AserbaidschanBiden: Niemand kann die Klima-Revolution rückgängig machen
SDA
24.11.2024 - 03:45
US-Präsident Joe Biden hat die Beschlüsse der Weltklimakonferenz als «historisch» begrüsst und vor der Amtsübernahme seines designierten Nachfolgers Donald Trump einen klimapolitischen Rückfall in alte Zeiten für aussichtslos erklärt.
24.11.2024, 03:45
SDA
«Mögen manche auch versuchen, die in den USA und weltweit laufende Revolution sauberer Energien zu leugnen oder zu verzögern, niemand kann sie rückgängig machen – niemand», betonte Biden in einer Stellungnahme nach Abschluss der Konferenz in Aserbaidschan.
Vor dem Hintergrund des anstehenden Machtwechsels im Weissen Haus gibt es Befürchtungen, dass sich die USA als politisch und wirtschaftlich einflussreichstes Land der Erde unter Trumps Führung praktisch von jeglichen Klimaschutz-Ambitionen verabschieden könnten. Während seiner ersten Amtszeit hatte der Republikaner den – später von Bidens Regierung wieder rückgängig gemachten – Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Pariser Klimaabkommen verfügt und zum Entsetzen von Fachleuten wissenschaftliche Fakten zur Erderwärmung und ihren katastrophalen Folgen negiert. Im zurückliegenden Wahlkampf kündigte Trump unter anderem einen drastischen Ausbau der Öl- und Erdgasförderung der USA an.
Biden brachte seine Erwartung zum Ausdruck, dass die Vereinigten Staaten den Kampf gegen die Klimakrise auch in den kommenden Jahren fortsetzen werden – «durch unsere Bundesstaaten und Städte, unsere Unternehmen und unsere Bürger, unterstützt durch Gesetze von Dauer». Die künftige Regierung führte er in seiner Aufzählung nicht auf.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein