: In der Region Kiew machen Ukrainer Erinnerungsfotos auf einem zerstörten russischen Panzer.
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25. April: Die 61-jährige Irina steht auf der Flucht aus der Oblast Donezk in einem Raum des Bahnhofs Pokrovsk neben ihrer liegenden 91-jährigen Mutter.
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25. April: In Irpin bestatten Angehörige den 25-jährigen Illya Shklyaruk, der am 8. März in seinem Auto durch russische Schüsse getötet wurde.
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24. April: Ein Einwohner in Charkiw radelt an einem zerstörten Gebäude vorbei.
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24. April: Ein ukrainischer Militärgeistlicher segnet traditionelles Ostergebäck bei der 128. Brigade in Saporischschja.
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24. April: Ein Satellitenbild zeigt die Zerstörungen am Azovstal-Stahlwerk in Mariupol. Nach ukrainischen Angaben hielten hier zuletzt neben ukrainischen Kämpfern auch etwa 1000 Zivilisten aus.
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24. April: Im polnischen Krakau zeigen Menschen mit einer riesigen Ukraine-Flagge Solidarität mit dem Nachbarland.
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24. April: Ein Mann in Kiew begrüsst seine Frau und seinen Sohn, nachdem diese zwei Monate lang aus der ukrainischen Hauptstadt geflohen waren.
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23. April: im polnischen Medyka stauen sich zahlreiche Fahrzeuge vor der Grenze zur Ukraine. Zahlreiche ins Nachbarland geflohene Menschen zog es über die Osterfeiertage wieder heim.
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23. April: Der mexikanische Künstler Roberto Marquez bemalt eine zerstörte Brücke in Irpin bei Kiew.
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22. April: Eine Videoaufnahme des russischen Verteidigungsministeriums zeigt einen Helikopter, der russische Einheiten in der Region Charkiw absichert.
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22. April: Ein Feuerwehrmann erholt sich bei einem zerstörten Gebäude im nordukrainischen Tschernihiw auf einer Schaukel.
Bild: Keystone
22. April: In Lukashivka bei Tschernihiw hat ein ukrainischer Luftangriff ein Loch in das Dach der orthodoxen Kirche gerissen. Laut Einwohnern hätten russische Einheiten die Kirche genutzt, um hier Munition zu lagern.
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21. April: Ein ukrainischer Soldat bereitet in Kolonshchyna die Sprengung von russischen 250-Kilogramm-Bomben vor.
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21. April: Geflüchtete aus Mariupol und nahegelegenen Städten kommen in einem Flüchtlingszentrum in Saporischschja an.
Bild: Keystone/AP/Leo Correa
21. April: Nach russischen Luftangriffen arbeiten Rettungskräfte an einem beschädigten Wohnhaus in Charkiw.
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20. April: Solidaritätsbesuch: EU-Ratspräsident Charles Michel (Mitte) trifft mit dem Zug in Kiew ein, wo er von der ukrainischen Regierung und Sicherheitskräften empfangen wird.
Bild: Keystone/EPA
20. April: Kinder vertreiben sich in einem Flüchtlingslager in der polnischen Hauptstadt Warschau die Zeit mit einem Spiel.
Bild: AP
19. April: Ein provisorisch errichteter Friedhof in Irpin. Für die nächsten Beerdigungen sind drei frische Gräber bereit.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
19. April: Sergei, 11, wartet an einer Verteilstation für Essen in Butscha, bis er an der Reihe ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
18. April: Russische Panzer, die mit einem Z markiert sind, unterwegs auf einer Strasse in der Nähe von Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
18. April: Ukrainische Soldaten gehen in einem Graben in Position.
Bild: Keystone
17. April: Der siebenjährige Yehor steht in Tschernihiw mit einem Holzgewehr neben zerstörten russischen Militärfahrzeugen.
Bild: Keystone/AP Photo/Evgeniy Maloletka
17. April: Ukrainische Soldaten suchen Schutz, während russische Truppen das Stadtzentrum von Charkiw angreifen.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
16. April: Die zerstörte St. Gottesmutter Kirche in Malyn in der Region Zhytomyr.
Bild: EPA
15. April: Georgische Armeeangehörige nehmen in Tiflis den Sarg mit den sterblichen Überresten eines Landsmannes in Empfang, der in der Ukraine sein Leben verloren hat.
Bild: EPA
15. April: Eine Frau durchsucht in Kramatorsk die Habseligkeiten, die beim Beschuss eines Wohngebäudes ins Freie geschleudert wurden.
Bild: AP
14. April: Mariia Skkorokhod trauert im Norden von Kiew um ihre Tochter All Hrytsenko, die bei einem russischen Angriff getötet worden ist.
Bild: Keystone/EPA/Oleg Petrasyuk
14. April: Ein Geschoss steckt im Hinterhof eines Hauses in Senkivka in der Region Tschernihiw nahe der belarussischen Grenze.
Bild: Keystone/AP Photo/George Ivanchenko
13. April: Ein zerstörtes Gebäude in Mariupol.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
13. April: Eine Einwohnerin geht in Mariupol an einem zerstörten Auto vorbei, auf dem der Buchstabe Z, das Symbol des russischen Militärs, geschrieben steht.
Bild: Keystone/AP Photo/Alexei Alexandrov
12. April: Mitarbeiter der Feuerwehr beim Versuch, ein Feuer an einer Schule zu löschen, die bei einem Angriff in Charkiw zerstört worden ist.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
11. April: Mehrere Geschäfte brennen in Charkiw, nachdem russische Truppen diese attackiert haben.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
10. April: Ein älterer Mann liegt auf einem Bett in einer provisorisch eingerichteten Unterkunft in einem Keller, währenddessen auf den Strassen in Charkiw gekämpft wird.
Bild: Keystone/PA/Vasiliy Zhlobsky
8. April: Feuerwehrleute bei Löscharbeiten am Bahnhof der Stadt Kramatorsk im Osten der Ukraine. Vom hier flüchten viele Menschen in sicherere Regionen der Ukraine. Bei einem Raketenangriff auf das Gelände sollen mindestens 39 Menschen gestorben sein, Dutzende wurden verletzt.
Bild: Keystone
7. April: Eine ukrainische Soldatin und ein Soldat in einem Park in Kiew, nachdem sie sich das Jawort gegeben haben.
Bild: Keystone
7. April: Der russische Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow macht in einem Zug in Moskau ein Selfie, nachdem er angegriffen und mit Farbe überschüttet wurde.
Bild: Uncredited/Novaya Gazeta Europe's Telegram channel/AP
7. April: Ein ukrainischer Soldat sitzt in einer Strassenbahn in Lwiw.
Bild: Nariman El-Mofty/AP
6. April: Eine Katze inmitten grosskalibrigen Munitionsresten, die von den sich zurückziehenden russischen Streitkräften zurückgelassen oder aus zerstörten Kampffahrzeugen geborgen wurden.
Bild: Vadim Ghirda/AP
6. April: Bewohner*innen von Butscha kehren in die völlig zerstörte Stadt zurück, nachdem sich die russischen Truppen zurückgezogen haben.
Bild: EPA
5. April: Der Bewohner eines zerstörten Gebäudes in Borodjanka, Oblast Kiew, sucht im Schutt nach persönlichen Gegenständen.
Bild: Keystone
5. April: Ukrainische Soldaten haben die Leichen von ingesamt vier Zivilisten aus einem verbrannten Fahrzeug in Butscha geborgen.
Bild: Keystone
5. April: Ein ukrainischer Soldat läuft in Andriivka, Oblast Poltava, an einem verlassenen russischen Panzer vorbei.
Bild: Keystone
4. April: Menschen suchen in Charkiw während russischer Luftangriffe Schutz in einer Kirche.
Bild: Keystone
4. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel steht das Wrack des grössten Transportflugzeugs der Welt, der Antonov An-225.
Bild: Keystone
4. April: In Butscha bei Kiew hat ein Geschoss ein grosses Loch in eine Strassenbrücke gerissen.
Bild: Keystone
4. April: Soldaten der 127. Brigade der Territorialverteidigung der Ukraine an einem Checkpoint in Charkiw.
Bild: Keystone
3. April: Waisenkinder aus der Ukraine sind in Kandersteg BE eingetroffen, wo sie bis auf Weiteres wohnen werden.
Bild: Keystone
3. April: Nach dem Ende der russischen Besatzung stiessen ukrainische Sicherheitsrkäfte in Butscha, einem Vorort von Kiew, auf hunderte getötete Zivilisten. Einige von ihnen waren gefesselt.
Bild: Keystone/EPA/Mikhail Palinchak
3. April: Anton und Nastia, beide Freiwillige der ukrainischen Streitkräfte, feiern ihre Hochzeit vor einem beschossenen Gebäude in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasiliy Zhlobsky
2. April: Auf dem Flughafen Kiew-Hostomel betrachtet ein ukrainischer Soldat das Wrack der Antonow An-225. Vom grössten Transportflugzeug der Welt gab es nur ein Exemplar – es wurde bei einem russischen Luftangriff Ende Februar zerstört.
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2. April: Ukrainische Soldaten rücken auf einem Panzer in der Region Kiew vor, nachdem die russischen Truppen sich dort zurückgezogen haben.
Bild: Keystone
2. April: Auf einer Brücke in Butscha bei Kiew liegen von russischen Soldaten zurückgelassene Panzerabwerhminen.
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1. April: Menschen, die aus Mariupol evakuiert werden konnten, nach ihrer Ankunft im ukrainischen Saporischschja.
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1. April: Ukrainische Soldaten untersuchen bei Kiew Schützengräben auf womöglich verbliebene russische Soldaten.
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1. April: Ein Maschinengewehr steht in den Aussenbezirken von Kiew auf einem zerstörten Zivilfahrzeug, nachdem ukrainische Truppen hier wieder die Kontrolle übernommen haben.
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1. April: In Odessa lassen Einwohner ein selbstgebasteltes Boot zu Wasser, auf dem in Anspielung an ein Ereignis auf der Schlangeninsel geschrieben steht «Russisches Kriegsschiff, f*** Euch!». So hatten dort ukrainische Grenzwächter zu Beginn des Krieges mit einem Funkspruch auf das Auftauchen eines russischen Kriegsschiffs reagiert.
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1. April: Ein Handout-Foto des russischen Energie-Ministeriums zeigt ein brennendes Öl-Depot im russischen Belgorod, das angeblich durch ukrainische Helikopter angegriffen wurde.
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31. März: Ein 81-jähriger Senior wird als einer der letzten Bewohner des Dorfs Teteriv bei Kiew von einem ukrainischen Soldaten evakuiert.
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31. März: Beim Dorf Mala Rohan in der Region Charkiw betrachtet ein ukrainischer Soldat einen abgeschossenen russischen Helikopter mit aufgemaltem «Z».
Bild: Bild: Keystone
31. März: Menschen haben sich im Keller einer Kirche in Baschtanka, Südukraine, versammelt, nachdem sie wegen russischer Angriffe aus ihren nahegelegenen Dörfern hierhin geflüchtet sind.
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31. März: In den Aussenbezirken von Kiew macht ein ukrainischer Soldat Pause vom Krieg.
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31. März: Ein ukrainischer Soldat hilft nahe der Stadt Luzk in der Nordwestukraine bei der Bestattung eines Kameraden.
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30. März: Menschen räumen im Dorf Boromlia bei der Stadt Trostjanez im Nordosten der Ukraine Schutt weg. Die Gegend wurde inzwischen wieder von ukrainischen Kräften zurückerobert.
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30. März: In Lwiw haben sich Menschen wegen eines Luftangriffs im Keller eines Restaurants in Sicherheit gebracht.
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30. März: Ein ukrainischer Soldat flieht vor einem Straussenvogel in einem kleinen Privatzoo im Dorf Yasnohorodka bei Kiew. Nachdem der Zoo bei Angriffen schwer in Mitleidenschaft gezogen und auch viele Tiere getötet wurden, werden die restlichen nun evakuiert.
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30. März: Ein Mann im Dorf Yasnohorodka bei Kiew zeigt die aus seinem zerstörten Haus geborgenen Orden, die er einst als Soldat der Roten Armee in Afghanistan verliehen bekommen hat.
Bild: Keystone
30. März: Ein ukrainischer Soldat inspiziert einen Krater nach russischem Beschuss bei Kiew.
Bild: Keystone
29. März: Das zerstörte Gebäude der Regionalregierung in Mykolajiw.
Bild: Keystone
29. März: Der 5-jährige Jewgeni ruht sich auf einer Bank in Browary bei Kiew aus, nachdem er mit seinem Vater aus Tarasivka evakuiert wurde.
Bild: Keystone
29. März: Ukrainische Soldaten beim Üben in Lwiw.
Bild: Keystone
29. März: Türkische Sicherheitskräfte stehen vor Gesprächen zwischen russischen und ukrainischen Delegationen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul Wache.
Bild: Keystone/AP/Emrah Gurel
28. März: Kinder schauen in Saporischschja, Ukraine, durch die Windschutzscheibe eines Autos, während ihre Eltern mit ihnen aus einem umkämpften Gebiet fliehen. An den Scheibenwischern ist ein weisses Tuch als Signal geknotet.
Bild: Keystone/Zumas Press Wire/Carol Guzy
28. März: Halyna Falko schaut in Kiew durch das bei einem Angriff zerstörte Dach ihres Hauses.
Bild: Keystone
28. März: Eine Freiwillige ordnet in Mykolajiw im Süden der Ukraine gespendete Kleidung für Armeeangehörige.
Bild: Keystone
28. März: In Trostjanez, nordöstlich von Kiew, ist ein zerstörter russischer Panzer nahe eines Monuments zum Sieg über Nazi-Deutschland zu sehen.
Bild: Keystone
27. März: Ein Kämpfer der pro-russischen Separatisten in Luhansk untersucht Waffen, die von der ukrainischen Armee zurückgelassen wurden.
Bild: Keystone
27. März: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht in einem Video-Interview mit unabhängigen russichen Medien.
Bild: Keystone
27. März: Der Krieg in der Ukraine treibt auch im fernen Südkorea die Menschen auf die Strasse. Demonstrant*innen in Seoul rufen den Kreml-Chef zu einem Ende der Gewalt auf.
Bild: AP Photo/Ahn Young-joon
27. März: Feuerwehrleute in der westukrainischen Stadt Lwiw müssen zu einem Industriegebiet ausrücken, das von russischen Raketen getroffen wurde.
Bild: AP Photo/Nariman El-Mofty
26. März: Menschen harren in der umkämpften Stadt Charkiw in einer U-Bahn-Station aus, die zu einem Schutzbunker umfunktioniert wurde.
Bild: AP Photo/Felipe Dana
26. März: Sie haben es mit ihrer Familie ausser Landes geschafft: Kinder in einem Flüchtlingslager im polnischen Nadarzyn.
Bild: AP Photo/Petr David Josek
25. März: Bild der Zerstörung: Eine orthodoxe Kirche in Yasnohorodka nahe Kiew.
Bild: AP Photo/ (AP Photo/Rodrigo Abd
25. März: Viel Rückhalt für die Klitschko-Brüder: In der nordpolnischen Stadt Gdansk entstand dieses Graffiti.
Bild: Keystone/EPA/Adam Warzawa/Poland Out
24 März: Tatiana Olexandrivna hält ein Familienfoto in die Luft. Sie befindet sich in ihrer Wohnung in der südukrainischen Stadt Mykolaiv, die von Angriffen stark zerstört wurde.
Bild: EPA/Sedat Suna
24. März: In unmittelbarer Nähe des Hafens Berdyansk wurde ein russisches Landeschiff angegriffen und versenkt: Diese Rauchsäule wurde aus dem Weltraum aufgenommen.
Bild: AP
23. März: Zivilisten besuchen ein Schiesstraining in Odessa und lernen den Umgang mit Feuerwaffen.
Bild: Keystone/Stepan Franko
23. März: Ein ukrainischer Feuerwehrmann löscht einen Brand in Kiew. Das Wohnhaus geriet unter Beschuss.
Bild: Keystone/Rodrigo Abd
23. März: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko (rechts) neben seinem Bruder Wladimir an einer Medienkonferenz in Kiew.
Bild: Keystone/Vadim Ghirda
23. März: Ein russischer Soldat trägt auf der Beerdigung von Andrei Paliy dessen Foto. Paliy war der stellvertretende Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte. Er wurde bei einem Angriff getötet.
Bild: Keystone
23. März: Der 80-jährige Volodymyr zeigt seine zerstörte Wohnung in Kiew.
Bild: Keystone/AP Photo/Rodrigo Abd
22. März: Ein ukrainischer Soldat hat in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine, Stellung in einer Barrikade bezogen.
Bild: Keystone
21. März: Wache an der Schwarzmeerküste in Odessa.
Bild: Keystone/EPA/Sedat Suna
21. März: Im polnischen Poznan stellen Helfer*innen Verpflegung und Hilfsgüter für die Vertriebenen aus dem Nachbarland bereit.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Der Krieg erreicht die ukrainische Hafenstadt Odessa. Männer füllen Sandsäcke, um den Hafen zu schützen. Aus einem Vorort werden bereits erste Angriffe gemeldet.
Bild: Keystone/EPA
21. März: Schwer beschädigt: An diesem Gebäude in Kiew fehlt eine komplette Mauer.
Bild: Keystone/AP
20. März: Svetlana feiert im Luftschutzkeller ihren Geburtstag. Künstler hatten den Keller zu einem Studio ausgebaut, bevor sie ihn zum Schutzraum umfunktionieren mussten.
Bild: Keystone/EPA/Roman Pilipey
18. März: Das Gesicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin hängt als Zielscheibe an einem Schiessstand in Lwiw im Westen der Ukraine.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
18. März: Angestellte eines Spitals harren in einem Luftschutzkeller aus, nachdem in Kiew Luftalarm ausgelöst wurde.
Bild: Keystone/AP Photo/Felipe Dana
18. März: Eine Frau fotografiert sich vor einem zerstörten Gebäude mit einem Selfie-Stick in Charkiw.
Bild: Keystone/EPA/Vasilyi Zhlobsky
18. März: Nach mehreren Explosionen steigen Rauchsäulen über der Stadt Lwiw auf. Russische Soldaten haben nach Angaben des Bürgermeisters von Lwiw eine Werkstattanlage im Flughafenviertel der westukrainischen Stadt nahe der Grenze zu Polen zerstört.
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17. März: Zerstörte Autos und Gebäude im Stadtzentrum von Charkiw.
Bild: Keystone/Pavel Dorogoy
17. März: Einheimische passieren Panzerblockaden auf den Strassen von Odessa im Süden der Ukraine.
Bild: Keystone/EPA/Stepan Franko
17. März: Eine Satellitenaufnahme zeigt einen Einschlagskrater und Schäden am Olympischen Sporttrainingszentrum in Tschernihiw.
Bild: Keystone/EPA/Maxar Technologies Handout
17. März: Ein ukrainischer Rettungshelfer hilft einer betagten Frau. Das Überqueren der Strassen in Charkiw wird durch herumliegende Trümmerteile erschwert.
Bild: Keystone/AP Photo/Andrew Marienko
17. März: Russische Rettungskräfte versorgen Flüchtlinge aus Mariupol mit heissem Tee. Mithilfe von Fluchtkorridoren werden Menschen aus der Stadt evakuiert und an die russische Grenze gebracht.
Bild: Keystone/EPA/Arkady Budnisky
16. März: Die Feuerwehr löscht in Kiew einen Brand in einem Wohnhaus, nachdem ein Wohnviertel bombardiert worden ist.
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16. März: Eine Frau sitzt in Kiew vor den Trümmern eines Wohnhauses, nachdem dieses bei einem Angriff von russischen Truppen zerstört worden ist.
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15. März: Abdankungsfeier für ukrainische Soldaten, die bei einem Angriff auf eine Militärstation in Yarokiw im Westen der Ukraine ums Leben gekommen waren.
Bild: Keystone/AP Photo/Bernat Armangue
15. März: Feuerwehrleute retteten diese Frau aus einem Wohnhaus in Kiew, nachdem Artilleriegeschosse dieses in Brand gesetzt hatten.
Bild: Keystone/AP/Felipe Dana
14. März: Schon über 3 Millionen Menschen sind gemäss UNHCR aus der Ukraine geflohen. Mehr als die Hälfte von ihnen nach Polen wie dieser Junge an der Grenzstation Medyka.
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14. März: Ein Feuerwehrmann hilft Habseligkeiten aus einem durch Artilleriebeschuss zerstörten Wohnhaus in Kiew zu bergen.
Bild: Keystone / AP Photo/Felipe Dana
14. März: Artilleriebeschuss traf ein Wohngebäude in Kiew. Die Feuerwehr brachte Bewohner*innen in Sicheerheit.
Bild: Keystone/Ukrainian State Emergency Service via AP
14. März: Ein Bewohner in Kiew rettet seine Habseligkeiten aus einem Wohngebäude, das durch russischen Beschuss beschädigt wurde.
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13. März: Arbeiter beseitigen die Trümmer eines völlig zerstörten Gebäudes in Charkiw, der zweitgrössten Stadt der Ukraine.
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13. März: Weltweite Solidarität: Menschen setzen vor dem Weissen Haus in Washington ein Zeichen für den Frieden.
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11. März: Kinder winken der Heimat. In einem Bus, der Flüchtlinge nach Rumänien bringt, fliehen sie vor dem Krieg.
Bild: AP Photo/Sergei Grits
11. März: Ein Mann aus Irpin, rund 25 Kilometer nordwestlich von Kiew, ruht sich im Bunker aus.
Bild: Keystone/ Efrem Lukatsky
10. März: Die Geburtsklinik in Mariupol nach einem Angriff von russischen Truppen. Nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen.
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10. März: Ein Mann schweisst in einem Stahlwerk in Dnipro Bahnschienen zu Panzersperren zusammen.
Bild: Keystone/Interpipe Steel via AP/Eugene Sabadyr
9. März: Eine aus der Ukraine geflüchtete Frau im Bahnhof der polnischen Stadt Przemyśl.
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9. März: Menschen suchen Schutz in einem Bunker in Mariupol.
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9. März: Im Hintergrund ein von Granaten getroffenes Haus. Die Lage in der eingekesselten Stadt Mariupol spitzt sich immer weiter zu. Separatisten sollen bis auf abermals vorgerückt sein.
Bild: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
8. März: Eine Freiwillige wartet im Keller eines Gebäudes in Kiew auf ihren Einsatz. Freiwillige bringen Kleidung und Hilfsgüter an Bewohner*innen der ukrainischen Hauptstadt.
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7. März: Flüchtlinge in einer kurzfristig aufgebauten Empfangsstation im Bahnhof der Stadt Przemysl, Polen. Über 1,5 Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflüchtet, mehr als eine Million von ihnen über die polnische Grenze.
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6. März: Der Bürgermeister von Kiew Vitaly Klitschko besucht einen Armeeposten ausserhalb von Kiew.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann fährt mit seinem Velo durch die Stadt Irpin bei Kiew, nachdem hier Gebäude nach Beschuss in Brand geraten sind.
Bild: Keystone
6. März: Ukrainische Frauen tragen eine Frau bei der Flucht aus Irpin.
Bild: Keystone
6. März: Ein Mann gestikuliert vor einem zerstörten Haus im Dorf Horenka bei Kiew.
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5. März: Eine durch Beschuss schwer beschädigte Turnhalle in der zweitgrössten Stadt Charkiw im Osten der Ukraine.
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5. März: Menschen auf der Flucht über den Fluss Irpin bei Kiew.
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
5. März: Menschen versuchen über den Fluss Irpin aus Kiew zu fliehen. Dabei suchen sie Schutz unter einer zerstörten Brücke.
Bild: Bild: Keystone/AP Photo/Emilio Morenatti
5. März 2022: Demonstration gegen die russische Invasion der Ukraine in Zürich. In verschiedenen Schweizer Städten fanden Friedenskundgebungen statt.
Bild: Bild: Keystone/Michael Buholzer
Freitag 4. März: Am Freitagmorgen vermeldete die regionale ukrainische Militärverwaltung, der Brand auf dem Gelände des AKW Saporischschja sei gelöscht.
Bild: Bild: Keystone/Kernkraftwerk Saporischschja via AP
Freitag 4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) sind seit Beginn der militärischen Aggression Russlands am 24. Februar 2022 mindestens eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer geflohen UN-Schätzungen zufolge sind derzeit rund 160’000 Ukrainer Binnenvertriebene.
Bild: Bild: EPA
Freitag 4. März: Hilfsgüter türmen sich in einer Notunterkunft in Tiszabecs, Ungarn.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Feuerwehrleute löschen ein brennendes Gebäude in Kiew nach einer Bombardierung.
Bild: Bild: Keystone/AP/Efrem Lukatsky
Donnerstag 3. März: Ein ukrainischer Bub schaut im polnischen Grenzort Medyka aus einem Reisecar. Laut dem UNHCR sind innerhalb von einer Woche mindestens eine Million Menschen vor dem Krieg in der Ukraine in benachbarte Länder geflohen.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Die norwegische Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold protestiert am Welctup-Rennen im finnischen Kontiolahti gegen Putins Einmarsch in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag 3. März: Eines der wenigen Bilder aus der Sicht der Angreifer: Ein russischer Soldat zielt mit seinem Gewehr aus einem fahrenden Lastwagen heraus. Der Ort der Aufnahme ist unbekannt, laut russischem Verteidigungsministerium wurde das Bild «irgendwo in der Ukraine» aufgenommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Vater hält sein Neugeborenes in den Armen. Das Kind ist während Raketenangriffen in einem Keller einer Kiewer Maternité-Klinik zur Welt gekommen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Fussgänger spazieren am 2nd Street Tunnel in Los Angeles vorbei. Dieser erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Kinder an einer Mahnwache auf dem Petersplatz im Vatikan: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Ein ukrainischer Soldat im zerstörten Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Zerstörung in Charkiw nach einem Angriff der russischen Truppen.
Bild: Bild: Keystone
Mittwoch 2. März: Menschen helfen einer verwundeten Frau in Charkiw.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Anti-Putin-Plakat an einem Strassenpfahl vor der russischen Botschaft in London.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Der brasilianische Fussballer Dodo (Schachtar Donezk) fällt nach der Flucht aus der Ukraine in Sao Paolo seiner Freundin um den Hals.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein verwundeter Mann in einem Spital in der Stadt Browary zwölf Kilometer nordöstlich von Kiew ...
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: ... von hier wie aus vielen weiteren Orten in der Ukraine gab es auch in der Nacht von Montag auf Dienstag schweren Beschuss durch russische Raketen und Artillerie: Eine Frau fotografiert eine zerstörte Unterkunft nahe einem Checkpoint.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ukrainische Studenten haben In einer Turnhalle in der rumänischen Stadt Voluntari Zuflucht gefunden.
Bild: Bild: Keystone
Dienstag 1. März: Ein Auto im Visier eines ukrainischen Scharfschützen-Gewehrs in Kiew.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Der Vertreter des ukrainischen Präsidenten Mykhailo Podolyak stellt sich nach Gesprächen mit russischen Gesandten in der Nähe des belarussischen Gomel den Medien. Die Gespräche blieben ergebnislos, sollen aber fortgesetzt werden.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Gläubige beten im Zürcher Grossmünster für die Ukraine.
Bild: Bild: Keystone
Montag 28. Februar: Ein Brunnen im spanischen Zaragoza erstrahlt in den ukrainischen Landesfarben.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Polizisten führen in Moskau eine Demonstrantin ab. In vielen Städten Russlands protestieren Menschen gegen Putins Angriff auf die Ukraine. Sie müssen mit langen Gefängnisstrafen rechnen.
Bild: Bild: Keystone
Sonntag 27. Februar: Auf diesem vom Pressedienst der ukrainischen Polizei veröffentlichten Foto löschen Feuerwehrleute die Schäden an einem Gebäude nach einem Raketenangriff auf Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Eine bewaffnete Zivilschützerin mit einem Kalaschnikow-Sturmgewehr in Charkiw.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines ausgebrannten Militärlastwagens auf einer Strasse in Kiew.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Dieses Hochaus ist laut ukrainischen Angaben von einer russischen Rakete getroffen worden.
Bild: Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ein ukrainischer Soldat sitzt nach einem Feuergefecht in Kiew verletzt auf dem Boden.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Trümmer eines brennenden Militärlasters auf einer Strasse in Kiew.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Soldaten beziehen Stellung in der Kiewer Innenstadt.
Bild: dpa
Sonntag 27. Februar: Ukrainische Feuerwehrleute in Zhukivtsi im Einsatz nach dem Absturz eines Transportflugzeugs des ukrainischen Militärs vom Typ Antonow An-26.
Bild: dpa
Samstag 26. Februar: Mahnwache der offenen Kirche in St. Gallen.
Bild: KEYSTONE
Freitag 25. Februar: Ein zerstörter Wohnblock in Kiew nach russischem Raketenbeschuss.
Bild: KEYSTONE
Donnerstag, 24. Februar: Durch einen russischen Luftschlag zerstörte ukrainische Radaranlage bei Mariupol in der Oblast Donezk.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Ein Bild der ukrainischen Grenzwacht zeigt am Morgen das Vordringen russischer Truppen über die Grenze bei der Stadt Armjansk nördlich der Krim.
Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Russische Truppen marschieren in die Ostukraine ein: Panzer in der Region Donezk.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Rauch und Flammen in der Nähe des Flusses Dnjepr in Kiew, nachdem die russische Armee ihren Angriff auf die Ukraine gestartet hat.
Bild: Mary Ostrovska/Mary Ostrovska/AP/dpa
Donnerstag, 24. Februar: Einsatzkräfte bahnen sich den Weg durch eine von Trümmern übersäte Strasse in Kiew.
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Donnerstag, 24. Februar: Über dem Militärflughafen von Tschuhujiw in der Ostukraine steigt dicker Rauch auf.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ukrainische Panzer bei Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann in Tschuhujiw geht angesichts der Zerstörungen in die Knie.
Bild: AFP via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Feuerwehrleute löschen das Feuer in einem Wohngebäude in Tschuhujiw.
Bild: Anadolu Agency via Getty Images
Donnerstag, 24. Februar: Ein Mann steht in Kiew nahe einem Trümmerteil, das durch russischen Beschuss herabgestürzt ist.
Bild: Keystone
Donnerstag 24. Februar: Ein Mann und eine Frau stehen neben den Überresten eines russischen Geschosses, das auf einen Kindergarten in einer Wohnsiedlung in Charkiw niederging.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen verlassen in ihren Fahrzeugen Kiew in Richtung Westen: Auch aus der Hauptstadt der Ukraine werden Detonationen gemeldet.
Bild: Bild: Keystone
Donnerstag, 24. Februar: Menschen in einer U-Bahn-Station in Kiew: Viele verlassen die Stadt per Bahn.
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10.49 Uhr
Russland greift Raffinerie und Treibstofflager bei Odessa an
Russland hat nach eigenen Angaben Ziele nahe der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer angegriffen. Von Schiffen und Flugzeugen aus seien Raketen auf eine Ölraffinerie und drei Treibstofflager abgefeuert worden, teilte das Verteidigungsministerium am Sonntag in Moskau mit. Der Stadtrat der Metropole mit etwa einer Million Einwohnern hatte zuvor schon von Bränden im Stadtgebiet berichtet.
Nach russischen Angaben wurden in der Nacht zum Sonntag in der Ukraine insgesamt 51 Militäreinrichtungen getroffen, darunter vier Kommandoposten und zwei Raketenabwehrsysteme. Diese Angaben liessen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen. Seit Beginn des Kriegs am 24. Februar soll die russische Armee nach eigener Darstellung insgesamt 125 ukrainische Flugzeuge und 88 Hubschrauber, 383 Drohnen, 221 Raketenabwehrsysteme sowie 1903 Panzer und andere gepanzerte Fahrzeuge zerstört haben.
Moskau behauptet, nur militärische Ziele im Nachbarland anzugreifen. Dagegen wirft die Ukraine Russland vor, auch zivile Infrastruktur und Wohngebiete unter Beschuss zu nehmen.
10.15 Uhr
Russland pumpt weiter Gas durch Ukraine
Der russische Staatskonzern Gazprom setzt nach eigenen Angaben seine Gaslieferungen durch die Ukraine in Richtung Westen in großem Umfang fort. Ungeachtet des Kriegs sollen an diesem Sonntag 108,4 Millionen Kubikmeter durch das Leitungssystem des Nachbarlands gepumpt werden, wie das Unternehmen der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mitteilte. Dies entspricht nach russischen Angaben der bestellten Menge. Am Samstag waren es Gazprom zufolge 108,1 Millionen Kubikmeter. Die vertraglich mögliche maximale Auslastung liegt bei 109 Millionen.
Damit gingen auch am Wochenende die russischen Lieferungen nach der Umstellung der Zahlungen auf Rubel weiter.
9.28 Uhr
Moskau dämpft Hoffnungen auf Treffen der Präsidenten
Russland hat Hoffnungen der Ukraine auf ein baldiges Spitzentreffen der beiden Präsidenten Wladimir Putin und Wolodymyr Selneknskyj zur Beendigung des Kriegs gedämpft. Es gebe noch viel zu tun, sagte der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski am Sonntag der Nachrichtenagentur Interfax. «Ich teile leider nicht den Optimismus von Arachamija.» Zuvor hatte der ukrainische Chefunterhändler David Arachamija im ukrainischen Fernsehen von einem möglicherweise baldigen Treffen der beiden Staatschefs gesprochen.
Die Entwürfe der entsprechenden Dokumente seien bereits so weit fortgeschritten, dass ein «direktes Gespräch der beiden Staatschefs» möglich sei, sagte Arachimija. Die Ukraine hatte auch schon Zugeständnisse angedeutet. Der russische Chefunterhändler Medinski betonte hingegen, dass Russlands Position in Bezug auf die Krim und den Donbass «unverändert» sei.
7.55 Uhr
Reihe von Explosionen aus Odessa gemeldet
Aus der strategisch wichtigen ukrainischen Küstenstadt Odessa sind am Sonntag mehrere Explosionen gemeldet worden. Die Detonationen in der Stadt am Schwarzen Meer im Südwesten des Landes waren am frühen Morgen zu hören, wie ein AFP-Reporter berichtete. Zudem waren mindestens drei schwarze Rauchsäulen und Flammen vermutlich über einem Industriegebiet zu sehen. Die Metropole ist der grösste Hafen der Ukraine und zentral für die Wirtschaft des gesamten Landes.
Black smoke billows into the sky above Odessa, after a series of loud explosions were heard this morning about 0600. pic.twitter.com/mQlebD71m0
Es war nicht sofort klar, ob es sich um Beschuss durch russische Kampfflugzeuge oder um andere Raketen handelte. «Odessa wurde aus der Luft angegriffen», erklärte der Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Heraschtschenko. «In einigen Gebieten wurden Brände gemeldet. Ein Teil der Raketen wurde von der Luftabwehr abgeschossen. Es wird empfohlen, die Fenster zu schliessen».
Am Samstag hatte die ukrainische Armee nach eigenen Angaben nach wochenlangen Kämpfen die Region um die Hauptstadt Kiew und weitere Gebiete im Norden wieder vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Die Militärführung ging davon aus, dass sich die russischen Truppen in der Folge mehr auf den Süden und Osten des Landes konzentrieren würden.
5.01 Uhr
Kiews Bürgermeister appelliert an Hilfe der Schweiz
Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat in einem Interview an die Hilfe der Schweiz appelliert. Die Ukraine kämpfe auch für die demokratischen Werte der Schweiz. Er bat darum, der Ukraine zu helfen und beizustehen. Es zeichne sich eine humanitäre Katastrophe ab.
Die Russen hätten die Infrastruktur zerstört, die Logistik sei zusammengebrochen. Zudem seien viele Versorgungswege in die Stadt Kiew versperrt, sagte Klitschko in einem Interview mit der «SonntagsZeitung», das per Video geführt wurde. Sie würden Hilfsgüter an Frauen und ältere Menschen verteilen. Die Supermärkte würden zwar noch funktionieren, es sei aber gefährlich, auf die Strasse zu gehen.
Klitschko sagte, dass es noch Reserven für ein paar Wochen gebe. Aber im Osten der Ukraine zeichne sich eine «riesige humanitäre Katastrophe» ab. «Wir brauchen Reserven an Lebensmitteln und Medikamente. Wir sind weiter auf jede Hilfe angewiesen», sagte Klitschko im Interview.
4.32 Uhr
Kiews Präsidentenberater: Viele tote Zivilisten in Butscha
Ukrainische Truppen haben in der zurückeroberten Stadt Butscha nordwestlich von Kiew Dutzende tote Zivilisten entdeckt. Viele von ihnen seien von russischen Soldaten erschossen worden, twitterte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Samstagabend. «Sie waren nicht beim Militär, sie hatten keine Waffen, sie stellten keine Bedrohung dar», schrieb er. «Wie viele derartige Fälle ereignen sich gerade in den besetzten Gebieten?»
Auf einem Foto, das Podoljak in seinem Tweet teilte, waren erschossene Männer zu sehen, bei einem von ihnen waren die Hände auf dem Rücken gefesselt. Die Echtheit des Bildes konnte nicht unabhängig geprüft werden. Auch weitere Berichte ukrainischer Medien über vermeintliche Gräueltaten russischer Soldaten konnten nicht unabhängig überprüft oder bestätigt waren.
Die Behörden beerdigten unterdessen rund 280 Zivilisten in Butscha in einem Massengrab. Die Leichen konnten während der russischen Besatzungszeit nicht beigesetzt werden, verlautete nach Angaben der «Ukrajinksa Prawda» aus der Verwaltung.
3.57 Uhr
Ex-Botschafter schätzt Chance der Schweiz auf Vermittlerrolle gering ein
Der ehemalige Schweizer Botschafter in Moskau, Yves Rossier, schätzt die Chancen, dass die Schweiz im Ukraine-Krieg noch für eine Vermittlerrolle in Frage kommt, als gering ein. Die Schweiz hatte bereits seit Beginn des Angriffskriegs ihre Rolle als Vermittlerin angeboten. Nun scheint diese Rolle aber die Türkei übernommen zu haben, wo nun Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Vertretern stattfinden. Die Türkei habe das geschickt eingefädelt, sagte Rossier im Interview mit der «SonntagsZeitung».
3 Uhr
Polens Vize Regierungschef offen für Stationierung von US-Atomwaffen
Polens Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski ist offen für eine Stationierung amerikanischer Atomwaffen in seinem Land. «Wenn die Amerikaner uns bitten würden, US-Atomwaffen in Polen einzulagern, so wären wir dafür aufgeschlossen. Es würde die Abschreckung gegenüber Moskau deutlich verstärken», sagte der nationalkonservative Politiker der «Welt am Sonntag». Im Moment stelle sich diese Frage nicht, «aber das kann sich bald ändern». Die Initiative müsste von den Amerikanern ausgehen, sagte er. Aber grundsätzlich ergebe es Sinn, die nukleare Teilhabe auf die Nato-Ostflanke auszuweiten.
Auch würde es Polen nach Kaczynskis Worten begrüssen, wenn die Amerikaner künftig ihre Präsenz in Europa wegen der zunehmenden Aggressivität Russlands von derzeit 100 000 Soldaten auf 150 000 Soldaten erhöhen würden. Davon sollten nach seiner Ansicht 75 000 Soldaten fest an der Ostflanke, also an den Grenzen zu Russland, stationiert werden, 50 000 Soldaten alleine im Baltikum und in Polen. Er sagte: «Soldaten der Nuklearmacht Amerika schrecken Russland am stärksten von einem Angriff auf die Nato-Länder ab und geben uns am meisten Sicherheit.»
1.47 Uhr
London sagt Ukraine weitere Unterstützung zu
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vom britischen Premier Boris Johnson die Zusage für weitere Unterstützung im Kampf gegen die russische Armee erhalte. «Eine sehr spürbare Unterstützung», sagte Selenskyj dazu in der Nacht zum Sonntag. «Wir haben uns über eine neue Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine unterhalten, ein neues Paket», fasste der ukrainische Staatschef das Gespräch mit Johnson zusammen. Details nannte er aber nicht.
Aus der Downing Street verlautete zu dem Telefonat, dass Johnson «Unterstützung für die Verteidigungsbemühungen zugesagt» habe. «Beide waren sich einig über die Bedeutung weiterer Sanktionen, um den wirtschaftlichen Druck auf (Präsident Wladimir) Putins Kriegsmaschinerie zu erhöhen, solange sich noch russische Truppen auf ukrainischem Gebiet befinden», zitierte die Agentur PA einen Sprecher der Downing Street.
0.40 Uhr
Selenskyj erwartet Angriffe im Donbass und im Süden
Nach dem Abzug russischer Truppen aus der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew rechnet Präsident Wolodymyr Selensky nunmehr mit russischen Angriffen im Donbass und im Süden des Landes. «Was ist das Ziel der russischen Armee? Sie wollen sowohl den Donbass als auch den Süden der Ukraine erobern», sagte Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht zum Sonntag. «Und was ist unser Ziel? Wir wollen uns, unsere Freiheit, unser Land und unsere Menschen schützen.»
Um den russischen Plänen entgegenzuwirken, werde die Abwehr der ukrainischen Streitkräfte in östlicher Richtung verstärkt. «Und das wohl wissend, dass der Feind Reserven hat, um den Druck zu verstärken.» Zugleich verfolgten ukrainische Einheiten die nördlich von Kiew und bei Tschernihiw zurückweichenden russischen Truppen, sagte Selenskyj. Auch sorge der Kampf um die «heroische» Hafenstadt Mariupol dafür, dass grosse russische Verbände gebunden seien.
0.18 Uhr
Russland will Fluchtkorridore für Ausländer öffnen
Das russische Militär hat für Sonntag die Öffnung von Fluchtkorridoren für Ausländer in den Hafenstädten Mariupol und Berdjansk am Asowschen Meer angekündigt. Wie Generalmajor Michail Misinzew in der Nacht nach Angaben der Agentur Tass sagte, könnten Ausländer die schwer umkämpfte Hafenstadt Mariupol in Richtung Berdjansk verlassen.
Auch die in der besetzten Hafenstadt Berdjansk lebenden ausländischen Staatsbürger dürften das Gebiet verlassen - entweder auf dem Landweg über die Krim oder zu den ukrainischen kontrollierten Gebieten. Bei diesen Ausländern handelt es sich überwiegend um Besatzungsmitglieder von Frachtschiffen, die in den beiden Häfen seit Kriegsbeginn blockiert sind. Die ukrainische Führung wurde aufgefordert, die Sicherheit der Fluchtkorridore zu garantieren.