Bericht: In Afrika leben 35 Millionen Binnenflüchtlinge
SDA
26.11.2024 - 08:10
Kriege und extreme Wetterbedingungen haben die Zahl der Menschen, die in Afrika im eigenen Land auf der Flucht sind, in die Höhe getrieben. Einem Bericht der Beobachtungsstelle für Binnenvertriebene (IDMC) zufolge lebten Ende vergangenen Jahres rund 35 Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner als Flüchtlinge und Vertriebene innerhalb ihrer Heimatländer. Damit habe sich die Zahl der Binnenflüchtlinge innerhalb von 15 Jahren verdreifacht, heisst es in dem in Genf veröffentlichten Report. Damit lebe nahezu die Hälfte aller Binnenflüchtlinge weltweit auf dem afrikanischen Kontinent.
26.11.2024, 08:10
SDA
Die meisten von ihnen, nämlich 32,5 Millionen Menschen, flohen demnach vor Gewalt und bewaffneten Konflikten. Dabei stellen fünf Länder 80 Prozent der geflohenen und vertriebenen Menschen: der Sudan, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Nigeria und Somalia. Dabei seien viele Menschen über einen längeren Zeitraum oder mehrfach zur Flucht gezwungen.
Immer häufiger sind aber auch extreme Wetterbedingungen wie Dürre und Fluten Fluchtursachen. Hier stieg die Zahl dem Bericht zufolge von 1,1 Millionen Binnenflüchtlingen im Jahr 2009 auf 6,3 Millionen Ende vergangenen Jahres. Da als Folge des Klimawandels mehr Extremwetterereignisse erwartet werden, dürfte die Zahl der Menschen, die vor Naturkatastrophen fliehen, weiter steigen. In einigen Ländern wie Somalia oder dem Sudan überlappen sich auch die Fluchtursachen, etwa wenn Menschen erst vor dem Krieg flüchten und später wegen einer Flut.
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
26.11.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Flugzeugabsturz in Litauen: Suche nach Unglücksursache geht weiter
Der mysteriöse Absturz eines Frachtflugzeugs in Litauen sorgt weiter für Rätsel. Warum ist die Maschine aus Deutschland vor dem Flughafen Vilnius verunglückt? Die Suche nach der Unglücksursache geht weiter. Ermittler hoffen, von den Überlebenden entscheidende Hinweise zu bekommen. Konkrete Antworten gibt es laut Behörden aber noch nicht.
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Flugzeugabsturz in Litauen: Suche nach Unglücksursache geht weiter