USADinner mit Kanye West: Pence fordert Entschuldigung von Trump
SDA
29.11.2022 - 02:49
Der als einst als treuer Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump bekannte Republikaner Mike Pence hat seinen früheren Chef für ein Abendessen mit Rapper Kanye West kritisiert. Trumps Dinner, bei dem auch der rechtsextreme Nationalist Nick Fuentes dabei war, verlange nach einer öffentlichen Entschuldigung, sagte Pence am Montag (Ortszeit) dem Sender NewsNation. «Ich denke, der Präsident hat ein äusserst schlechtes Urteilsvermögen bewiesen, als er diesen Personen einen Platz am Tisch einräumte.» Sowohl Fuentes als auch West, der sich mittlerweile Ye nennt, sind bekannt dafür, Verschwörungstheorien und antisemitische Parolen zu verbreiten.
Keystone-SDA
29.11.2022, 02:49
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«Es war falsch von Präsident Trump, einem weissen Nationalisten, einem Antisemiten und einem Holocaust-Leugner einen Platz am Tisch zu geben, und ich denke, er sollte sich dafür entschuldigen», sagte Pence. Er glaube zwar nicht, dass Trump ein Antisemit oder Rassist sei – sonst hätte er nicht für ihn gearbeitet. Allerdings sollte Trump die «hasserfüllte Rhetorik» seiner Gäste öffentlich verurteilen.
Trump hatte West und Fuentes vergangene Woche in seinem Anwesen Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida empfangen. Als es daraufhin Kritik hagelte, behauptete er, Fuentes nicht gekannt zu haben. Über West schrieb Trump in dem von ihm mitgegründeten Netzwerk «Truth Social»: «Wie auch immer, wir kamen gut miteinander aus, er äusserte keinen Antisemitismus.»
Der 63-jährige Pence war einst ein loyaler Verbündeter Trumps, distanzierte sich aber zuletzt von seinem ehemaligen Vorgesetzten. Jüngst erklärte er, über eine Präsidentschaftskandidatur nachzudenken und dann auch bereit zu sein, gegen Trump anzutreten. Der 13 Jahre ältere Ex-Präsident hatte vor knapp zwei Wochen erklärt, für die Republikaner 2024 noch einmal ins Rennen um das Weisse Haus gehen zu wollen.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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