Rechnungsprüfer üben Kritik Der F-35 ist auch in den USA umstritten

toko

1.6.2022

Der Bundesrat will den Kauf von neuen F-35-Kampfjets vorantreiben. 
Der Bundesrat will den Kauf von neuen F-35-Kampfjets vorantreiben. 
KEYSTONE/URS FLUEELER (Archivbild)

Nicht nur in hierzulande ist die Beschaffung des F-35 umstritten. In den USA üben US-Rechnungsprüfer Kritik an der Zuverlässigkeit des Jets.

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Der Kampfjet F-35, ist auch in den USA umstritten. Wie SRF berichtet, sagte die US-Rechnungsprüferin Diana Maurer über den Jet, der künftig den Schweizer Luftraum sichern soll: «Die Piloten geben der GAO die Rückmeldung, es sei ein grossartiges Flugzeug – wenn der Jet denn fliegt.»

Demnach seien die selbstgesteckten Vorgaben noch nicht erfüllt worden, 13 von 24 Ziele in den Bereichen Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit seien noch nicht erreicht worden.

Wie Maurer dem Bericht zufolge weiter ausführte, seien lediglich rund die Hälfte der Jets verfügbar gewesen, die Air Force möchte aber stets 64 bis 72 Prozent der Flugzeuge einsatzbereit wissen.

Das grösste Problem ist Maurer zufolge das Triebwerk. Entsprechende Schäden würden lange Reparaturzeiten nach sich ziehen.

F-35-Beschaffung bis März 2023 in trockenen Tüchern

Der Bundesrat will die die Beschaffungsverträge bis am 31. März 2023 und damit innerhalb der Gültigkeit der Offerten zu unterzeichnen. 

Ständeratskommission will Kampfjet-Beschaffung bis im Frühjahr 2023 besiegeln

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Der Bundesrat soll die Beschaffungsverträge der 36 neuen F-35-Kampfjets bis Ende März 2023 unterschreiben. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK-S) will diesen Auftrag explizit in der Armeebotschaft 2022 verankern.

04.05.2022

Unterdessen hat die Allianz gegen das Kampfflugzeug F-35 laut eigenen Angaben 100'000 Unterschriften für die Initiative gegen die Beschaffung des US-Kampfjets gesammelt. Sie hofft, die Initiative im Sommer einreichen zu können.

«Über 100'000 Menschen haben in weniger als neun Monaten die Initiative unterschrieben», teilte die Allianz am Freitag mit. Zurzeit würden die Reserveunterschriften gesammelt, die es als Absicherung brauche, um genügend gültige Unterschriften einreichen zu können.

Eine Abstimmung vor dem Auslaufen der Kaufverträge im März 2023 sei daher weiterhin möglich, sofern der politische Wille seitens des Parlaments und des Bundesrats vorhanden sei, schrieb die Allianz. Die Frist für die Einreichung der Initiative läuft bis am 1. März 2023.